Eigentlich sah es ganz danach aus, dass sich die Eurozone von der Schuldenkrise erholte und aufatmen konnte. Doch die Wirtschaft ist erneut sehr schwach und auch das unerwartet schwache Wachstum lässt einen skeptischen Blick auf die Aktienmärkte Europas werfen. Auch eine Korrektur der Aktienmärkte im Oktober haben keine Besserung erbracht und für eine weitere Senkung, wenn auch mit weitgehender Stabilisierung der Performance gesorgt.
Mehr Klarheit wird erwartet
Im September hat die EZB die Zinsen erneut gesenkt und eine Ausweitung der Notenbankbilanz angekündigt. Dies sorgt für eine weitere Schwächung der Eurozone und soll laut Draghi der Deflation die Stirn bieten und damit die Wirtschaft durch mehr Performance im Exportgeschäft ankurbeln. Derweil wird der Zinsmarkt in den USA weiter vom Arbeitsmarkt gesteuert. Globale Unsicherheiten im Wachstum führen auch in den USA dazu, dass die angekündigte Zinserhöhung für die erste Jahreshälfte 2015 weiter verschoben wurde.
Die Zeit wird es zeigen
Eine spürbare Stärkung der Eurozone bleibt derzeit aus und alle Bilanzen zeigen, dass die Performance von Anfang an falsch bewertet und mit zu hoher Erwartung angesetzt wurde. Ob sich in den kommenden Wochen mehr Klarheit aufzeigt und Anleger endlich wieder mehr Sicherheit erwarten können, wird nicht die EZB, sondern die Zeit zeigen.
"Insider-Infos" für Geld- und Sachwertanleger von heute und morgen
Montag, 22. Dezember 2014
Freitag, 12. Dezember 2014
Streuung minimiert das Risiko
Es gibt einige Börsenweisheiten von denen private Anleger lernen können. Ein Anleger-Sprichwort sagt: Greife nie in ein fallendes Messer. Denn Messer sind meist scharf und wer in die Klinge greift, wird sich vermutlich schneiden. Doch wie viel Wahrheit steckt in diesen Sprüchen?
Lege nie alle Eier in einen Korb
Diese Regel zählt zu den bekanntesten Börsenweisheiten und besagt, dass man nicht nur in eine Anlageform investiert, sondern den Anlagebetrag möglichst breit verteilt. Experten sind sich darin einig, dass diese Regel stimmt. Es wurde auch schon wissenschaftlich nachgewiesen, dass eine gute Streuung das Risiko minimiert. Wenn der Anlagebetrag sinnvoll über mehrere Anlageklassen verteilt wird, muss man sich nicht davor fürchten sein ganzes Vermögen zu verlieren, wenn mal eine Anlage ins Minus rutscht. Eine einzelne Position sollte in einem Depot nie mehr als 15 Prozent ausmachen, da sonst das Gesamtdepot zu sehr vom Ergebnis einer Einzelposition abhängig ist.
The trend is your friend - Aufruf zum Herdenverhalten
Wer einem Anlagetrend, bzw. einer positiven Entwicklung eines Wertpapiers folgt, der gewinnt. Wenn der Kurs steigt, dann bleibt man als Anleger dabei und wenn der Kurs fällt, wird verkauft. Das hört sich gut an, setzt jedoch hellseherische Fähigkeiten voraus, dass Kursentwicklungen vorhergesehen werden können. Da sich Großinvestoren auch öfters "verzocken" ist dies sicher kein Rat für Kleinanleger. Allerdings gibt es in der Vergangenheit auch positive Beispiele für Aktien. Wenn diese eine bessere Wertentwicklung relativ zu anderen Aktien ausgewiesen haben, dass sie dann nachweislich dazu tendierten, diese bessere Entwicklung auch in der Zukunft zu zeigen.
Greife nie in ein fallendes Messer
Bei dieser Börsenweisheiten handelt es sich um das Gegenteil der Trend-Regel. Es wird die Annahme getroffen, dass Anleger lieber die Finger vom Kaufen lassen sollten, wenn die Kurse fallen. Denn es kann niemand wissen, wie weit die Kurse fallen. Bei einem Abwärtstrend kommt es schnell zur Verkaufspanik und somit zu einer Kurslawine. Als Paradebeispiel dafür kann man Zusammenbruch des Neuen Marktes nehmen, bei dem damals manche Kurse aus großen Höhen sehr tief fielen. Verstärkt werden solche Effekte heutzutage durch den 24 stündigen elektronischen Handel, wenn weltweit zum gleichen Zeitpunkt automatisch von vielen verkauft wird. Mit etwas gesundem Menschenverstand kann man dann gute Einstiegskurse nutzen. Bei Fondsanlagen bietet sich dann das Cost-Average-Verfahren an, welches auch von Kleinanlegern problemlos genutzt werden kann.
Kaufe, wenn die Kanonen donnern
Ein Kriegsausbruch, eine Naturkatastrophe oder wirtschaftliche Probleme eines Globalplayers sind immer eine schlechte Nachricht, in deren Folge die Kurse an den Aktienmärkten nachgeben. Wenn Anleger in dieser Zeit investieren, können sie davon profitieren, dass die Kurse solider Unternehmen wieder steigen, wenn der Konflikt beendet oder eine Katastrophe vorüber ist. Auch wenn es bedauerliche Hintergründe sind, haben sich diese leider als richtig erwiesen. Dennoch sollten Anleger sich von dieser Regel nicht zu sehr beeinflussen lassen, denn es gibt kein vorhersehbares Muster, aus dem dauerhaft ein Vorteil entstehen würde. Die Entscheidung sollte daher nicht von den Nachrichten abhängig gemacht werden, sondern von der individuellen Lebensplanung. Die Verfügbarkeit des Anlagebetrages sollte deshalb klar definiert sein. Der interessanteste Einstiegszeitpunkt nützt nichts, wenn man zur falschen Zeit sein Anlagebetrag benötigt und dann Verluste realisieren muss.
Hin und her macht Taschen leer
Wer Wertpapiere häufig verkauft und wieder kauft, hat wegen der vielen Transaktionen vor allem hohe Kosten. Diese müssen bei der Renditeberechnung berücksichtigt werden. Dazu kommt, wenn man hektisch viel kauft und wieder verkauft, macht man meist viele Fehler und sorgt nur für vollen Kassen bei den Banken. Auf der anderen Seite gilt es zu beachten, dass zwar eine ruhige Hand dabei hilft, die Kosten gering zu halten, es als Anleger aber wichtig ist sein Depot immer im Auge zu behalten. Entwickelt sich ein Papier oder eine Anlageklasse grundsätzlich über längere Zeit schlecht, kann es durchaus sinnvoll sein, sich davon zu trennen.
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Lege nie alle Eier in einen Korb
Diese Regel zählt zu den bekanntesten Börsenweisheiten und besagt, dass man nicht nur in eine Anlageform investiert, sondern den Anlagebetrag möglichst breit verteilt. Experten sind sich darin einig, dass diese Regel stimmt. Es wurde auch schon wissenschaftlich nachgewiesen, dass eine gute Streuung das Risiko minimiert. Wenn der Anlagebetrag sinnvoll über mehrere Anlageklassen verteilt wird, muss man sich nicht davor fürchten sein ganzes Vermögen zu verlieren, wenn mal eine Anlage ins Minus rutscht. Eine einzelne Position sollte in einem Depot nie mehr als 15 Prozent ausmachen, da sonst das Gesamtdepot zu sehr vom Ergebnis einer Einzelposition abhängig ist.
The trend is your friend - Aufruf zum Herdenverhalten
Wer einem Anlagetrend, bzw. einer positiven Entwicklung eines Wertpapiers folgt, der gewinnt. Wenn der Kurs steigt, dann bleibt man als Anleger dabei und wenn der Kurs fällt, wird verkauft. Das hört sich gut an, setzt jedoch hellseherische Fähigkeiten voraus, dass Kursentwicklungen vorhergesehen werden können. Da sich Großinvestoren auch öfters "verzocken" ist dies sicher kein Rat für Kleinanleger. Allerdings gibt es in der Vergangenheit auch positive Beispiele für Aktien. Wenn diese eine bessere Wertentwicklung relativ zu anderen Aktien ausgewiesen haben, dass sie dann nachweislich dazu tendierten, diese bessere Entwicklung auch in der Zukunft zu zeigen.
Greife nie in ein fallendes Messer
Bei dieser Börsenweisheiten handelt es sich um das Gegenteil der Trend-Regel. Es wird die Annahme getroffen, dass Anleger lieber die Finger vom Kaufen lassen sollten, wenn die Kurse fallen. Denn es kann niemand wissen, wie weit die Kurse fallen. Bei einem Abwärtstrend kommt es schnell zur Verkaufspanik und somit zu einer Kurslawine. Als Paradebeispiel dafür kann man Zusammenbruch des Neuen Marktes nehmen, bei dem damals manche Kurse aus großen Höhen sehr tief fielen. Verstärkt werden solche Effekte heutzutage durch den 24 stündigen elektronischen Handel, wenn weltweit zum gleichen Zeitpunkt automatisch von vielen verkauft wird. Mit etwas gesundem Menschenverstand kann man dann gute Einstiegskurse nutzen. Bei Fondsanlagen bietet sich dann das Cost-Average-Verfahren an, welches auch von Kleinanlegern problemlos genutzt werden kann.
Kaufe, wenn die Kanonen donnern
Ein Kriegsausbruch, eine Naturkatastrophe oder wirtschaftliche Probleme eines Globalplayers sind immer eine schlechte Nachricht, in deren Folge die Kurse an den Aktienmärkten nachgeben. Wenn Anleger in dieser Zeit investieren, können sie davon profitieren, dass die Kurse solider Unternehmen wieder steigen, wenn der Konflikt beendet oder eine Katastrophe vorüber ist. Auch wenn es bedauerliche Hintergründe sind, haben sich diese leider als richtig erwiesen. Dennoch sollten Anleger sich von dieser Regel nicht zu sehr beeinflussen lassen, denn es gibt kein vorhersehbares Muster, aus dem dauerhaft ein Vorteil entstehen würde. Die Entscheidung sollte daher nicht von den Nachrichten abhängig gemacht werden, sondern von der individuellen Lebensplanung. Die Verfügbarkeit des Anlagebetrages sollte deshalb klar definiert sein. Der interessanteste Einstiegszeitpunkt nützt nichts, wenn man zur falschen Zeit sein Anlagebetrag benötigt und dann Verluste realisieren muss.
Hin und her macht Taschen leer
Wer Wertpapiere häufig verkauft und wieder kauft, hat wegen der vielen Transaktionen vor allem hohe Kosten. Diese müssen bei der Renditeberechnung berücksichtigt werden. Dazu kommt, wenn man hektisch viel kauft und wieder verkauft, macht man meist viele Fehler und sorgt nur für vollen Kassen bei den Banken. Auf der anderen Seite gilt es zu beachten, dass zwar eine ruhige Hand dabei hilft, die Kosten gering zu halten, es als Anleger aber wichtig ist sein Depot immer im Auge zu behalten. Entwickelt sich ein Papier oder eine Anlageklasse grundsätzlich über längere Zeit schlecht, kann es durchaus sinnvoll sein, sich davon zu trennen.
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Montag, 8. Dezember 2014
Anlagetipps Oktober 2014 – Kursrückgänge zum nachkaufen nutzen
Die in den letzten Monaten weltweit zugenommen geopolitischen Unwägbarkeiten sollten weiterhin genau beobachtet werden. Die Anleihen-Renditen als auch die Kreditaufschläge befinden auf oder nahe von Rekordtiefs, wodurch die Risiken im Anleihensegment gegenüber dem Aktienmarkt steigen. Deshalb ist weiterhin eine moderate Verlagerung aus Anleihen in Richtung Aktien für die Vermögensallokation sinnvoll. Zudem ist das Schlussquartal im Mittel jeweils das Beste des Jahres für die Börsen.
US-Aktienmarkt hat weiterhin gutes Potential
Für den US-Aktienmarkt sprechen weiterhin Risiko-/ Ertragsüberlegungen, da in Europa die geopolitischen Risiken höher sind und die Wirtschaft derzeit schwächer in die Zukunft blickt. Auch ein weiterer Rückgang der Anleihen-Renditen in Europa kann die hiesigen Aktienmärkte belasten, da dann der Gewinnausblick allmählich in Frage gestellt werden könnte. Bei den Schwellenländermärkten haben sich die fundamentalen Entwicklungen und die Kapitalströme stabilisiert und die Bewertungen sind weiterhin angemessen.
Weiter Hauptaugenmerk auf Aktien aus Europa und den USA
Im Aktienbereich bleibt der Fokus weiterhin auf Europa und den USA gerichtet. Als Basisinvestments bleiben weiterhin dividendenstarke Aktien (DWS Top Dividende), sowie Europa-Aktien (Comgest Growth Europe Acc) im Fokus. Auch die branchenübergreifende Streuung sollte beibehalten werden und in den Bereichen Konsum und Gesundheit (Invesco Global Health Care), Technologie und Industrie die Anlagemöglichkeiten genutzt werden. Hier können die derzeitigen Börsenrücksetzer zu Nachkäufen genutzt werden. Die Energieaktien (BGF World Energy Hedged) bieten weiterhin ein Aufholpotenzial.
Bei den Schwellenländern, insbesondere Asien den günstigen Einstieg nicht verpassen
In den Schwellenländern haben sich die fundamentalen Entwicklungen stabilisiert und die Bewertungen sind weiterhin anspruchslos. Die Konjunkturabschwächung wurde gut verkraftet und die Strukturprobleme wurden in Angriff genommen. Besonders in Asien haben sich die Rahmendaten enorm verbessert. Es bietet sich ein Ausbau der Aktienanlagen oder wenn noch nicht erfolgt ein Einstieg an (Fidelity Funds – South East Asia Fund A).
