Freitag, 28. Dezember 2018

Fondsidee des Monats Oktober 2018

Wasser ist wie kein anderes Lebensmittel notwendig und kann nicht ersetzt werden. Die weltweit steigende Bevölkerung, marode Infrastrukturen und die zunehmende Klimaveränderung sorgen dafür, dass das Thema Wasser Gewinnung und -aufbereitung immer wichtiger wird.

Wasser – Lebenselixier für Ihr Portfolio
Der Pictet Water Fonds der Fondsgesellschaft Pictet Asset Management investiert in Aktien von Unternehmen, die für eben diese Probleme Lösungen bereitstellen. Das sind einerseits Wassertechnologieunternehmen, die Wasserleitungen, -aufbereitungsanlagen und Pumpen für den Ausbau einer Wasserversorgungs-Infrastruktur bereitstellen. Hinzu kommen auch Unternehmen aus dem Bereich Umweltdienstleistungen (z.B. Abwassermanagement). Der Pictet Water Fonds ist die erste Anlagestrategie dieser Art und wurde im Jahr 2004 lanciert und investiert seitdem sehr erfolgreich in Lösungen für die weltweite Wasserknappheit. Klimaveränderung, Verödung von fruchtbaren Böden und wachsende Weltbevölkerung sind nur einige Faktoren, die die Wasserknappheit auf der Welt vorantreiben. Hier setzt der Pictet Water Fonds an. Mit diesem Fonds wird die gesamte Wertschöpfungskette abgedeckt. Der Fonds bildet damit ein wichtiges Zukunftsthema ab. Dank seiner hohen Expertise ist das Management in der Lage, bei der Auswahl der Unternehmen sehr selektiv vorzugehen.

Die Wertentwicklung des Pictet Water Fonds der letzten 14 Jahre zeigt die folgende Grafik:

Pictet Water Fonds

Die Anlagepolitik des Pictet Water Fonds besteht in der Anlage in Aktien von Unternehmen weltweit, die in den Sektoren Wasser und Luft tätig sind.

Der Anlageansatz besteht aus:
  • Aktiver, bottom up Titelauswahl auf der Basis der Anlageüberzeugungen des Fondsmanagements
  • Investiert wird in die 50 – 80 vielversprechensten Titel aus der Wasserbranche, zu denen derzeit ca. 360 Unternehmen zählen
  • es wird Regional diversifiziert durch Anlagen in entwickelte Märkte und auch Schwellenmärkte
  • das Portfolio kombiniert defensive wie auch Wachstumstitel
Im Rahmen einer sinnvollen Portfoliostrukturierung stellt dieser Fonds einen Stabilitätsbaustein mit einer aktiven Renditekomponente dar. Er eignet sich als Basisinvestment für ertragsorientiert ausgerichtete Anleger mit einem langfristigem Anlagehorizont. Vor einer Anlage muss vom Anleger geprüft werden, ob seine Risikobereitschaft dem Risikoprofil dieses Fonds entspricht.

wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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Freitag, 21. Dezember 2018

Anlagekommentar Oktober 2018 - Herbststurm an den Börsen

In den vergangenen Handelstagen hat sich der Kursabschwung an den internationalen Aktienbörsen nicht nur fortgesetzt, sondern zu allem Überfluss sogar noch verstärkt. Ob diese Abwärtsbewegung fundamental gerechtfertigt ist oder nicht – das interessiert in dieser Situation nur sekundär. Tatsache ist, dass wie so oft in der Vergangenheit in einer solchen Marktverfassung die Psychologie das Verhalten der Marktteilnehmer bestimmt. Die Kurseinbrüche sind jedoch maßlos übertrieben und auch fundamental als nicht gerechtfertigt einzuordnen.