Bei Unternehmensanleihen weiter eine große Nachfrage
Bei den Unternehmensanleihen haben die Renditeaufschläge noch nicht die üblichen zyklischen Tiefs erreicht, bleiben weiterhin höherrentierende Unternehmensanleihen (BBB-Bonitäten) und Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen interessant. Wir geben wie bisher in diesem Umfeld weiterhin Unternehmensanleihen aus dem gesamten Euroraum (FvS Bond Opportunities R oder DWS Invest Euro Corporate Bonds LC) den Vorrang. Die höherrentierenden Unternehmensanleihen mit schlechterer Bonität bleiben weiterhin eine aussichtsreiche Depotbeimischung. Bei den Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen (Invesco Emerging Markets Bond II) sowie Wandelanleihen (F&C Global Convertible Bond A) bleibt auch die Aussage, dies als interessante Depotbeimischung zu betrachten.
wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
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US-Aktienmarkt hat weiterhin gutes Potential
Für den US-Aktienmarkt sprechen weiterhin Risiko-/ Ertragsüberlegungen, da in Europa die geopolitischen Risiken höher sind und die Wirtschaft derzeit schwächer in die Zukunft blickt. Auch ein weiterer Rückgang der Anleihen-Renditen in Europa kann die hiesigen Aktienmärkte belasten, da dann der Gewinnausblick allmählich in Frage gestellt werden könnte. Bei den Schwellenländermärkten haben sich die fundamentalen Entwicklungen und die Kapitalströme stabilisiert und die Bewertungen sind weiterhin angemessen.
Weiter Hauptaugenmerk auf Aktien aus Europa und den USA
Im Aktienbereich bleibt der Fokus weiterhin auf Europa und den USA gerichtet. Als Basisinvestments bleiben weiterhin dividendenstarke Aktien (DWS Top Dividende), sowie Europa-Aktien (Comgest Growth Europe Acc) im Fokus. Auch die branchenübergreifende Streuung sollte beibehalten werden und in den Bereichen Konsum und Gesundheit (Invesco Global Health Care), Technologie und Industrie die Anlagemöglichkeiten genutzt werden. Hier können die derzeitigen Börsenrücksetzer zu Nachkäufen genutzt werden. Die Energieaktien (BGF World Energy Hedged) bieten weiterhin ein Aufholpotenzial.
Bei den Schwellenländern, insbesondere Asien den günstigen Einstieg nicht verpassen
In den Schwellenländern haben sich die fundamentalen Entwicklungen stabilisiert und die Bewertungen sind weiterhin anspruchslos. Die Konjunkturabschwächung wurde gut verkraftet und die Strukturprobleme wurden in Angriff genommen. Besonders in Asien haben sich die Rahmendaten enorm verbessert. Es bietet sich ein Ausbau der Aktienanlagen oder wenn noch nicht erfolgt ein Einstieg an (Fidelity Funds – South East Asia Fund A).
Bei Unternehmensanleihen weiter eine große Nachfrage
Bei den Unternehmensanleihen haben die Renditeaufschläge noch nicht die üblichen zyklischen Tiefs erreicht, bleiben weiterhin höherrentierende Unternehmensanleihen (BBB-Bonitäten) und Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen interessant. Wir geben wie bisher in diesem Umfeld weiterhin Unternehmensanleihen aus dem gesamten Euroraum (FvS Bond Opportunities R oder DWS Invest Euro Corporate Bonds LC) den Vorrang. Die höherrentierenden Unternehmensanleihen mit schlechterer Bonität bleiben weiterhin eine aussichtsreiche Depotbeimischung. Bei den Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen (Invesco Emerging Markets Bond II) sowie Wandelanleihen (F&C Global Convertible Bond A) bleibt auch die Aussage, dies als interessante Depotbeimischung zu betrachten.
wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
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Dienstag, 2. Dezember 2014
Crash oder Chance?
An den Börsen ist es in den letzten Tagen zu einer deutlichen Börsenkorrektur gekommen. Auch der deutsche Aktienmarkt ist von der Abwärtsentwicklung betroffen. Nach dem Einbruch der Aktienmärkte kommen nun vielerorts die Crashpropheten aus der Versenkung und verkünden, dass quasi das Ende der Welt droht, wenigstens eine Halbierung der Kurse.
Panik ist der falsche Ratgeber
Die Börsenkorrektur war im Grunde genommen jedoch lange überfällig. Es sind in den vergangenen Monaten zu viele "zittrige Hände" auf den Börsenzug, vor allem durch unökonomisch operierende Anlagevehikel wie ETFs, aufgesprungen. Es wird aktuell von den Höchstkursen ausgehend, mit einem potentiellen Korrekturumfang von 10 bis 15 Prozent gerechnet. Kurzfristig spielen jetzt wirtschaftliche Aspekte an der Börse nur eine sehr untergeordnete Rolle, auch wenn die Quartalsberichtssaison der Unternehmen inzwischen begonnen hat. Vielmehr dominieren Chartanalysesysteme sowie Abflüsse aus ETFs die derzeitige Marktsituation. Auch die neuralgische Frage, wie sich die amerikanischen Börsen weiterhin entwickeln werden, steht im Fokus. Alle europäischen und allen voran die Deutsche Börse werden kurzfristig stark von der Wallstreet beeinflusst.
Wie immer machen nicht Wirtschaftsdaten die Kurse, sondern Menschen
Ökonomisch orientierte Anleger wissen, dass die recht hohen Dividendenrenditen bei anhaltender Nullzinspolitik die Aktien nach unten abfedern. An der Alternativlosigkeit der klug betriebenen Aktienanlage mit Fokus auf Qualitätsunternehmen und Unterbewertung hat sich in meinen Augen nichts geändert. Als ein größerer Risikofaktor bleibt die Wall Street, wo die Bewertungen höher liegen als in vielen anderen Ländern. Unwahrscheinlich aber nicht gänzlich auszuschließen ist auch eine leichte Zinsanhebung in den USA im Sommer 2015.
Die günstigen Kurse zum Kaufen nutzen
Als weitsichtiger Anleger sollte man die derzeitige Korrektur dazu nutzen, um bestehende Kassenquoten oder defensive Anlagen abzubauen. In den letzten Monaten konnte man viele Gewinne realisieren, so dass man die jetzige Situation zum Nachkaufen oder Neueinstieg nutzen sollte. Man tut daher gut daran, sich nicht von Crashpropheten mitreißen zu lassen. Es wird sicher in den nächsten Wochen noch ein Auf und Ab an den Börsen geben, aber Gründe für einen Crash gibt es derzeit nicht viele. Die konjunkturelle Lage in Richtung Jahresende dürfte sich vielmehr stabilisieren. Auch das weltweite Wachstum ist nach wie vor vorhanden.
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Panik ist der falsche Ratgeber
Die Börsenkorrektur war im Grunde genommen jedoch lange überfällig. Es sind in den vergangenen Monaten zu viele "zittrige Hände" auf den Börsenzug, vor allem durch unökonomisch operierende Anlagevehikel wie ETFs, aufgesprungen. Es wird aktuell von den Höchstkursen ausgehend, mit einem potentiellen Korrekturumfang von 10 bis 15 Prozent gerechnet. Kurzfristig spielen jetzt wirtschaftliche Aspekte an der Börse nur eine sehr untergeordnete Rolle, auch wenn die Quartalsberichtssaison der Unternehmen inzwischen begonnen hat. Vielmehr dominieren Chartanalysesysteme sowie Abflüsse aus ETFs die derzeitige Marktsituation. Auch die neuralgische Frage, wie sich die amerikanischen Börsen weiterhin entwickeln werden, steht im Fokus. Alle europäischen und allen voran die Deutsche Börse werden kurzfristig stark von der Wallstreet beeinflusst.
Wie immer machen nicht Wirtschaftsdaten die Kurse, sondern Menschen
Ökonomisch orientierte Anleger wissen, dass die recht hohen Dividendenrenditen bei anhaltender Nullzinspolitik die Aktien nach unten abfedern. An der Alternativlosigkeit der klug betriebenen Aktienanlage mit Fokus auf Qualitätsunternehmen und Unterbewertung hat sich in meinen Augen nichts geändert. Als ein größerer Risikofaktor bleibt die Wall Street, wo die Bewertungen höher liegen als in vielen anderen Ländern. Unwahrscheinlich aber nicht gänzlich auszuschließen ist auch eine leichte Zinsanhebung in den USA im Sommer 2015.
Die günstigen Kurse zum Kaufen nutzen
Als weitsichtiger Anleger sollte man die derzeitige Korrektur dazu nutzen, um bestehende Kassenquoten oder defensive Anlagen abzubauen. In den letzten Monaten konnte man viele Gewinne realisieren, so dass man die jetzige Situation zum Nachkaufen oder Neueinstieg nutzen sollte. Man tut daher gut daran, sich nicht von Crashpropheten mitreißen zu lassen. Es wird sicher in den nächsten Wochen noch ein Auf und Ab an den Börsen geben, aber Gründe für einen Crash gibt es derzeit nicht viele. Die konjunkturelle Lage in Richtung Jahresende dürfte sich vielmehr stabilisieren. Auch das weltweite Wachstum ist nach wie vor vorhanden.
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Mittwoch, 19. November 2014
Anlagekommentar Oktober 2014 - FED und EZB gehen unterschiedliche Pfade
Im September 2014 hat die Europäische Zentralbank (EZB) zu einem neuerlichen Rundumschlag ausgeholt und den Leitzins auf historisch niedrige 0,05 Prozent gesenkt. Binnen weniger Minuten schoss der Dax um 100 Indexpunkte hoch und der Euro fiel unter die Marke von 1,30 US-Dollar. Auch ein Ankaufprogramm für Kreditpakete (Asset Backed Securities, ABS) und Pfandbriefe wurde bekanntgegeben und soll substantiell noch mehr ausgeweitet werden.
Was wird aus Niedrigzins-Europa?
Über die immer weiter sinkenden Zinsen könnte man noch hinwegsehen, da sich hier ein wirklicher Einfluss auf das Wachstum oder die Inflation nicht zeigt. Doch ob die EZB die Abschwächung des Euro und damit die importierte Inflation und Wettbewerbsfähigkeit der Eurozone herbeigeführt oder herbeigeredet hat, bleibt weiter offen. Für blumige Ansprachen und große Versprechen sind die EZB Notenbanker um Draghi bekannt, doch was am Ende wirklich eintritt und um Euroland eine bessere Performance erwartet, lässt sich im Augenblick nur mutmaßen.
USA-Arbeitsmarkt bestimmt weiteren Zinsverlauf
Ein Blick auf die USA zeigt, dass der Verlauf der Zinsen dort auch weiter vom Arbeitsmarkt bestimmt werden. Eine weitere Lockerung der Geldpolitik ist nicht ausgeschlossen, sollte sich die aktuelle Performance nicht im gewünschten Maße erhöhen. Die Markterwartungen liegen weit unter denen der Notenbank, sodass eine Anpassung zur vorübergehenden Korrektur der Risikomärkte führen könne. Augenblicklich schein die Lage ruhig, beinahe zu ruhig nach den kürzlich heftigen Diskussionen um die Ankäufe von Staatsanleihen aus wirtschaftlich schwachen Euroländern und den damit verbundenen Risiken für Europa.
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Was wird aus Niedrigzins-Europa?
Über die immer weiter sinkenden Zinsen könnte man noch hinwegsehen, da sich hier ein wirklicher Einfluss auf das Wachstum oder die Inflation nicht zeigt. Doch ob die EZB die Abschwächung des Euro und damit die importierte Inflation und Wettbewerbsfähigkeit der Eurozone herbeigeführt oder herbeigeredet hat, bleibt weiter offen. Für blumige Ansprachen und große Versprechen sind die EZB Notenbanker um Draghi bekannt, doch was am Ende wirklich eintritt und um Euroland eine bessere Performance erwartet, lässt sich im Augenblick nur mutmaßen.
USA-Arbeitsmarkt bestimmt weiteren Zinsverlauf
Ein Blick auf die USA zeigt, dass der Verlauf der Zinsen dort auch weiter vom Arbeitsmarkt bestimmt werden. Eine weitere Lockerung der Geldpolitik ist nicht ausgeschlossen, sollte sich die aktuelle Performance nicht im gewünschten Maße erhöhen. Die Markterwartungen liegen weit unter denen der Notenbank, sodass eine Anpassung zur vorübergehenden Korrektur der Risikomärkte führen könne. Augenblicklich schein die Lage ruhig, beinahe zu ruhig nach den kürzlich heftigen Diskussionen um die Ankäufe von Staatsanleihen aus wirtschaftlich schwachen Euroländern und den damit verbundenen Risiken für Europa.
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Dienstag, 11. November 2014
Der lange Weg des Euro zur Weltwährung
Der Euro ist von einem Status als Weltwährung noch weit entfernt. Es wurde vor der Finanzkrise darüber spekuliert, ob der Euro den US-Dollar als Weltwährung ablösen wird. Jedoch spätestens nach der Finanzkrise, die auch Europa in eine Krise stürzte, zeigte sich, dass in der Einheitswährung noch einige Konstruktionsfehler stecken.
Die Politik war viele Jahre inkonsequentSo haben die Sanktionsmöglichkeiten gegen fehlende Budgetdisziplin der Mitgliedsländer keine Wirkung gezeigt. Zum Beispiel haben Portugal und Griechenland jahrelang gegen die Maastricht-Kriterien verstoßen, ohne dass sie dafür von der Europäischen Union (EU) belangt wurden. Erst als während der Finanzkrise die Kapitalmärkte die weitere Finanzierung der Schuldenpolitik verweigerten, wurde die Politik zum Handeln gezwungen. Wenn man die Stabilität des europäischen Finanzsystems genauer betrachtet, ist zu erkennen, dass auch erst von der Politik gehandelt wurde, als von den Kapitalmärkten keine Unterstützung mehr für die Banken vorhanden war. Die nationalen Aufsichtsbehörden wollten keine Kompetenzen abgeben und haben so lange wie möglich versucht, die eigenen Banken zu schonen. Dies konnte man sehr gut in Spanien sehen, als dort die Bankenbonitäten geprüft wurden und nach der ersten Prüfung keine Probleme zu finden waren. Scheibchenweise kamen dann jedoch immer mehr Hiobsbotschaften ans Tageslicht, was dann zu dem EU-Rettungspaket für die spanischen Banken führte.
Die Bankenunion ist der richtige Weg
Durch die Bankenunion sind nun die Voraussetzungen für ein intaktes europäisches System geschafften worden. Die nationalen Zentralbanken der Euroländer hatten bei Gründung der Währungsunion ihre geldpolitischen Kompetenzen an die EZB abgegeben und so den Weg für Euro-taugliche Entscheidungen freigemacht. Das die Europäische Zentralbank (EZB) als einzige Institution in der Krise durch Handlungsfähigkeit überzeugen konnte, ist deshalb nicht verwunderlich. Während der Eurokrise war die EZB deshalb dass einzige europäische Institut, welches das Vertrauen der Kapitalmärkte genoss. Wenn die EZB diesen Status aufrecht erhalten kann, könne dies für den Euro die Grundlage als Weltwährung sein. Voraussetzung dafür sind aber krisenfeste Entscheidungsgremien mit intakten Sanktionsmechanismen bei Fehlverhalten. Dies gelingt jedoch nur, wenn Kompetenzen an zentrale EU-Einrichtungen analog der EZB delegiert werden.
Entwicklung zur Weltwährung vorerst ausgeschlossen
Aus der Delegation an zentrale EU-Einrichtungen ergibt sich dann die entscheidende Herausforderung für die Weiterentwicklung des Euro. Die Grundlage für die Förderung der Zentralisierung innerhalb der Euroländer sind entsprechende Vertragsänderungen im EU-Vertrag. Diese müssen von den nationalen Parlamenten aller Mitgliedsländer genehmigt werden. Da dies auf absehbare Zeit politisch nur schwer umsetzbar ist, kann man die Entwicklung des Euros zu einer Weltwährung vorerst kategorisch ausschließen.
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Die Politik war viele Jahre inkonsequentSo haben die Sanktionsmöglichkeiten gegen fehlende Budgetdisziplin der Mitgliedsländer keine Wirkung gezeigt. Zum Beispiel haben Portugal und Griechenland jahrelang gegen die Maastricht-Kriterien verstoßen, ohne dass sie dafür von der Europäischen Union (EU) belangt wurden. Erst als während der Finanzkrise die Kapitalmärkte die weitere Finanzierung der Schuldenpolitik verweigerten, wurde die Politik zum Handeln gezwungen. Wenn man die Stabilität des europäischen Finanzsystems genauer betrachtet, ist zu erkennen, dass auch erst von der Politik gehandelt wurde, als von den Kapitalmärkten keine Unterstützung mehr für die Banken vorhanden war. Die nationalen Aufsichtsbehörden wollten keine Kompetenzen abgeben und haben so lange wie möglich versucht, die eigenen Banken zu schonen. Dies konnte man sehr gut in Spanien sehen, als dort die Bankenbonitäten geprüft wurden und nach der ersten Prüfung keine Probleme zu finden waren. Scheibchenweise kamen dann jedoch immer mehr Hiobsbotschaften ans Tageslicht, was dann zu dem EU-Rettungspaket für die spanischen Banken führte.
Die Bankenunion ist der richtige Weg
Durch die Bankenunion sind nun die Voraussetzungen für ein intaktes europäisches System geschafften worden. Die nationalen Zentralbanken der Euroländer hatten bei Gründung der Währungsunion ihre geldpolitischen Kompetenzen an die EZB abgegeben und so den Weg für Euro-taugliche Entscheidungen freigemacht. Das die Europäische Zentralbank (EZB) als einzige Institution in der Krise durch Handlungsfähigkeit überzeugen konnte, ist deshalb nicht verwunderlich. Während der Eurokrise war die EZB deshalb dass einzige europäische Institut, welches das Vertrauen der Kapitalmärkte genoss. Wenn die EZB diesen Status aufrecht erhalten kann, könne dies für den Euro die Grundlage als Weltwährung sein. Voraussetzung dafür sind aber krisenfeste Entscheidungsgremien mit intakten Sanktionsmechanismen bei Fehlverhalten. Dies gelingt jedoch nur, wenn Kompetenzen an zentrale EU-Einrichtungen analog der EZB delegiert werden.
Entwicklung zur Weltwährung vorerst ausgeschlossen
Aus der Delegation an zentrale EU-Einrichtungen ergibt sich dann die entscheidende Herausforderung für die Weiterentwicklung des Euro. Die Grundlage für die Förderung der Zentralisierung innerhalb der Euroländer sind entsprechende Vertragsänderungen im EU-Vertrag. Diese müssen von den nationalen Parlamenten aller Mitgliedsländer genehmigt werden. Da dies auf absehbare Zeit politisch nur schwer umsetzbar ist, kann man die Entwicklung des Euros zu einer Weltwährung vorerst kategorisch ausschließen.
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Sonntag, 26. Oktober 2014
Anlagetipps September 2014 - Die geopolitischen Unwägbarkeiten nehmen zu
Die geopolitischen Unwägbarkeiten haben in den letzten Monaten weltweit zugenommen. Der Einfluss auf die Finanzmarktpreise dürfte solange gering bleiben, wie sich keine Änderung am globalen Wirtschaftsszenario, wie zum Beispiel ein stank steigender Ölpreis aufdrängt. Weiterhin befinden sich die Anleihen-Renditen und auch die Kreditaufschläge auf oder nahe von Rekordtiefs, wodurch die Risiken im Obligationensegment relativ zum Aktienmarkt steigen. Auch Liquiditätsüberlegungen legen weiterhin eine geringfügige Verlagerung von Anleihen-Risiken in Richtung Aktien-Risiken in der Vermögensallokation nahe.
Weiter Aktien aus Europa und den USA
Der Fokus im Aktienbereich liegt weiterhin auf Europa und den USA. Als Basisinvestments bleiben dividendenstarke Aktien (DWS Top Dividende), sowie Europa-Aktien (Comgest Growth Europe Acc oder Fidelity European Growth Fonds) im Fokus. Auch sollten Sie weiterhin branchenübergreifend agieren und vor allem in den Bereichen Konsum und Gesundheit (Invesco Global Health Care), Technologie und Industrie nach Anlagemöglichkeiten Ausschau halten. Nach längerer Zeit sind auch Energieaktien (BGF World Energy Hedged) aus ihrem Tiefschlaf erwacht und zeigen sich nach anfänglich eher mäßiger Kursentwicklung derzeit mit möglichem Aufholpotenzial. Die sichere und somit perfekte Aktie gibt es nicht. Wohl aber gibt es eine branchenorientierte Entwicklung, die Sie in Ihre Investitionen einfließen lassen sollten.
Auf die Schwellenländern wieder ein Auge werfenDie Schwellenländerbörsen waren lange Zeit von den Folgen von Konjunkturabschwächung und den Strukturproblemen gekennzeichnet. Nun geraten diese Schwellenländermärkte wieder vermehrt in den Fokus der Investoren, da sich die fundamentalen Entwicklungen und die Kapitalströme stabilisiert haben und die Bewertungen günstig sind. Ein Hauptaugenmerk sollte dabei auf Asien gelegt werden. Es bietet sich nun ein Einstieg bzw. moderater Aufbau von Aktienanlagen im aufstrebenden Asien an (Fidelity Funds - South East Asia Fund A).
Unternehmensanleihen weiterhin gefragtDa die Renditeaufschläge für Unternehmensanleihen noch nicht die üblichen zyklischen Tiefs erreicht haben, sind weiterhin höherrentierende Unternehmensanleihen (BBB-Bonitäten) und Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen interessant. Wie bisher, geben wir in diesem Umfeld weiterhin Unternehmensanleihen aus dem gesamten Euroraum (FvS Bond Opportunities R oder DWS Invest Euro Corporate Bonds LC) den Vorrang. Auch höherrentierende Unternehmensanleihen mit schlechterer Bonität bleiben eine aussichtsreiche Depotbeimischung. Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen (Invesco Emerging Markets Bond II) sowie Wandelanleihen (DWS Convertibles) sind ebenfalls als interessante Depotbeimischung zu betrachten.
wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
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Weiter Aktien aus Europa und den USA
Der Fokus im Aktienbereich liegt weiterhin auf Europa und den USA. Als Basisinvestments bleiben dividendenstarke Aktien (DWS Top Dividende), sowie Europa-Aktien (Comgest Growth Europe Acc oder Fidelity European Growth Fonds) im Fokus. Auch sollten Sie weiterhin branchenübergreifend agieren und vor allem in den Bereichen Konsum und Gesundheit (Invesco Global Health Care), Technologie und Industrie nach Anlagemöglichkeiten Ausschau halten. Nach längerer Zeit sind auch Energieaktien (BGF World Energy Hedged) aus ihrem Tiefschlaf erwacht und zeigen sich nach anfänglich eher mäßiger Kursentwicklung derzeit mit möglichem Aufholpotenzial. Die sichere und somit perfekte Aktie gibt es nicht. Wohl aber gibt es eine branchenorientierte Entwicklung, die Sie in Ihre Investitionen einfließen lassen sollten.
Auf die Schwellenländern wieder ein Auge werfenDie Schwellenländerbörsen waren lange Zeit von den Folgen von Konjunkturabschwächung und den Strukturproblemen gekennzeichnet. Nun geraten diese Schwellenländermärkte wieder vermehrt in den Fokus der Investoren, da sich die fundamentalen Entwicklungen und die Kapitalströme stabilisiert haben und die Bewertungen günstig sind. Ein Hauptaugenmerk sollte dabei auf Asien gelegt werden. Es bietet sich nun ein Einstieg bzw. moderater Aufbau von Aktienanlagen im aufstrebenden Asien an (Fidelity Funds - South East Asia Fund A).
Unternehmensanleihen weiterhin gefragtDa die Renditeaufschläge für Unternehmensanleihen noch nicht die üblichen zyklischen Tiefs erreicht haben, sind weiterhin höherrentierende Unternehmensanleihen (BBB-Bonitäten) und Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen interessant. Wie bisher, geben wir in diesem Umfeld weiterhin Unternehmensanleihen aus dem gesamten Euroraum (FvS Bond Opportunities R oder DWS Invest Euro Corporate Bonds LC) den Vorrang. Auch höherrentierende Unternehmensanleihen mit schlechterer Bonität bleiben eine aussichtsreiche Depotbeimischung. Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen (Invesco Emerging Markets Bond II) sowie Wandelanleihen (DWS Convertibles) sind ebenfalls als interessante Depotbeimischung zu betrachten.
wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
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Montag, 20. Oktober 2014
Anlagekommentar September 2014 - In der Eurozone tiefe Inflation und tiefes Wachstum
Durch einen Arbeitsmarkt, der sich in den meisten Ländern der Eurozone erst in der Frühphase der Erholung befindet und ein verhaltenes Wirtschaftswachstum, wird in der Eurozone noch für einige Jahre eine extrem lockere Geldpolitik nötig sein. Die EZB hat zudem die Bereitschaft zu weiteren geldpolitischen Lockerungen signalisiert.
EZB-Entscheidung sorgt für heftige Reaktionen
Völlig überraschend kündigte EZB-Chef Mario Draghi am 4. September 2014 eine erneute Zinssenkungen an. Der Leitzins liegt jetzt nur noch bei 0,05 Prozent. Auch der negative Einlagenzins (Strafzins) für Geld, das die Geschäftsbanken bei der EZB parken, wurde auf minus 0,2 Prozent weiter reduziert. Binnen weniger Minuten nach der EZB-Entscheidung schoss der Dax um 100 Indexpunkte nach oben und der Eurokurs fiel unter die Marke von 1,30 zum US-Dollar.
Anleihenrenditen fallen weiter
Im August sind die Anleihen-Renditen in der Eurozone stark gesunken. Dies zeigt sich auch im Rückgang der Rendite von 10-jährigen deutschen Staatsanleihen auf erstmals unter 1 Prozent im August. Dieser Rückgang basiert unter anderem auf die permanente tiefere Inflationserwartung. Aber auch die geopolitischen Ereignisse, wie zum Beispiel die Zuspitzung der Ukraine-Krise, haben dazu geführt, dass Anleger "sichere Häfen" angesteuert und einen Teil ihres Kapitals in die bonitätsstarken Staatspapiere aus Deutschland umgeschichtet haben. An diesen rekordtiefen Anleihen-Renditen ist erkennbar, dass im Markt nun auch mittelfristig von einem verhaltenen Wachstum und einer tiefen Inflation ausgegangen wird. Es können deshalb weiter rekordtiefe EZB-Zinsen erwartet werden.
Die niedrigen Zinsen in der Eurozone bleiben vorerst
Die EZB hat ihre Wachstums- und Inflationsprognosen für dieses und das kommende Jahr noch einmal nach unten revidiert. Die tiefe Inflationsrate ist jedoch nicht die Ursache, sondern weitgehend das Resultat eines schwachen Wachstums. Die besten Maßnahmen gegen eine zu niedrige Inflation oder gar Deflation wären deshalb Entscheidungen oder Aktionen, die das Wirtschaftswachstum begünstigen.
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EZB-Entscheidung sorgt für heftige Reaktionen
Völlig überraschend kündigte EZB-Chef Mario Draghi am 4. September 2014 eine erneute Zinssenkungen an. Der Leitzins liegt jetzt nur noch bei 0,05 Prozent. Auch der negative Einlagenzins (Strafzins) für Geld, das die Geschäftsbanken bei der EZB parken, wurde auf minus 0,2 Prozent weiter reduziert. Binnen weniger Minuten nach der EZB-Entscheidung schoss der Dax um 100 Indexpunkte nach oben und der Eurokurs fiel unter die Marke von 1,30 zum US-Dollar.