Entwicklung der Anlagemärkte
Neue US-Zölle auf zusätzliche 200 Mrd. US-Dollar Importe aus China und ein rauerer Umgangston der beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt sorgten für eine Verschärfung des Handelskonflikts. Auch die aggressiveren Töne der US-Notenbank Federal Reserve System (Fed) zur weiteren Zinsentwicklung, überwiegend schwächere Wirtschaftsindikatoren, schleppende Brexit-Verhandlungen und der Konfrontationskurs der italienischen Regierung gegen die EU-Kommission sorgten bei den Investoren für Verunsicherung. Andererseits läuft in den USA läuft die Wirtschaft auf Hochtouren. Die Unternehmen verdienen prächtig, das Gewinnwachstum für das Jahr 2018 liegt mit über +20 Prozent auf rekordverdächtigem Niveau. Beflügelt von dem Steuersenkungsprogramm der Trump-Regierung und den fiskalpolitischen Impulsen ist vielfach sogar von einer Überhitzung der Wirtschaft die Rede. Die Monatsbilanz an den US-Aktienmärkten fiel deshalb auch etwas gemischt aus. Der marktbreite S&P 500 Index konnte mit 0,4 Prozent leicht zulegen, wobei der NASDAQ Composite Index dagegen einen Rückgang von 0,8 Prozent zu verzeichnen hatte.

In China dagegen, hat Regierung nach dem erneuten US-Zolldekret das Angebot zu neuen Verhandlungen ausgeschlagen und antwortete mit Gegenzöllen über 60 Mrd. US-Dollar auf amerikanische Importe. Daraufhin sorgten sich die Anleger vor einer bevorstehenden Wachstumsdelle und ließen den SSE Composite Index Mitte September 2018 auf den tiefsten Stand seit Januar 2016 abrutschen. Erst nachdem die chinesische Regierung eine Konsumstimulierung und Effizienzinitiative versprach, gab es eine Kehrtwende und der Index konnte den Monat September 2018 mit einem Zuwachs 3,5 Prozent beenden. Auch die japanischen Standardwerte verzeichneten kräftige Kursgewinne und eine schwächere Währung bescherten dem NIKKEI 225 Index einen Zuwachs von 5,5 Prozent.

DAX Entwicklung

Politische Sorgen, die wachsende Unsicherheit über den Brexit und die Stimmung der Industrieunternehmen in der Eurozone sorgten für einen durchwachsenen europäischen Aktienmarkt. Der DAX Index verlor fast ein Prozent und der norwegische OBX Index konnte aufgrund des gestiegenen Ölpreises um 3,7 Prozent zulegen. Bei den Staats- und Unternehmensanleihen konnte keine positive Stimmung verbreitet werden, denn die großen Notenbanken schlugen restriktivere Töne an. Nach der weithin erwarteten Zinsanhebung um 0,25 Prozent philosophierte die US-Notenbank über einen länger andauernden Zinserhöhungspfad. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg auf über 3 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) teilte mit, die monatlichen Anleihekäufe ab Oktober 2018 auf 15 Mrd. Euro zu halbieren, und zeigte sich optimistisch bezüglich des Inflationsausblicks. Die Unsicherheiten über das italienische Staatsbudget sorgten im September 2018 für einen Renditeanstieg der langlaufenden deutschen Staatsanleihen auf 0,14 Prozent und auch die japanische Notenbank Bank of Japan (BoJ) kündigte an, die Käufe ultralanger Anleihen demnächst zurückzufahren.