Anleihenrenditen fallen weiter
Im August sind die Anleihen-Renditen in der Eurozone stark gesunken. Dies zeigt sich auch im Rückgang der Rendite von 10-jährigen deutschen Staatsanleihen auf erstmals unter 1 Prozent im August. Dieser Rückgang basiert unter anderem auf die permanente tiefere Inflationserwartung. Aber auch die geopolitischen Ereignisse, wie zum Beispiel die Zuspitzung der Ukraine-Krise, haben dazu geführt, dass Anleger "sichere Häfen" angesteuert und einen Teil ihres Kapitals in die bonitätsstarken Staatspapiere aus Deutschland umgeschichtet haben. An diesen rekordtiefen Anleihen-Renditen ist erkennbar, dass im Markt nun auch mittelfristig von einem verhaltenen Wachstum und einer tiefen Inflation ausgegangen wird. Es können deshalb weiter rekordtiefe EZB-Zinsen erwartet werden.
Die niedrigen Zinsen in der Eurozone bleiben vorerst
Die EZB hat ihre Wachstums- und Inflationsprognosen für dieses und das kommende Jahr noch einmal nach unten revidiert. Die tiefe Inflationsrate ist jedoch nicht die Ursache, sondern weitgehend das Resultat eines schwachen Wachstums. Die besten Maßnahmen gegen eine zu niedrige Inflation oder gar Deflation wären deshalb Entscheidungen oder Aktionen, die das Wirtschaftswachstum begünstigen.
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Mittwoch, 8. Oktober 2014
Schwellenländer – warum sich jetzt der Einstieg lohnen kann
Geopolitische Krisen waren in den letzten Wochen eine Belastung für die Börsen. Doch bekanntlich haben politische Börsen kurze Beine und mutige Anleger nutzen die jüngsten Kursrückgänge als Kaufchance. Vor allem die günstige Bewertung der Schwellenländer bietet Potenzial. In 2013 war die Anlage für Schwellenländer-Anleger frustrierend, was sich auch 2014 zum Jahresanfang fortsetzte.
Ankündigung der Fed über quantitative Lockerungen verunsicherte
Während 2013 die großen internationalen Indizes teilweise zweistellige Kursanstiege verzeichneten, lagen viele Emerging Markets am Jahresende im negativen Bereich. Die Ankündigung der US-Notenbank, die quantitativen Lockerungen zu drosseln, sowie eine mögliche Wachstumsverlangsamung in China sorgten bei zahlreichen Investoren für eine zunehmende Risikoscheu gegenüber den Emerging Markets. Es wurde als Folge daraus in großem Umfang Kapital abgezogen und in den USA bzw. Europa investiert. Auch im Jahr 2014 ging es ähnlich für die Schwellenländermärkte so weiter. Erst als vermutlich ein Großteil der Anleger nach dem ersten Quartal aus dem Markt ausstiegen war, entwickelten sich die jeweiligen Aktienindizes wieder positiv und der MSCI Emerging Markets liegt seit Jahresbeginn deutlich im Plus.
Vergleich der MSCI-Indizes
Beim Vergleich der Entwicklung der unterschiedlichen MSCI-Indizes kann man sich die Frage stellen, ob die großen Performance-Unterschiede der letzten Monate zwischen den Industrienationen und den Emerging Markets gerechtfertigt sind und ob sich zum Beispiel die jeweiligen Unternehmensgewinne ähnlich dynamisch entwickelt haben. Eine Antwort auf diese Frage gibt ein Blick auf die Entwicklungen der jeweiligen Kurs-Gewinn-Verhältnisse (siehe Grafik unten). Es ist hier deutlich ein Bewertungsabschlag gegenüber den entwickelten Märkten zu erkennen. Dies ist nicht ungewöhnlich, denn Schwellenländer-Aktien weisen in der Regel häufig eine niedrigere Bewertung aus. Doch die aktuelle Differenz ist historisch gesehen sehr groß und sollte sich in Zukunft wieder verringern. Dies Spricht für ein Engagement innerhalb der Schwellenländer.
Rahmendaten stimmen zuversichtlich
Nicht nur die rein aktienspezifischen Zahlen stimmen für die Emerging Markets zuversichtlich, sondern auch die länderspezifischen fundamentalen Rahmendaten. So ist die Arbeitslosigkeit in Asien mit Ausnahme von Pakistan generell deutlich geringer als in der westlichen Welt. Ebenfalls anziehen werden in den nächsten Jahren die Ausgaben für Infrastrukturmaßnahmen, wie Straßen- und Schienennetze sowie Flughäfen. Im Vergleich zu den westlichen Standards gibt es hier noch reichlich Aufholpotenzial. Ein weiterer Punkt, der für ein Investment in den Emerging Markets spricht, sind die steigenden bzw. bereits sehr hohen Devisenreserven, die zu einer entsprechenden Stabilität der Staatshaushalte und der Währungen führen. Des Weiteren hat die geringe Staatsverschuldung im Vergleich zu vielen westlichen Ländern eine bessere Kreditversorgung der Wirtschaft zur Folge.
Niedrigzinsumfeld nimmt festverzinslichen Anlagen die Attraktivität
Trotz der geopolitischen Unsicherheiten, ist die aktuelle Lage insgesamt positiv für Aktien. Das derzeitige Niedrigzinsumfeld, das auch noch geraume Zeit anhalten wird, lässt Anlagen in festverzinsliche Papiere wenig attraktiv erscheinen, wodurch Aktienanlagen nahezu alternativlos bleiben. So haben die Zentralbanken in den USA, in Japan, China und der EU während der letzten Jahre massiv ihre jeweilige Bilanzsumme ausgebaut, aber zeitgleich liegt die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes auf oder nahe an ihrem 10-Jahres-Tief, und auch die Inflation ist unverändert ausgesprochen niedrig.
Für Anleger, die von dem Potenzial der Emerging Markets überzeugt sind, sollten die derzeitige unsichere Lage an den Finanzmärkten für antizyklische Käufe nutzen.
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Ankündigung der Fed über quantitative Lockerungen verunsicherte
Während 2013 die großen internationalen Indizes teilweise zweistellige Kursanstiege verzeichneten, lagen viele Emerging Markets am Jahresende im negativen Bereich. Die Ankündigung der US-Notenbank, die quantitativen Lockerungen zu drosseln, sowie eine mögliche Wachstumsverlangsamung in China sorgten bei zahlreichen Investoren für eine zunehmende Risikoscheu gegenüber den Emerging Markets. Es wurde als Folge daraus in großem Umfang Kapital abgezogen und in den USA bzw. Europa investiert. Auch im Jahr 2014 ging es ähnlich für die Schwellenländermärkte so weiter. Erst als vermutlich ein Großteil der Anleger nach dem ersten Quartal aus dem Markt ausstiegen war, entwickelten sich die jeweiligen Aktienindizes wieder positiv und der MSCI Emerging Markets liegt seit Jahresbeginn deutlich im Plus.
Vergleich der MSCI-Indizes
Beim Vergleich der Entwicklung der unterschiedlichen MSCI-Indizes kann man sich die Frage stellen, ob die großen Performance-Unterschiede der letzten Monate zwischen den Industrienationen und den Emerging Markets gerechtfertigt sind und ob sich zum Beispiel die jeweiligen Unternehmensgewinne ähnlich dynamisch entwickelt haben. Eine Antwort auf diese Frage gibt ein Blick auf die Entwicklungen der jeweiligen Kurs-Gewinn-Verhältnisse (siehe Grafik unten). Es ist hier deutlich ein Bewertungsabschlag gegenüber den entwickelten Märkten zu erkennen. Dies ist nicht ungewöhnlich, denn Schwellenländer-Aktien weisen in der Regel häufig eine niedrigere Bewertung aus. Doch die aktuelle Differenz ist historisch gesehen sehr groß und sollte sich in Zukunft wieder verringern. Dies Spricht für ein Engagement innerhalb der Schwellenländer.
Rahmendaten stimmen zuversichtlich
Nicht nur die rein aktienspezifischen Zahlen stimmen für die Emerging Markets zuversichtlich, sondern auch die länderspezifischen fundamentalen Rahmendaten. So ist die Arbeitslosigkeit in Asien mit Ausnahme von Pakistan generell deutlich geringer als in der westlichen Welt. Ebenfalls anziehen werden in den nächsten Jahren die Ausgaben für Infrastrukturmaßnahmen, wie Straßen- und Schienennetze sowie Flughäfen. Im Vergleich zu den westlichen Standards gibt es hier noch reichlich Aufholpotenzial. Ein weiterer Punkt, der für ein Investment in den Emerging Markets spricht, sind die steigenden bzw. bereits sehr hohen Devisenreserven, die zu einer entsprechenden Stabilität der Staatshaushalte und der Währungen führen. Des Weiteren hat die geringe Staatsverschuldung im Vergleich zu vielen westlichen Ländern eine bessere Kreditversorgung der Wirtschaft zur Folge.
Niedrigzinsumfeld nimmt festverzinslichen Anlagen die Attraktivität
Trotz der geopolitischen Unsicherheiten, ist die aktuelle Lage insgesamt positiv für Aktien. Das derzeitige Niedrigzinsumfeld, das auch noch geraume Zeit anhalten wird, lässt Anlagen in festverzinsliche Papiere wenig attraktiv erscheinen, wodurch Aktienanlagen nahezu alternativlos bleiben. So haben die Zentralbanken in den USA, in Japan, China und der EU während der letzten Jahre massiv ihre jeweilige Bilanzsumme ausgebaut, aber zeitgleich liegt die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes auf oder nahe an ihrem 10-Jahres-Tief, und auch die Inflation ist unverändert ausgesprochen niedrig.
Für Anleger, die von dem Potenzial der Emerging Markets überzeugt sind, sollten die derzeitige unsichere Lage an den Finanzmärkten für antizyklische Käufe nutzen.
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Mittwoch, 1. Oktober 2014
Geld - Die nächsten 5000 Jahre
Die Menschen benutzen Geld Tag für Tag seit Jahrhunderten und doch kennen die wenigsten die wirklich wichtigen Zusammenhänge. Steve Forbes, Gewinner des renommierten Leonard E. Read Book Award 2014 und einer der prominentesten Wirtscha ftsjournalisten der Welt, greift in seinem neuen Buch das wohl wichtigste Thema unserer Tage auf. Es geht um das Geld. Als Herausgeber der berühmten Forbes-Liste der reichsten Menschen auf der Welt, gibt es wohl kaum einen besseren, der über dieses Thema schreiben kann.
Kurzinfo zum Buch
Steve Forbes analysiert in seinem Buch „Geld - Die nächsten 5000 Jahre“ aus dem FinanzBuch Verlag die Vergangenheit und wirft dann einen Blick in die Zukunft. Führt die globale Schuldenkrise in Verbindung mit dem schier endlosen Gelddrucken der Regierungen womöglich zu einer neuen Großen Depression? Wie kann sich der Bürger vor den Folgen der anhaltenden Währungskriege zwischen Dollar, Renminbi, Euro und Co. schützen? Welcher Weg führt zurück in die Normalität, statt nur in die nächste Krise? Steve Forbes zeigt nicht nur, welche Anlageklassen noch sicher sind, sondern auch, wie Sie Ihr Vermögen schützen können. Zusammen mit Elizabeth Ames schildert er in seinem brillanten Werk, wie unsere Wirtschaft wieder in Schwung geraten kann und sich Finanzcrashs in Zukunft vermeiden lassen.
Geld – die nächsten 5000 Jahre – geschrieben von einem der einflussreichsten Journalisten der Welt.
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Kurzinfo zum Buch
Steve Forbes analysiert in seinem Buch „Geld - Die nächsten 5000 Jahre“ aus dem FinanzBuch Verlag die Vergangenheit und wirft dann einen Blick in die Zukunft. Führt die globale Schuldenkrise in Verbindung mit dem schier endlosen Gelddrucken der Regierungen womöglich zu einer neuen Großen Depression? Wie kann sich der Bürger vor den Folgen der anhaltenden Währungskriege zwischen Dollar, Renminbi, Euro und Co. schützen? Welcher Weg führt zurück in die Normalität, statt nur in die nächste Krise? Steve Forbes zeigt nicht nur, welche Anlageklassen noch sicher sind, sondern auch, wie Sie Ihr Vermögen schützen können. Zusammen mit Elizabeth Ames schildert er in seinem brillanten Werk, wie unsere Wirtschaft wieder in Schwung geraten kann und sich Finanzcrashs in Zukunft vermeiden lassen.
Geld – die nächsten 5000 Jahre – geschrieben von einem der einflussreichsten Journalisten der Welt.
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Mittwoch, 24. September 2014
Anlagetipps August 2014 - Einflüsse der Arbeitsmarktentwicklung auf die Geldpolitik prägnant
Risikoanlagen sind auch weiter im Fokus, da eine Orientierung an statistisch sicheren Investments derzeit nicht geboten ist. Bei Anleihen ist die Rendite aktuell nicht rentabel, sodass Aktien weiter im Vordergrund stehen und bei einer gesunden Mischung die beste Performance präsentieren. In den kommenden Jahren wird der Arbeitsmarkt die US-Geldpolitik weiter beeinflussen und könnte, sofern das Stellenwachstum weiter mit einer so starken Performance wie derzeit überzeugt, für ein rasches Zinswachstum sorgen. Auch auf Europa nimmt diese Entwicklung Einfluss, wobei hier nicht die Zinsentwicklung, sondern die unterschiedliche Geldpolitik der USA und Europa für eine Stabilität des Dollar sorgen.
Aktien aus Europa und den USA
Primär liegt der Fokus im Aktienbereich weiter auf den USA und Europa. Bei Basisinvestments sind dividendenstarke Aktien (DWS Top Dividende), sowie Europa-Aktien (Comgest Growth Europe Acc oder Fidelity European Growth Fonds) führend. Legen Sie die Präferenz auf einzelne Titel, sollten Sie branchenübergreifend agieren und vor allem in den Bereichen Konsum und Gesundheit (Invesco Global Health Care), Technologie und Industrie wählen. Nach längerer Zeit sind auch Energieaktien (BGF World Energy Hedged) aus ihrem Tiefschlaf erwacht und zeigen sich nach anfänglich eher mäßiger Kursentwicklung derzeit mit möglichem Aufholpotenzial. Die sichere und somit perfekte Aktie gibt es nicht. Wohl aber gibt es eine branchenorientierte Entwicklung, die Sie in Ihre Investitionen einfließen lassen sollten.
Wird zu früh von einer Erholung der Märkte gesprochen?
Die Konjunkturschwächung und strukturelle Probleme in Schwellenländern bringen dennoch einen faden Beigeschmack. Es könnte zu früh sein, die derzeit aufstrebenden Aktienmärkte zu stark zu gewichten und auf eine langfristig steigende Performance zu fokussieren. Doch ist der Anstieg derzeit durchaus ein Anhaltspunkt, in den Investitionen umzudenken und jetzt zu einem günstigen Zeitpunkt einzusteigen, um von einer möglichen positiven Performance zu profitieren. Derzeit gerät der asiatische Aktienmarkt (Fidelity Funds - South East Asia Fund A) immer mehr in den Fokus und ist eine optimale Beimengung zum europäisch-amerikanisch gewählten Investitionspaket.
Unternehmensanleihen sind weiter gefragt
Für Unternehmensanleihen sind die Renditeaufschläge noch nicht in dem üblichen zyklischen Tiefs angekommen, so dass man weiterhin höherrentierende Unternehmensanleihen (BBB-Bonitäten) - trotz des Renditeanstiegs im Mai - und Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen favorisieren kann. Wir geben in diesem Umfeld weiterhin Unternehmensanleihen aus dem gesamten Euroraum (FvS Bond Opportunities R oder DWS Invest Euro Corporate Bonds LC) den Vorrang. Auch höherrentierende Unternehmensanleihen mit schlechterer Bonität können eine aussichtsreiche Depotbeimischung bleiben. Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen (Invesco Emerging Markets Bond II) sowie Wandelanleihen (DWS Convertibles) sind ebenfalls als interessante Depotbeimischung zu betrachten.
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Aktien aus Europa und den USA
Primär liegt der Fokus im Aktienbereich weiter auf den USA und Europa. Bei Basisinvestments sind dividendenstarke Aktien (DWS Top Dividende), sowie Europa-Aktien (Comgest Growth Europe Acc oder Fidelity European Growth Fonds) führend. Legen Sie die Präferenz auf einzelne Titel, sollten Sie branchenübergreifend agieren und vor allem in den Bereichen Konsum und Gesundheit (Invesco Global Health Care), Technologie und Industrie wählen. Nach längerer Zeit sind auch Energieaktien (BGF World Energy Hedged) aus ihrem Tiefschlaf erwacht und zeigen sich nach anfänglich eher mäßiger Kursentwicklung derzeit mit möglichem Aufholpotenzial. Die sichere und somit perfekte Aktie gibt es nicht. Wohl aber gibt es eine branchenorientierte Entwicklung, die Sie in Ihre Investitionen einfließen lassen sollten.
Wird zu früh von einer Erholung der Märkte gesprochen?
Die Konjunkturschwächung und strukturelle Probleme in Schwellenländern bringen dennoch einen faden Beigeschmack. Es könnte zu früh sein, die derzeit aufstrebenden Aktienmärkte zu stark zu gewichten und auf eine langfristig steigende Performance zu fokussieren. Doch ist der Anstieg derzeit durchaus ein Anhaltspunkt, in den Investitionen umzudenken und jetzt zu einem günstigen Zeitpunkt einzusteigen, um von einer möglichen positiven Performance zu profitieren. Derzeit gerät der asiatische Aktienmarkt (Fidelity Funds - South East Asia Fund A) immer mehr in den Fokus und ist eine optimale Beimengung zum europäisch-amerikanisch gewählten Investitionspaket.
Unternehmensanleihen sind weiter gefragt
Für Unternehmensanleihen sind die Renditeaufschläge noch nicht in dem üblichen zyklischen Tiefs angekommen, so dass man weiterhin höherrentierende Unternehmensanleihen (BBB-Bonitäten) - trotz des Renditeanstiegs im Mai - und Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen favorisieren kann. Wir geben in diesem Umfeld weiterhin Unternehmensanleihen aus dem gesamten Euroraum (FvS Bond Opportunities R oder DWS Invest Euro Corporate Bonds LC) den Vorrang. Auch höherrentierende Unternehmensanleihen mit schlechterer Bonität können eine aussichtsreiche Depotbeimischung bleiben. Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen (Invesco Emerging Markets Bond II) sowie Wandelanleihen (DWS Convertibles) sind ebenfalls als interessante Depotbeimischung zu betrachten.
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Montag, 22. September 2014
Anlagekommentar August 2014 - Primäre Ziele der Fed-Politik
Die derzeitigen Arbeitsmarkt Entwicklungen werden nicht nur aktuell, sondern auch in den kommenden Jahren einen großen Einfluss auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed (Federal Reserve System) haben. Ebenso ist eine tiefe Inflation ein weiteres wichtiges Ziel. Mit gleicher Obacht steht die Vollbeschäftigung auf der Agenda. Die wirtschaftliche Entwicklung zeigt sich mit einer schwächelnden Performance, doch steht dem ein solides Stellenwachstum und eine Verringerung der Arbeitslosenquote im Juni auf 6,1 Prozent gegenüber.
Kommt der Startschuss für die Zinserhöhung?
Für die Politik ist der prozentuale Satz bereits an der Grenze zur Vollbeschäftigung, die mit einer Rate von etwa 5 Prozent bis 5,5 Prozent erreicht wäre. Ist dies ein Startschuss für eine Zinserhöhung? Bisher wurde diesbezüglich von der Fed noch nichts geäußert, wohl aber von den Finanzmärkten erwartet. Die Zinserhöhung bleibt bisher aus, doch verschiedene Indikatoren vom Arbeitsmarkt können Aufschluss geben. Die Unterbeschäftigung ist mit rund 12 Prozent höher als erwartet. Hier zählen auch teilzeitbeschäftigte Arbeiter hinein, sofern eine Vollzeitstelle als Angebot gegenübergestellt werden kann.
Der Arbeitsmarkt hat noch Reserven
Aufgrund der höheren Unterbeschäftigung vom langfristigen Mittel von 9 Prozent, macht der Arbeitsmarkt einen wenig angespannten Eindruck. Dies weist darauf hin, dass am Arbeitsmarkt noch Reserven schlummern. Die Löhne steigen nicht so stark, wenn man ihre Entwicklung im Vergleich zu vorangegangenen Zyklen betrachtet. Die Tendenzen zeigen durchaus in die richtige Richtung, von den angestrebten Niveaus von vor der Finanzkrise sei man aber noch weit entfernt. Die Analysten gehen zunächst von einer weiteren Drosselungen im Aufkaufprogramm um 10 Mrd. USD pro Fed-Sitzung aus, sodass mit diesen Tapering-Schritten das QE3 zum Ende des Jahres beendet sein werde. Eine erste Leitzinsanpassung kann man unter den heutigen Bedingungen auf die Zeit ab Sommer 2015 datieren.
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Kommt der Startschuss für die Zinserhöhung?
Für die Politik ist der prozentuale Satz bereits an der Grenze zur Vollbeschäftigung, die mit einer Rate von etwa 5 Prozent bis 5,5 Prozent erreicht wäre. Ist dies ein Startschuss für eine Zinserhöhung? Bisher wurde diesbezüglich von der Fed noch nichts geäußert, wohl aber von den Finanzmärkten erwartet. Die Zinserhöhung bleibt bisher aus, doch verschiedene Indikatoren vom Arbeitsmarkt können Aufschluss geben. Die Unterbeschäftigung ist mit rund 12 Prozent höher als erwartet. Hier zählen auch teilzeitbeschäftigte Arbeiter hinein, sofern eine Vollzeitstelle als Angebot gegenübergestellt werden kann.
Der Arbeitsmarkt hat noch Reserven
Aufgrund der höheren Unterbeschäftigung vom langfristigen Mittel von 9 Prozent, macht der Arbeitsmarkt einen wenig angespannten Eindruck. Dies weist darauf hin, dass am Arbeitsmarkt noch Reserven schlummern. Die Löhne steigen nicht so stark, wenn man ihre Entwicklung im Vergleich zu vorangegangenen Zyklen betrachtet. Die Tendenzen zeigen durchaus in die richtige Richtung, von den angestrebten Niveaus von vor der Finanzkrise sei man aber noch weit entfernt. Die Analysten gehen zunächst von einer weiteren Drosselungen im Aufkaufprogramm um 10 Mrd. USD pro Fed-Sitzung aus, sodass mit diesen Tapering-Schritten das QE3 zum Ende des Jahres beendet sein werde. Eine erste Leitzinsanpassung kann man unter den heutigen Bedingungen auf die Zeit ab Sommer 2015 datieren.
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Mittwoch, 17. September 2014
Regelmäßige Erträge und Wertsteigerungen unter einem Dach
Die letzte Leitzinssenkung von 0,25 Prozent auf 0,15 Prozent durch die Europäische Zentralbank (EZB) machte deutlich, dass sie an ihrer Niedrigzinspolitik noch länger festhalten wird. Bei den Sparern und Anlegern sind die Auswirkungen mittlerweile angekommen. So haben zahlreiche Banken nachgezogen und senkten ebenfalls die Zinsen auf Tages- und Festgeldkonten. Manche Banken gehen inzwischen so weit, dass Sparer bei Tagesgeldkonten überhaupt keine Zinsen mehr erhalten. Bei Festgeldkonten ist die Lange nur geringfügig besser.
Entwicklung bei Anleihen weiter von sinkenden Zinsen gepägt
Ebenfalls dramatisch ist die Entwicklung bei Anleihen. Es wurde für das laufende Jahr ein Ende der 30-jährigen Rally bei Staatsanleihen erwartet, was steigende Renditen und somit fallende Kurse bedeuten würde. Bisher ist jedoch genau das Gegenteil eingetreten. Bei einer 10-jährige Bundesanleihen die Anfang des Jahres noch mit ca. 1,5 Prozent rentierte, kann man heute nur noch knapp 1,2 Prozent erzielen. In anderen Ländern lässt sich eine ähnliche Entwicklung beobachten. So sind beispielsweise in den USA die Renditen der 10-jährigen US-Treasuries seit Januar um rund 0,5 % gefallen. Selbst in den sogenannten Krisenländern der Eurozone, Griechenland, Italien, Spanien und Portugal, sind in den letzten Monaten die Zinsen deutlich zurückgegangen. Die Zeiten des risikolosen Zinses scheinen vorbei. Heute erhalten Anleger meist nur ein zinsloses Risiko.
Für regelmäßige Erträge treten immer mehr Dividendenpapiere in den Vordergrund
Für Anleger, die vor allem Wert auf regelmäßige Erträge legen, ist die aktuelle Situation an den Finanzmärkten wenig zufriedenstellend. Die Aktie als Geldanlage scheint immer alternativloser zu werden, vor allem Dividendenpapiere sind hier zu nennen. Es lassen sich mit den regelmäßigen Auszahlungen der Unternehmen heutzutage meist höhere Erträge erzielen, als mit festverzinslichen Papieren. Der zeitliche Aufwand für Privatanleger ist hierbei allerdings deutlich höher. Anleger müssen neben der Analyse und Auswahl der einzelnen Unternehmen, auch die wirtschaftliche und politische Gesamtlage genau beobachten und einschätzen können. Überraschende Kursschwankungen können die Erträge aus den Dividendenausschüttungen schnell wieder aufbrauchen.
Für Privatanleger ist der Weg über Fonds die bessere Wahl
Privatanleger sollten die Auswahl der Wertpapiere und das Management des Portfolios besser Profis überlassen. Es wird zwischen zwei verschiedenen Fondssorten unterschieden: den thesaurierenden Fonds und den ausschüttenden Fonds. Thesaurierende Fonds behalten ihre Erträge im Fonds und reinvestieren sie wieder in Wertpapiere. Im Gegensatz dazu schütten ausschüttende Fonds ihre Erträge aus Zinsen und Dividenden in regelmäßigen Abständen an die Anleger aus. Der Anleger kann so über die erzielten Erträge frei verfügen, in denselben Fonds wieder anlegen oder eventuell in andere Projekte investieren. Die Auszahlungen der Ausschüttungen können monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder jährlich statt finden. Der Anteilpreis vermindert sich dabei am Tag der Ausschüttung um den Ausschüttungsbetrag, ähnlich wie der Kursabschlag einer Aktie am Dividendentermin.
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Entwicklung bei Anleihen weiter von sinkenden Zinsen gepägt
Ebenfalls dramatisch ist die Entwicklung bei Anleihen. Es wurde für das laufende Jahr ein Ende der 30-jährigen Rally bei Staatsanleihen erwartet, was steigende Renditen und somit fallende Kurse bedeuten würde. Bisher ist jedoch genau das Gegenteil eingetreten. Bei einer 10-jährige Bundesanleihen die Anfang des Jahres noch mit ca. 1,5 Prozent rentierte, kann man heute nur noch knapp 1,2 Prozent erzielen. In anderen Ländern lässt sich eine ähnliche Entwicklung beobachten. So sind beispielsweise in den USA die Renditen der 10-jährigen US-Treasuries seit Januar um rund 0,5 % gefallen. Selbst in den sogenannten Krisenländern der Eurozone, Griechenland, Italien, Spanien und Portugal, sind in den letzten Monaten die Zinsen deutlich zurückgegangen. Die Zeiten des risikolosen Zinses scheinen vorbei. Heute erhalten Anleger meist nur ein zinsloses Risiko.