Die Eurozone ist heute widerstandsfähiger als 2010
Die Wirtschaft in Italien ist mit einem BIP, das immer noch über 5 Prozent unter dem Niveau von 2008 liegt, der klare Nachzügler unter den größeren Volkswirtschaften des Euroraums. Der geplante italienische Staatshaushalt für 2019 sieht ein Defizit von 2,4 Prozent vor, was über den Erwartungen, aber unter der Maastricht-Grenze von 3 Prozent liegt. Die Defizite der Staatshaushalte aller wichtigeren Eurozone-Länder liegen im Rahmen der Grenze von 3 Prozent, ganz anders als zu Beginn der Schuldenkrise im Jahr 2010. Die Leistungsbilanzsalden der Staaten der Eurozone sind aktuell positiv oder nur leicht negativ. Auch der institutionelle Rahmen zur Krisenbekämpfung wurde in den letzten Jahren durch Anleihen-Käufe der EZB, Europäischer Stabilitätsmechanismus ESM und die europäische Bankenunion gestärkt. Ebenso sind die Bankbilanzen nun insgesamt solider als 2010. Dies erklärt, warum die Haushaltsprobleme Italiens die übrigen europäischen Anleihen-Märkte nur wenig tangiert haben. Die nachlassende Fiskaldisziplin in Italien kann deshalb nicht als systemisches Risiko für Europa erachtet werden.

Ein Blick auf die aktuellen AnlagestrategienTrotz der aktuellen Kursturbulenzen, kann weiterhin davon ausgegangen werden, dass in der aktuellen Situation Aktien und Unternehmensanleihen meist besser als Staatsanleihen und Fest- oder Tagesgeldern abschneiden. Denn die Wirtschaft in den USA und in Europa wächst und die Arbeitslosenquote sinkt weiter. Der Inflationsrate sollte jedoch eine gewisse Aufmerksamkeit  geschenkt werden, ob die aktuellen Anstiege nur temporär oder nachhaltig sind. In Bezug zu den anstehenden Zinserhöhungen in den USA zeigt eine Betrachtung vorangegangener Episoden von Fed-Zinserhöhungen, dass die Finanzmarktrisiken in diesen Phasen nicht überdurchschnittlich hoch waren. Auch wenn diese Einschätzung eine hohe Gewichtung von Risikoanlagen, wie Aktien und Unternehmensanleihen nahelegen würde, ist derzeit eine neutrale Allokation sinnvoll. Auch die Nutzung von monatlichen Sparplänen in Aktien und Unternehmensanleihen (Cost Average Effekt) kann bei mittel- und langfristigen Anlagestrategien dafür sorgen, dass die derzeitigen Kursschwankungen zur Renditeerhöhung genutzt werden können.

Die Marktstimmung wird in den kommenden Monaten weiter durch die Trends in den Schwellenländern und in der U.S. Handelspolitik geprägt werden. Das Risiko einer spürbaren Abschwächung des Wirtschaftswachstums in China auch bei weiteren Einschränkungen im Handel können als begrenzt angesehen werden, da China sowohl mittels einer gelockerten Geldpolitik als auch mit steigenden Staatsausgaben gegensteuern kann. Die nachlassende Fiskaldisziplin in Italien oder wirtschaftliche Turbulenzen in der Türkei stellen aus heutiger Sicht keine systemischen Risiken für Europa dar. Der U.S. Aktienmarkt wird bezüglich Gewinnwachstum weiter am besten positioniert sein, während die Schwellenländer und Europa überproportional von nachlassenden globalen Risiken profitieren würden.

Die Dividendenwerte sorgen weiterhin für gute Erträge und der regionale Fokus im Aktienbereich bleibt weiter auf Europa und den USA gerichtet. Die Schwellenländermärkte bleiben weiterhin als Beimischung interessant. Hierbei gilt weiterhin Asien als die am besten positionierte aufstrebende Region, wo ein langfristiges positives Ertrags-Risikoverhältnis erwartet werden kann. Aber auch der japanische Markt und die Aktienmärkte von Zentral- und Osteuropa sind bei einer langfristigen Anlagestrategie einen Blick wert. Da die Renditen für Staatsanleihen in Europas Kernländern bei kurzen bis mittelfristigen Laufzeiten oft negativ sind, bleibt das Umfeld für Anleihen-Investoren weiter eine Herausforderung. Auch nach dem die Kreditaufschläge in der letzten Zeit zurückgegangen sind, bleiben die Unternehmensanleihen weiterhin die bessere Ertragsperspektive als die Staatsanleihen.