Für regelmäßige Erträge treten immer mehr Dividendenpapiere in den Vordergrund
Für Anleger, die vor allem Wert auf regelmäßige Erträge legen, ist die aktuelle Situation an den Finanzmärkten wenig zufriedenstellend. Die Aktie als Geldanlage scheint immer alternativloser zu werden, vor allem Dividendenpapiere sind hier zu nennen. Es lassen sich mit den regelmäßigen Auszahlungen der Unternehmen heutzutage meist höhere Erträge erzielen, als mit festverzinslichen Papieren. Der zeitliche Aufwand für Privatanleger ist hierbei allerdings deutlich höher. Anleger müssen neben der Analyse und Auswahl der einzelnen Unternehmen, auch die wirtschaftliche und politische Gesamtlage genau beobachten und einschätzen können. Überraschende Kursschwankungen können die Erträge aus den Dividendenausschüttungen schnell wieder aufbrauchen.
Für Privatanleger ist der Weg über Fonds die bessere Wahl
Privatanleger sollten die Auswahl der Wertpapiere und das Management des Portfolios besser Profis überlassen. Es wird zwischen zwei verschiedenen Fondssorten unterschieden: den thesaurierenden Fonds und den ausschüttenden Fonds. Thesaurierende Fonds behalten ihre Erträge im Fonds und reinvestieren sie wieder in Wertpapiere. Im Gegensatz dazu schütten ausschüttende Fonds ihre Erträge aus Zinsen und Dividenden in regelmäßigen Abständen an die Anleger aus. Der Anleger kann so über die erzielten Erträge frei verfügen, in denselben Fonds wieder anlegen oder eventuell in andere Projekte investieren. Die Auszahlungen der Ausschüttungen können monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder jährlich statt finden. Der Anteilpreis vermindert sich dabei am Tag der Ausschüttung um den Ausschüttungsbetrag, ähnlich wie der Kursabschlag einer Aktie am Dividendentermin.
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Dienstag, 9. September 2014
Draghi bekräftigt Niedrigzinsen
Der EZB-Präsident Mario Draghi hat auf der EZB-Sitzung im Juli 2014 bekräftigt, dass er die Zinsen niedrig lassen will, damit die Wirtschaft des Euroraums angekurbelt wird. "Die EZB-Leitzinsen werden für einen längeren Zeitraum auf dem gegenwärtigen Niveau bleiben", so Mario Draghi als Präsident der Europäischen Zentralbank auf der Pressekonferenz in Frankfurt. Die Währungshüter belassen die Fremdkapitalkosten unverändert auf dem bisherigen Niveau.
Keine Änderung an den Zinssätzen
Der Hauptrefinanzierungssatz wurde von der EZB auf einem Rekordtief von 0,15 Prozent belassen, der Einlagensatz blieb unverändert bei minus 0,1 Prozent.
Die Sitzung am 03.07.2014 war die erste, nachdem die EZB im Monat zuvor eine Reihe von Maßnahmen bekannt gegeben hat, um die Deflationsgefahr im Euroraum abzuwenden. Die Paketlösung umfasst unter anderem langfristige Kredite an Banken unter der Bedingung, dass sie das Geld an private Haushalte und Unternehmen ausleihen, sowie vorbereitende Arbeiten für ein Aktiva-Kaufprogramm der EZB.
Mehr Details zum Kreditprogramm
Die historische Ankündigung vom vergangenen Monat ließ jedoch noch viele Fragen unbeantwortet. Auf der Sitzung am 03.07.2014 gab Draghi einige Details zum gezielten Kreditprogramm bekannt. Nach seinen Schätzungen, werden die Banken in den ersten zwei Tendern und einer Reihe von vierteljährlichen Auktionen bis zu einer Billion Euro in Anspruch nehmen können. "Ich bin zuversichtlich, dass die Banken rasch verstehen, dass es zwar kompliziert, aber auch recht attraktiv ist" so Mario Draghi.
Zinssitzungen ab 2015 nicht mehr im Monatsrhythmus
Mario Draghi kündigte für die Zukunft weiterhin an, dass die EZB ab dem Jahr 2015 nicht mehr einen monatlichen Zyklus bei den Zinsentscheidungen verfolgen wird. Die Entscheidungen der EZB sollen dann alle sechs Wochen bekannt geben werden. Weiterhin wird dem Beispiel der Federal Reserve und der Bank of England gefolgt, so dass die Notenbank mit der Veröffentlichung von Sitzungsprotokollen beginnen werde.
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Keine Änderung an den Zinssätzen
Der Hauptrefinanzierungssatz wurde von der EZB auf einem Rekordtief von 0,15 Prozent belassen, der Einlagensatz blieb unverändert bei minus 0,1 Prozent.
Die Sitzung am 03.07.2014 war die erste, nachdem die EZB im Monat zuvor eine Reihe von Maßnahmen bekannt gegeben hat, um die Deflationsgefahr im Euroraum abzuwenden. Die Paketlösung umfasst unter anderem langfristige Kredite an Banken unter der Bedingung, dass sie das Geld an private Haushalte und Unternehmen ausleihen, sowie vorbereitende Arbeiten für ein Aktiva-Kaufprogramm der EZB.
Mehr Details zum Kreditprogramm
Die historische Ankündigung vom vergangenen Monat ließ jedoch noch viele Fragen unbeantwortet. Auf der Sitzung am 03.07.2014 gab Draghi einige Details zum gezielten Kreditprogramm bekannt. Nach seinen Schätzungen, werden die Banken in den ersten zwei Tendern und einer Reihe von vierteljährlichen Auktionen bis zu einer Billion Euro in Anspruch nehmen können. "Ich bin zuversichtlich, dass die Banken rasch verstehen, dass es zwar kompliziert, aber auch recht attraktiv ist" so Mario Draghi.
Zinssitzungen ab 2015 nicht mehr im Monatsrhythmus
Mario Draghi kündigte für die Zukunft weiterhin an, dass die EZB ab dem Jahr 2015 nicht mehr einen monatlichen Zyklus bei den Zinsentscheidungen verfolgen wird. Die Entscheidungen der EZB sollen dann alle sechs Wochen bekannt geben werden. Weiterhin wird dem Beispiel der Federal Reserve und der Bank of England gefolgt, so dass die Notenbank mit der Veröffentlichung von Sitzungsprotokollen beginnen werde.
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Montag, 1. September 2014
Investmentfonds-Sparpläne sind die Klassiker
Das Prinzip ist immer gleich. Der Sparer zahlt über einen längeren Zeitraum, beispielsweise bis zu seinem 65. Lebensjahr, regelmäßig einen bestimmten Betrag ein. Die Sparrate richtet sich dabei nach den individuellen Möglichkeiten und der Summe, die am Ende zur Verfügung stehen soll. Von den Sparraten werden Fondsanteile gekauft und in einem Depot verwahrt.
Zinseszins- und Durchschnittskosteneffekt
Das Kapital vermehrt sich nicht nur durch die Sparraten, sondern auch durch Erträge und wieder angelegte Ausschüttungen, also den Zinseszinseffekt. Bei Investmentfonds-Sparplänen profitiert der Sparer auch vom Cost-Average-Effekt, dem Durchschnittskosteneffekt. Bei identischer Sparrate werden zu Zeiten hoher Kurse weniger Fondsanteile erworben. Dafür können in Phasen niedriger Kurse vom gleichen Geld mehr Fondsanteile gekauft werden. Langfristig ergibt das einen günstigen durchschnittlichen Kaufpreis.
Entwicklungen der verschiedenen FondsartenFolgende Aufstellung zeigt beispielhaft, wie sich Investmentfonds-Sparpläne durchschnittlich in verschiedenen Fondsarten bei langfristiger Geldanlage in der Vergangenheit ausgezahlt haben (Ergebnis in Prozent pro Jahr). Die Berechnung legt den Ausgabepreis zugrunde und berücksichtigt somit den Ausgabeaufschlag.
Quelle: BVI. Angaben sind Durchschnittswerte der jeweiligen Fondsgruppe in Prozent Stichtag: 31.12.2012
Entwicklungen von zwei realen Investmentfonds
Handeln Sie jetzt!
Schützen Sie Ihre Sparanlagen vor Niedrigzinsen, Inflation und Geldwertrisiken. Setzen Sie auf Sachwertinvestments wie Investmentfonds. Diese sind Sondervermögen, Aktien- und Aktienmischfondsfonds schützen vor Inflationsrisiken und liefern langfristig Wertzuwächse, die kaum eine andere Anlageklasse erwarten lässt.
Zinseszins- und Durchschnittskosteneffekt
Das Kapital vermehrt sich nicht nur durch die Sparraten, sondern auch durch Erträge und wieder angelegte Ausschüttungen, also den Zinseszinseffekt. Bei Investmentfonds-Sparplänen profitiert der Sparer auch vom Cost-Average-Effekt, dem Durchschnittskosteneffekt. Bei identischer Sparrate werden zu Zeiten hoher Kurse weniger Fondsanteile erworben. Dafür können in Phasen niedriger Kurse vom gleichen Geld mehr Fondsanteile gekauft werden. Langfristig ergibt das einen günstigen durchschnittlichen Kaufpreis.
Entwicklungen der verschiedenen FondsartenFolgende Aufstellung zeigt beispielhaft, wie sich Investmentfonds-Sparpläne durchschnittlich in verschiedenen Fondsarten bei langfristiger Geldanlage in der Vergangenheit ausgezahlt haben (Ergebnis in Prozent pro Jahr). Die Berechnung legt den Ausgabepreis zugrunde und berücksichtigt somit den Ausgabeaufschlag.
Fondsgruppe | 20 Jahre | 30 Jahre |
Aktienfonds national | 4,9% p.a. | 6,6% p.a. |
Aktienfonds international | 3,0% p.a. | 5,0% p.a. |
Rentenfonds international mittlere Laufzeit | 4,4% p.a. | 5,3% p.a. |
Mischfonds Euro | 4,0% p.a. | 5,2% p.a. |
Entwicklungen von zwei realen Investmentfonds
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Schützen Sie Ihre Sparanlagen vor Niedrigzinsen, Inflation und Geldwertrisiken. Setzen Sie auf Sachwertinvestments wie Investmentfonds. Diese sind Sondervermögen, Aktien- und Aktienmischfondsfonds schützen vor Inflationsrisiken und liefern langfristig Wertzuwächse, die kaum eine andere Anlageklasse erwarten lässt.
Donnerstag, 21. August 2014
Anlagetipps Juli 2014 - Wachstumsfreundliche Geldpolitik sorgt für positive Stimmung am Aktienmarkt
Derzeit spricht nichts gegen Risiko Anlagen mit hoher Rendite. Die Geldpolitik zeigt sich wachstumsfreundlich und inflationsfrei. Optional sind die Renditen für Anleihen, sowie die Renditeaufschläge gesunken, was den Fokus gezielt auf den Aktienmarkt lenkt. Bei Aktien befindet sich die Neutralposition an unterer Grenze, die Aktienallokation im übergewichteten Spektrum. Auch wenn die Konjunktur etwas schwächer als erwartet war, zeigten sich die Märkte im Vorjahr mit positiven Tendenzen. Die Sommermonate sind ideal für einen Einstieg in den Aktienmarkt und eine derzeit sichtbare Übergewichtung der Liquidität weckt das Interesse.
Wo ist die Performance am besten?Nach wie vor sind Europa und die USA im Fokus. Aktien mit starker Dividende sind als Basisinvestment geeignet und präsentieren sich unter anderem beim DWS Top Dividende, beim Comgest Growth Europe Acc und beim Fidelity European Growth Fonds. Anleger sind in den Branchen Konsum, Gesundheit (Invesco Global Health Care), Technologie und mit Aktien aus der Industrie gut beraten, da hier das Wachstum mittelfristig als nachhaltig betrachtet werden kann. Auch Aktien im Energiespektrum (BGF World Energy Hedged) sind derzeit auf dem Vormarsch und nach langer Zeit aus ihrer Ruhephase erwacht. Im Bezug auf die Schwellenländer ist immer noch Vorsicht geboten. Die Konjunkturabschwächung, sowie Strukturprobleme in vielen Schwellenländern sind für kurz- und mittelfristige Anlagen als Risiko zu sehen. Auf langfristiger Ebene bieten sie durch ihre verhältnismäßig günstige Bewertung aber durchaus gute Perspektiven (Danske Invest - Global Emerging Markets Small Cap A). Hier gerät Asien (Fidelity Funds - South East Asia Fund A) in den Blickpunkt und zeigt sich mit der besten Performance.
Unternehmensanleihen auf dem europäischen MarktDen Mittelpunkt aller Anlagen sollten Anleihen (DWS Invest Euro Corporate Bonds LC) des europäischen Marktes bilden. Auch wenn Unternehmensanleihen mit schlechterer Bonität eine aussichtsreiche Beimischung im Depot sind, sollten diese nicht primär in den Fokus gelangen und so ein hohes Risiko nach sich ziehen. Höherrentierende Anleihen von Unternehmen laut Bewertung der BBB Bonitäten sind ganz klar zu bevorzugen, auch wenn hier der Renditeaufschlag nicht so niedrig ist, wie es bei Anleihen mit einem höheren Risiko (Invesco Emerging Markets Bond II) auffällt. Auch bleiben Wandelanleihen (DWS Convertibles) weiterhin als Beimischung interessant.
Durch die lockere Geldpolitik der Zentralbanken und starke Anleihenmärkte haben alternative Fonds, wie der Man AHL Trend (EUR) D profitieren können. Nach einem schwachen Jahr 2013 liegt er seit Jahresbeginn mit knapp 13 Prozent im Plus.
wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Werbung
Wo ist die Performance am besten?Nach wie vor sind Europa und die USA im Fokus. Aktien mit starker Dividende sind als Basisinvestment geeignet und präsentieren sich unter anderem beim DWS Top Dividende, beim Comgest Growth Europe Acc und beim Fidelity European Growth Fonds. Anleger sind in den Branchen Konsum, Gesundheit (Invesco Global Health Care), Technologie und mit Aktien aus der Industrie gut beraten, da hier das Wachstum mittelfristig als nachhaltig betrachtet werden kann. Auch Aktien im Energiespektrum (BGF World Energy Hedged) sind derzeit auf dem Vormarsch und nach langer Zeit aus ihrer Ruhephase erwacht. Im Bezug auf die Schwellenländer ist immer noch Vorsicht geboten. Die Konjunkturabschwächung, sowie Strukturprobleme in vielen Schwellenländern sind für kurz- und mittelfristige Anlagen als Risiko zu sehen. Auf langfristiger Ebene bieten sie durch ihre verhältnismäßig günstige Bewertung aber durchaus gute Perspektiven (Danske Invest - Global Emerging Markets Small Cap A). Hier gerät Asien (Fidelity Funds - South East Asia Fund A) in den Blickpunkt und zeigt sich mit der besten Performance.
Unternehmensanleihen auf dem europäischen MarktDen Mittelpunkt aller Anlagen sollten Anleihen (DWS Invest Euro Corporate Bonds LC) des europäischen Marktes bilden. Auch wenn Unternehmensanleihen mit schlechterer Bonität eine aussichtsreiche Beimischung im Depot sind, sollten diese nicht primär in den Fokus gelangen und so ein hohes Risiko nach sich ziehen. Höherrentierende Anleihen von Unternehmen laut Bewertung der BBB Bonitäten sind ganz klar zu bevorzugen, auch wenn hier der Renditeaufschlag nicht so niedrig ist, wie es bei Anleihen mit einem höheren Risiko (Invesco Emerging Markets Bond II) auffällt. Auch bleiben Wandelanleihen (DWS Convertibles) weiterhin als Beimischung interessant.
Durch die lockere Geldpolitik der Zentralbanken und starke Anleihenmärkte haben alternative Fonds, wie der Man AHL Trend (EUR) D profitieren können. Nach einem schwachen Jahr 2013 liegt er seit Jahresbeginn mit knapp 13 Prozent im Plus.
wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Werbung
Mittwoch, 6. August 2014
Anlagekommentar Juli 2014 - Erholung der Eurozone mit Einschränkungen
Das erste Quartal zeigte sich schwach, wobei das Vertrauen in eine neutrale und konstant wachsende Budgetpolitik sich trotzdem zeigt. Die Erholung der Eurozone ist zu beobachten, auch wenn die Annäherung an ein positives Wachstum eher langsam erfolgt.
Verhalten aber positiv - das Wachstum im BlickpunktDer Einkaufsmanager-Indizes bestätigt das Wachstum auch ohne eine spürbare Beschleunigung. Der Umsatz im Einzelhandel hat sich im Rückblick auf die vergangenen Monate erholt, lenkt man den Blick auf die starken Länder der Eurozone. In Italien und Spanien wirken sich die Reduzierungen der Bilanzen und Zinssätze aber nachhaltig im negativen Bereich aus, sodass die gesamte Performance der Eurozone nur bedingt unter dem Aspekt der steigenden Tendenz zu betrachten ist.
Durch die zuletzt erfolgte Zinssenkung der EZB und klare Richtlinien in der Thematik der Kreditvergabe, soll diesem Problem entgegengewirkt und durch mehr Geld in der realen Wirtschaft eine euroweite höhere Performance erzielt werden.
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Freitag, 1. August 2014
Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen
Viele Investmentfonds erreichen aktuell neue Höchststände und Anleger überlegen zu Recht, ob Sie erste Gewinne mitnehmen sollten. Über "Dynamische Limits" können Anleger bei ihren Depotbanken die Verluste kalkulierbar machen und bleiben gleichzeitig weiterhin investiert. Ganz nach dem Motto "Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen" erläutern wir Ihnen die Details für die technische Umsetzung.
Nutzung der Limitfunktion der Depotbank
Im Rahmen der Ihnen hier angebotenen Limitfunktion geben Sie zunächst eine Stop-Loss-Order ab. Zusätzlich geben Sie im Rahmen der Orderabgabe an, bei welchem Kursrückgang vom zukünftigen Höchstkurs des betreffenden Fonds - in Prozenten oder in der jeweiligen Fondswährung - der Verkauf Ihrer Fondsanteile ausgelöst werden soll. Ihr Stop-Loss Limit kann dabei in Abhängigkeit von der Kursentwicklung automatisch um den von Ihnen vorgegebenen Abstand (in Prozenten oder in der jeweiligen Fondswährung) zum Höchstkurs entsprechend des angegebenen Differenzwertes "nachgezogen" werden.
Beispiel für die Funktion der Limitfunktion
Aktueller Fondskurs liegt bei 58 EUR. StopLimit wird bei 55 EUR gesetzt.
Trailing StopLimit-Abstand absolut sind 3 EUR.
Im weiteren Verlauf steigt der Kurs bis auf 60 EUR.
Folge: Ihr Stoplimit wird automatisch auf 57 EUR angepasst.
Nun fällt der Kurs wieder auf 59 EUR.
Folge: Ihr Stoplimit bleibt auf 57 EUR stehen.
Im Verlauf steigt nun der Kurs der Aktie auf 62 EUR.
Folge: Ihr Stoplimit wird nun weiter auf 59 EUR angehoben.
Der Kurs der fällt nun wieder auf 59 EUR.
Folge: Das Trailing Stoplimit greift, es wird ein Verkaufssignal generiert
Die "Dynamischen Limits" können bei der FFB (FIL Fondsbank GmbH), comdirect, ebase, DAB Bank, AAB (Augsburger Aktienbank) und Cortal Consors genutzt werden.
Nicht nur auf die Technik verlassen
Dass Sie Ihre Gewinne auch gelegentlich mitnehmen müssen, um mit Wertpapieren Geld zu verdienen, sollte abschließend erwähnt werden. Grundsätzlich sollte auch zwischen direkten Anlagen, wie zum Beispiel Aktien und Investmentfonds unterschieden werden. Investmentfonds bieten die interessante Möglichkeit bei fallenden Kursen ratierlich nachkaufen zu können und man muss nicht unbedingt Anteile veräussern, wenn die Kurse fallen. Entscheidend ist der jeweilige Wirtschaftzyklus und der Investmentfonds in den investiert worden ist. Von daher kann eine Limitfunktion bei Investmentfonds auch zu einem Nachteil werden, wenn nur nach einem Kurswert eine Verkaufsentscheidung eingeleitet wird. Ein kompenter Berater kann hier Mehrwerte schaffen, in dem die Umstände für einen Kurseinbruch genau analysiert werden und erst dann passend zur persönlichen Anlagestrategie Entscheidungen getroffen werden.
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Nutzung der Limitfunktion der Depotbank
Im Rahmen der Ihnen hier angebotenen Limitfunktion geben Sie zunächst eine Stop-Loss-Order ab. Zusätzlich geben Sie im Rahmen der Orderabgabe an, bei welchem Kursrückgang vom zukünftigen Höchstkurs des betreffenden Fonds - in Prozenten oder in der jeweiligen Fondswährung - der Verkauf Ihrer Fondsanteile ausgelöst werden soll. Ihr Stop-Loss Limit kann dabei in Abhängigkeit von der Kursentwicklung automatisch um den von Ihnen vorgegebenen Abstand (in Prozenten oder in der jeweiligen Fondswährung) zum Höchstkurs entsprechend des angegebenen Differenzwertes "nachgezogen" werden.
Beispiel für die Funktion der Limitfunktion
Aktueller Fondskurs liegt bei 58 EUR. StopLimit wird bei 55 EUR gesetzt.
Trailing StopLimit-Abstand absolut sind 3 EUR.
Im weiteren Verlauf steigt der Kurs bis auf 60 EUR.
Folge: Ihr Stoplimit wird automatisch auf 57 EUR angepasst.
Nun fällt der Kurs wieder auf 59 EUR.
Folge: Ihr Stoplimit bleibt auf 57 EUR stehen.
Im Verlauf steigt nun der Kurs der Aktie auf 62 EUR.
Folge: Ihr Stoplimit wird nun weiter auf 59 EUR angehoben.
Der Kurs der fällt nun wieder auf 59 EUR.
Folge: Das Trailing Stoplimit greift, es wird ein Verkaufssignal generiert
Die "Dynamischen Limits" können bei der FFB (FIL Fondsbank GmbH), comdirect, ebase, DAB Bank, AAB (Augsburger Aktienbank) und Cortal Consors genutzt werden.
Nicht nur auf die Technik verlassen
Dass Sie Ihre Gewinne auch gelegentlich mitnehmen müssen, um mit Wertpapieren Geld zu verdienen, sollte abschließend erwähnt werden. Grundsätzlich sollte auch zwischen direkten Anlagen, wie zum Beispiel Aktien und Investmentfonds unterschieden werden. Investmentfonds bieten die interessante Möglichkeit bei fallenden Kursen ratierlich nachkaufen zu können und man muss nicht unbedingt Anteile veräussern, wenn die Kurse fallen. Entscheidend ist der jeweilige Wirtschaftzyklus und der Investmentfonds in den investiert worden ist. Von daher kann eine Limitfunktion bei Investmentfonds auch zu einem Nachteil werden, wenn nur nach einem Kurswert eine Verkaufsentscheidung eingeleitet wird. Ein kompenter Berater kann hier Mehrwerte schaffen, in dem die Umstände für einen Kurseinbruch genau analysiert werden und erst dann passend zur persönlichen Anlagestrategie Entscheidungen getroffen werden.
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Montag, 28. Juli 2014
EZB ergreift historische Maßnahmen wegen Deflationsrisiko
Am 5. Juni 2014 verschärfte die Europäische Zentralbank (EZB) den Krisenkurs und senkte die Leitzinsen auf den historischen Tiefpunkt von 0,15 Prozent. Auch der Spitzenfinanzierungssatz wurde von 0,75 auf 0,4 Prozent gesenkt und ein Einlagensatz von minus 0,1 Prozent geschaffen. Nun zahlen Banken einen Strafzins, möchten sie ihre Gelder bei der EZB parken und stellen sie nicht der realen Kreditwirtschaft zur Verfügung.
Mehr Gelder in Umlauf bringen ist gewünscht
Draghi erklärte in der letzten Ratssitzung, dass die Verschlechterung der perspektivischen Konjunktur, sowie die länger als gedacht andauernde Phase der niedrigen Inflation diese Maßnahmen als Notwendigkeit ansieht. Kredite sollen in die Realwirtschaft fließen und nicht von der EZB erhalten und im Anschluss bei der EZB geparkt werden. Durch den auf den ersten Blick gering anmutenden Strafzins werden Banken umdenken und in der Lagerung der Gelder wenig wirtschaftlichen Nutzen erkennen. Draghi ist sich seiner Entscheidung sicher und geht davon aus, das dieser Wink von den Banken verstanden wird und die Kreditvergabe ankurbelt.
Ein Maßnahmepaket gegen die Eurokrise
Die Eurokrise hat sich noch nicht stabilisiert, sodass die Maßnahmen aus Draghis Sicht notwendig waren und keinen Aufschub duldeten. Enthalten sind unter Anderem Optionen für längerfristige Refinanzierungsgeschäfte, sowie ein Ankaufprogramm transparenter und einfacher ABS. Der Rundumschlag von Draghi sorgte für Aufmerksamkeit. Die Maßnahmen für diesen Rundumschlag sollten nicht als Bazooka, sondern eher als eine Flotte von Killer Drohnen betrachtet werden soll. Diese erneute Lockerung der Geldpolitik schließt eine Rally von Wertpapieren ohne Risiko aus und erfolgte aus dem Grund in einer so umfassenden Form, weil kleine Ansätze und kaum spürbare Änderungen ihre Wirkung verfehlen würden.
Welche Folgen haben die Mikro-Zinsen für Sparer und Verbraucher?
Die Börse feierte die Entscheidung der EZB mit einem Kursfeuerwerk und der deutsche Leit-Index DAX sprang um mehr als 100 Punkte nach oben und überschritt erstmals die 9.100-Punkte-Marke. Am 10. Juni 2014 schaffte er dann sogar erstmals die 10.000-Punkte-Marke. Für Anleger die in Tagesgeld, Festverzinsliche Papiere oder Staatsanleihen investieren, ist die Leitzinssenkung eine weitere Reduzierung der Guthabenzinsen. Dies hat zur Folge, dass die Inflationsrate die niedrigen Zinsen der Ersparnisse auf frisst. Diese Sparer werden mit zu niedrigen Zinsen ungefragt zur Entschuldung von Euro-Staaten herangezogen. Achten Sie deshalb auf eine ausreichende Streuung der Anlagen, um auch einen Kapitalzuwachs zu erzielen.
mehr Informationen über FMH
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Mehr Gelder in Umlauf bringen ist gewünscht
Draghi erklärte in der letzten Ratssitzung, dass die Verschlechterung der perspektivischen Konjunktur, sowie die länger als gedacht andauernde Phase der niedrigen Inflation diese Maßnahmen als Notwendigkeit ansieht. Kredite sollen in die Realwirtschaft fließen und nicht von der EZB erhalten und im Anschluss bei der EZB geparkt werden. Durch den auf den ersten Blick gering anmutenden Strafzins werden Banken umdenken und in der Lagerung der Gelder wenig wirtschaftlichen Nutzen erkennen. Draghi ist sich seiner Entscheidung sicher und geht davon aus, das dieser Wink von den Banken verstanden wird und die Kreditvergabe ankurbelt.