Anlagemärkte Entwicklung

wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken und die Angaben wurden mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Investmentfondsanteilen sind die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jährlichen Rechenschaftsberichte. Diese sind Grundlage für die steuerliche Behandlung der Fondserträge. Die auf Fondsebene anfallenden Kosten (z.B. die Verwaltungsvergütung) wurden berücksichtigt. Die auf Kundenebene anfallenden Kosten (Ausgabeaufschlag und Depotkosten) sind ggfs. nicht berücksichtigt. Bei Fremdwährungen kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.

Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Erläuterungen zu den Berechnungsgrundlagen:
Die Entwicklungen bzw. Endbeträge und Volatilitäten werden auf EUR-Basis berechnet.
Grundlage für die Berechnung der Volatilität: Monatliche Returns, logarithmiert, annualisiert. Eventuelle Ausschüttungen bei Investmentfonds werden wieder angelegt. Die Wertentwicklung basiert auf 100% des Kapitaleinsatzes, die Wertentwicklungen p.a. und Volatilitäten werden aus dem gesamten der Auswertung zugrundeliegenden Zeitraum (wie angegeben) bestimmt.

Externe Quellen:
  • Kategorie-Durchschnitte: monatliche Berechnung durch EDISOFT GmbH über das Fondsuniversum der FVBS-Datenbank
  • Zinsen (Festgeld, Sparbuch): monatliche Durchschnittswerte der Dt. Bundesbank aus Meldungen deutscher Kreditinstitute
  • Inflation: monatliche Zahlen des Statistischen Bundesamts
  • Goldpreis: offizieller Feinunzen-Preis/London
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Mittwoch, 12. Dezember 2018

Investmentfonds und Steuern - Ihre Gebrauchsanweisung für 2018

Anleger haben auch häufig steuerliche Fragen rund um die gewählten Investmentfonds. Durch die Investmentsteuerreform zum 1. Januar 2018 ergeben sich zusätzlich zahlreiche Neuerungen bei der Besteuerung von Erträgen aus Investmentfonds. Es spielt beispielsweise durchaus eine Rolle, ob man bei ausländischen oder inländischen Fonds eine ausschüttende oder thesaurierende Tranche wählt. Deshalb sollte sich jeder Anleger auch mit der steuerlichen Seite seiner Geldanlage befassen.
Der Fondsanbieter Allianz Global Investors stellt Ihnen eine aktualisierte verständliche und anschauliche Broschüre zu dem Thema "Investmentfonds und Steuern 2018" für Privatanleger als PDF-Datei oder auch als Druckstück zur Verfügung. Eines der wichtigsten Anliegen war es, dem Verbraucher das zweifelsohne nicht immer ganz einfache Steuerrecht in einer verständlichen Form nahezubringen.

Funktionsweise von Investmentfonds

Dort finden Sie interessante Informationen zu:
  • Eine Art Gebrauchsanweisung für Investmentfonds
  • Investmentfonds und Steuern auf einen Blick
  • Der Übergang auf das neue Investmentsteuerrecht
  • Die Berechnung der Abgeltungsteuer
  • Befreiung von der Abgeltungsteuer
  • Ausländische Quellensteuern
  • Fondserträge in der Einkommensteuererklärung 2017
  • So füllen Sie die Anlage KAP für die Einkommensteuererklärung 2017 aus
  • Beantragen der Arbeitnehmer-Sparzulage
  • Beantragen der staatlichen „Riester-Förderung“
  • Häufig gestellte Fragen
  • Steuer-ABC
Das PDF-Dokument können Sie hier herunterladen.
Broschüre herunterladen

Für eine Bestellung des Druckstücks nutzen Sie bitte die eMail-Adresse info@anlage-top.de oder melden sich telefonisch unter +49 (621) 4608490 und hinterlassen Ihre Postanschrift.
Die steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen hängt von den persönlichen Verhältnissen des Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Für Einzelfragen, insbesondere unter Berücksichtigung seiner individuellen steuerlichen Situation, sollte man sich an seinen persönlichen Steuerberater wenden. Bei einer Anlageentscheidung ist auch die persönliche außersteuerliche Situation des Anlegers zu berücksichtigen.