Ein Maßnahmepaket gegen die Eurokrise
Die Eurokrise hat sich noch nicht stabilisiert, sodass die Maßnahmen aus Draghis Sicht notwendig waren und keinen Aufschub duldeten. Enthalten sind unter Anderem Optionen für längerfristige Refinanzierungsgeschäfte, sowie ein Ankaufprogramm transparenter und einfacher ABS. Der Rundumschlag von Draghi sorgte für Aufmerksamkeit. Die Maßnahmen für diesen Rundumschlag sollten nicht als Bazooka, sondern eher als eine Flotte von Killer Drohnen betrachtet werden soll. Diese erneute Lockerung der Geldpolitik schließt eine Rally von Wertpapieren ohne Risiko aus und erfolgte aus dem Grund in einer so umfassenden Form, weil kleine Ansätze und kaum spürbare Änderungen ihre Wirkung verfehlen würden.
Welche Folgen haben die Mikro-Zinsen für Sparer und Verbraucher?
Die Börse feierte die Entscheidung der EZB mit einem Kursfeuerwerk und der deutsche Leit-Index DAX sprang um mehr als 100 Punkte nach oben und überschritt erstmals die 9.100-Punkte-Marke. Am 10. Juni 2014 schaffte er dann sogar erstmals die 10.000-Punkte-Marke. Für Anleger die in Tagesgeld, Festverzinsliche Papiere oder Staatsanleihen investieren, ist die Leitzinssenkung eine weitere Reduzierung der Guthabenzinsen. Dies hat zur Folge, dass die Inflationsrate die niedrigen Zinsen der Ersparnisse auf frisst. Diese Sparer werden mit zu niedrigen Zinsen ungefragt zur Entschuldung von Euro-Staaten herangezogen. Achten Sie deshalb auf eine ausreichende Streuung der Anlagen, um auch einen Kapitalzuwachs zu erzielen.
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Montag, 21. Juli 2014
Der deutsche Sparer und die Niedrigzinsfalle
Der sichere Hafen ist im Bereich Anlagen des Deutschen liebstes Kind. Auch wenn man es besser weiß und unterdes Kenntnis über rentablere Anlageformen hat, werden die sicheren Häfen von den meisten Sparern nicht verlassen und somit weiter vor der Küste geschippert, anstatt sich in die tieferen Gewässer zu begeben. Laut Statistik sind 52,3 Prozent der Sparer überzeugt, dass die Zinsen dauerhaft niedrig bleiben und eine lohnende Sparanlage somit nicht zu tätigen ist. Die Anzahl der Sparer, die um dieses Phänomen wissen, hat sich seit dem Herbst 2013 um 6,3 Prozent erhöht. Tagesgeld und Festgeld wird von einem Viertel der Befragten als nicht rentable Anlage betrachtet, möchte man längerfristig sparen und sein Geld vermehren. Dennoch halten 19,6 Prozent der Sparer an diesen Anlageformen fest und nehmen lieber die niedrigen Zinsen, als ein höheres Risiko in Kauf.
Der Fokus auf Tages- und Festgeld steigtAuch wenn der Anstieg der Sparer im Tages- und Festgeld nur 0,5 Prozent ausmacht, ist ein weiterer Anstieg nicht ausgeschlossen. Für Privatanleger ist die kalte Enteignung nackte Realität und sollte zu einem Handlungsbedarf führen. Lediglich 8,6 Prozent der risikobewussten Anleger seien auf der Suche nach Alternativen und informieren sich über Aktien und Anleihen. Auch das Konsumverhalten steigt. Anstelle sich mit niedrigen Zinsen abzufinden und sein Geld praktisch der Inflation preiszugeben, werden hochpreisige Anschaffungen und somit eine Investition in Sachwerte getätigt. Insgesamt hat sich der Anteil der Anleger ohne Wunsch nach Risiko um 3,2 Prozent auf insgesamt 60,9 Prozent aller Privatanleger erhöht. Hierbei spielen sowohl der Ausschluss aller Risiken, sowie die stetige Verfügbarkeit des Geldes eine übergeordnete Rolle. Eine Altersgrenze beim Wunsch nach mehr Sicherheit lässt sich nicht erkennen. Sowohl junge Anleger, als auch ältere Sparer halten am sicheren Hafen fest und möchten alle Verlustrisiken meiden.
Flexible Geldanlagelösungen im TrendBei der Befragung wünscht sich jeder zehnte Befragte für seine Geldanlage eine flexibel in unterschiedliche Anlageklassen und Regionen investierte Anlagestrategie, mit der jederzeit eine attraktive Rendite erzielt werden kann. Den Privatanlegern fällt es häufig schwer, selbst eine solche breit gestreute und auf regelmäßige Erträge fokussierte Anlagestrategie zusammenzustellen. Dafür sind Fondslösungen zu empfehlen und gewinnen bei experimentierfreudigen Sparern mittlerweile an Beliebtheit.
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Quelle: J.P. Morgan AM Income-Barometer
Der Fokus auf Tages- und Festgeld steigtAuch wenn der Anstieg der Sparer im Tages- und Festgeld nur 0,5 Prozent ausmacht, ist ein weiterer Anstieg nicht ausgeschlossen. Für Privatanleger ist die kalte Enteignung nackte Realität und sollte zu einem Handlungsbedarf führen. Lediglich 8,6 Prozent der risikobewussten Anleger seien auf der Suche nach Alternativen und informieren sich über Aktien und Anleihen. Auch das Konsumverhalten steigt. Anstelle sich mit niedrigen Zinsen abzufinden und sein Geld praktisch der Inflation preiszugeben, werden hochpreisige Anschaffungen und somit eine Investition in Sachwerte getätigt. Insgesamt hat sich der Anteil der Anleger ohne Wunsch nach Risiko um 3,2 Prozent auf insgesamt 60,9 Prozent aller Privatanleger erhöht. Hierbei spielen sowohl der Ausschluss aller Risiken, sowie die stetige Verfügbarkeit des Geldes eine übergeordnete Rolle. Eine Altersgrenze beim Wunsch nach mehr Sicherheit lässt sich nicht erkennen. Sowohl junge Anleger, als auch ältere Sparer halten am sicheren Hafen fest und möchten alle Verlustrisiken meiden.
Flexible Geldanlagelösungen im TrendBei der Befragung wünscht sich jeder zehnte Befragte für seine Geldanlage eine flexibel in unterschiedliche Anlageklassen und Regionen investierte Anlagestrategie, mit der jederzeit eine attraktive Rendite erzielt werden kann. Den Privatanlegern fällt es häufig schwer, selbst eine solche breit gestreute und auf regelmäßige Erträge fokussierte Anlagestrategie zusammenzustellen. Dafür sind Fondslösungen zu empfehlen und gewinnen bei experimentierfreudigen Sparern mittlerweile an Beliebtheit.
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Quelle: J.P. Morgan AM Income-Barometer
Montag, 14. Juli 2014
Anlagekommentar Juni 2014 - Wirtschaftswachstum und Inflation in Europa und den USA
Die Volkswirtschaften Europas, insbesondere in Deutschland und Großbritannien, konnten im ersten Quartal ein starkes Wachstum aufweisen. Anders verhält es sich in Frankreich und Italien. Hier war ein Rückschritt zu verzeichnen, sodass das ein Wachstum in der Eurozone lediglich um 0,2 Prozent verzeichnet werden kann. Dieser Wert ist geringer, als er zu Jahresbeginn prognostiziert wurde.
In der amerikanischen Wirtschaft ist das Konsumvertrauen gestiegen. Auch eine Verbesserung der Lage
am Arbeitsmarkt, ein Lohnanstieg und höhere Preise für Immobilien wirken sich positiv aus. Trotzdem zeigt sich das Wachstum der US-Wirtschaft mit einer schwächerem Performance als in vorangegangenen Zyklen.
Die Auswirkungen der Finanzkrise
Noch immer kann von einer vollständigen Erholung der Volkswirtschaften nicht die Rede sein. Die Finanzkrise hat ihre Spuren hinterlassen und auch der Inflationsdruck präsentiert sich gering. Die disinflationären Kräfte führen zu einer negativen Tendenz der Kapazitätsauslastung und der Vollbeschäftigung von Arbeitnehmern. Diese Kräfte wirken in Europa noch stärker, als es in den USA der Fall ist. Derzeit ist davon auszugehen, dass die Inflation in der zweiten Jahreshälfte ansteigt und sich so eine Verbesserung der Lage ergibt. Ob ein konstantes Wachstum und somit eine vollständige Erholung eintritt, ist derzeit aber noch nicht mit Prognosen belegbar.
Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) wegen der geringen Inflation
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am 5. Juni 2014 den Leitzins von 0,25 Prozent auf historisch niedrige 0,15 Prozent gesenkt. Der Einlagensatz, zu dem Banken kurzfristig Geld bei der Notenbank parken können, wird sogar auf minus 0,10 Prozent gesenkt. Damit ist der Einlagensatz seit Einführung des Euro erstmals unter Null Prozent gefallen. Wenn Banken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) zukünftig Geld anlegen, müssen sie dafür zahlen.
Folgen für die Sparer
Die Inflationsrate liegt schon seit einigen Jahren höher als der Zinssatz, den Verbraucher für sichere Geldanlagen wie zum Beispiel ein Sparbuch oder ein Tagesgeldkonto bekommen. Banken und Sparkassen können sich noch günstiger bei der Europäischen Zentralbank (EZB) Geld besorgen. Damit sind sie noch weniger als bisher auf die Einlagen der Kunden angewiesen. Anleger müssen deshalb damit rechnen, sich zukünftig mit noch niedrigeren Zinsen zufrieden geben zu müssen.
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In der amerikanischen Wirtschaft ist das Konsumvertrauen gestiegen. Auch eine Verbesserung der Lage
am Arbeitsmarkt, ein Lohnanstieg und höhere Preise für Immobilien wirken sich positiv aus. Trotzdem zeigt sich das Wachstum der US-Wirtschaft mit einer schwächerem Performance als in vorangegangenen Zyklen.
Die Auswirkungen der Finanzkrise
Noch immer kann von einer vollständigen Erholung der Volkswirtschaften nicht die Rede sein. Die Finanzkrise hat ihre Spuren hinterlassen und auch der Inflationsdruck präsentiert sich gering. Die disinflationären Kräfte führen zu einer negativen Tendenz der Kapazitätsauslastung und der Vollbeschäftigung von Arbeitnehmern. Diese Kräfte wirken in Europa noch stärker, als es in den USA der Fall ist. Derzeit ist davon auszugehen, dass die Inflation in der zweiten Jahreshälfte ansteigt und sich so eine Verbesserung der Lage ergibt. Ob ein konstantes Wachstum und somit eine vollständige Erholung eintritt, ist derzeit aber noch nicht mit Prognosen belegbar.
Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) wegen der geringen Inflation
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am 5. Juni 2014 den Leitzins von 0,25 Prozent auf historisch niedrige 0,15 Prozent gesenkt. Der Einlagensatz, zu dem Banken kurzfristig Geld bei der Notenbank parken können, wird sogar auf minus 0,10 Prozent gesenkt. Damit ist der Einlagensatz seit Einführung des Euro erstmals unter Null Prozent gefallen. Wenn Banken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) zukünftig Geld anlegen, müssen sie dafür zahlen.
Folgen für die Sparer
Die Inflationsrate liegt schon seit einigen Jahren höher als der Zinssatz, den Verbraucher für sichere Geldanlagen wie zum Beispiel ein Sparbuch oder ein Tagesgeldkonto bekommen. Banken und Sparkassen können sich noch günstiger bei der Europäischen Zentralbank (EZB) Geld besorgen. Damit sind sie noch weniger als bisher auf die Einlagen der Kunden angewiesen. Anleger müssen deshalb damit rechnen, sich zukünftig mit noch niedrigeren Zinsen zufrieden geben zu müssen.
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Donnerstag, 10. Juli 2014
Investmentfonds und Steuern - Ihre Gebrauchsanweisung für 2014
Als Anleger hat man auch häufig mit steuerlichen Fragen rund um die gewählten Investmentfonds zu tun. So spielt es durchaus eine Rolle, ob man bei ausländischen Fonds eine ausschüttende oder thesaurierende Tranche wählt. Mit der steuerlichen Seite seiner Geldanlage sollte sich jeder Anleger befassen.
Der Fondsanbieter Allianz Global Investors stellt Ihnen eine aktualisierte verständliche und anschauliche Broschüre zu dem Thema "Investmentfonds und Steuern 2014" für Privatanleger als PDF-Datei oder auch als Druckstück zur Verfügung. Eines der wichtigsten Anliegen war es, dem Verbraucher das zweifelsohne nicht immer ganz einfache Steuerrecht in einer verständlichen Form nahezubringen.
Dort finden Sie interessante Informationen zu:
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Der Fondsanbieter Allianz Global Investors stellt Ihnen eine aktualisierte verständliche und anschauliche Broschüre zu dem Thema "Investmentfonds und Steuern 2014" für Privatanleger als PDF-Datei oder auch als Druckstück zur Verfügung. Eines der wichtigsten Anliegen war es, dem Verbraucher das zweifelsohne nicht immer ganz einfache Steuerrecht in einer verständlichen Form nahezubringen.
Dort finden Sie interessante Informationen zu:
- Eine Art Gebrauchsanweisung für Investmentfonds
- Prinzipien des Steuerrechts auf die Fondserträge angewandt
- Die Berechnung der Abgeltungsteuer
- Besteuerung von Ausschüttungen und Thesaurierungen
- Befreiung von der Abgeltungsteuer
- Ausländische Quellensteuern
- Fondserträge in der Einkommensteuererklärung 2012
- So füllen Sie die Anlage KAP für die Einkommensteuererklärung 2012 aus
- Beantragen der Arbeitnehmer-Sparzulage
- Beantragen der staatlichen „Riester-Förderung“
- Anpassung des Investmentsteuergesetzes an das AIFM-Umsetzungsgesetz
- Häufig gestellte Fragen
- Steuer-ABC
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