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Künstliche Intelligenz erobert die Anlageprodukte

Die Börsianer haben das Thema „künstliche Intelligenz“ schon lange als Investment für sich entdeckt. Die Finanzbranche geht hier jedoch noch einen Schritt weiter. Erste Fonds setzen die künstliche Intelligenz im Rahmen ihrer Investitions- und Selektionsentscheidungen ein. Mithilfe intelligenter Software – beispielsweise selbstlernenden Neuronalen Netzen - soll der Unsicherheitsfaktor Mensch minimiert werden, mit dem Ziel eine höhere Rendite zu erzielen.

KI - über künstliche Intelligenz wird viel berichtet, doch was verbirgt sich dahinter
Ob Automobilbranche, Medizin oder sogar Polizeiarbeit – in vielen Bereichen hat künstliche Intelligenz Einzug gehalten. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff? Vereinfacht gesprochen handelt es sich beim Thema künstliche Intelligenz um ein System, welches aus der Fülle von Informationen Muster erkennen, daraus Schlüsse ziehen und Entscheidungen treffen kann. Das System ist also lernfähig. So sind selbstfahrende Autos hier ein aktuelles Beispiel dafür, wie Mensch und Maschine sich nicht nur gegenseitig sinnvoll ergänzen sondern voneinander lernen.
Unternehmen, die sich mit diesem Thema beschäftigen, sind bei Investoren heiß begehrt. Denn sie liefern Lösungen, mit denen andere Unternehmen effektiver, kreativer aber vor allem kostengünstiger werden und sich so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Experten gehen davon aus, dass künstliche Intelligenz unsere Gesellschaft zehn Mal schneller und 3000 Mal stärker verändern wird. Zum Vergleich: Lag der Umsatz 2016 bei Unternehmen mit Schwerpunkt auf künstlicher Intelligenz noch bei rund 650 Millionen USD weltweit, wird er 2025 auf rund 40 Milliarden USD hochgehen. Tendenz steigend.

Künstliche Intelligenz im Aufwärtstrend

In Anlageprodukten soll die künstliche Intelligenz Fehlentscheidungen minimieren
Auch Investmentfonds haben dieses Thema für sich entdeckt. Nicht nur als Investment sondern als Chance, ihre Anlageentscheidungen und –Prozesse noch besser zu optimieren. Üblicherweise ist es der Manager der darüber entscheidet, wie das Anlagevermögen zu investieren ist. Diese Aufgabe wird jedoch immer schwieriger, denn Märkte werden komplexer und die Datenmengen immer größer. Für Fondsmanager ist das kein leichtes Unterfangen, die Gefahr von Fehlentscheidungen steigt. Genau hier setzt künstliche Intelligenz an. Zwar existieren bereits regelbasierte, quantitative Modelle die dem Manager Handlungsempfehlungen geben. Sie liefern jedoch nur unbefriedigende Ergebnisse und sind vergleichsweise primitiv. Mit künstlicher Intelligenz, der sogenannten „artificial intelligence“, gehen Investmentfonds einen deutlichen Schritt weiter. Mithilfe hochkomplexer, selbst lernender Systeme soll der Unsicherheitsfaktor Mensch minimiert werden. Nicht nur das Erkennen von Mustern im unüberschaubaren Börsenleben wird eben diesen Systemen überlassen. Sie sind es auch, die daraus eigenständig ihre Schlüsse ziehen, dazu lernen und Investitionsentscheidungen treffen.

Das Ziel ist klar: Mit künstlicher Intelligenz sollen nicht nur Anlageprozesse optimiert werden. Sie soll helfen, bessere Renditen und somit einen Mehrwert zu klassischen Anlagestrategien zu erzielen und dies sicher auch zur Freude der Anleger.

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