Montag, 23. April 2018

Microfinance – Rendite und soziale Wirkung verbinden


Die so genannten „nachhaltigen Anlagen" sind längst nicht mehr nur ein Modetrend. Dieser Anlagebereich zeigt vielmehr, dass es möglich ist, Rendite und soziale bzw. ökologische Wirkung zu vereinbaren.

Bei der Weltbevölkerung sind gut zwei Drittel von der klassischen Kreditvergabe abgeschnitten, da sie entweder zu arm sind oder es an der notwendigen Infrastruktur fehlt. Mikrofinanzfonds füllen diese Lücke und vergeben Kredite an Kleinstunternehmen in Entwicklungsländern. Auch deutsche Anleger können davon profitieren, denn Mikrofinanzfonds erzielen eine stabile und marktneutrale Rendite. Wer an Kredite und Finanzierungen denkt, hat in der Regel Großbanken vor Augen. Doch abseits dieser sichtbaren Welt gibt es auch Institute, die sich mit der sogenannten Mikrofinanzierung beschäftigen. Sie sind in den Entwicklungs- und Schwellenländern tätig, wo sie Kleinstkredite an Privatpersonen oder kleine Unternehmen vergeben.

Entstehung der Mikrofinanz
Die Idee ist, dass Kleinstunternehmen und auch Privatpersonen kleine Kredite zur Verfügung gestellt werden, damit sie für ihre Entwicklung notwendige Projekte realisieren können. Diese sogenannten Mikrokredite sind ein Teil der Entwicklungspolitik und haben das Ziel, Menschen und Unternehmen zu fördern, die ansonsten keinerlei Zugang zum Kapitalmarkt haben. Das Konzept wurde ursprünglich in den Ländern des Südens eingesetzt, um deren Entwicklung durch die Gründung von Kleinstunternehmen zu fördern. Mikrofinanz existiert jedoch auch in Industriestaaten, wo es eine Antwort auf das Problem der finanziellen Ausgrenzung bietet. Neu ist die Idee nicht. So hat Friedrich Wilhelm Raiffeisen bereits vor 150 Jahren das Genossenschaftsmodell entwickelt, welches auf dem Selbsthilfe- und Solidaritätsprinzip beruhte. Und in den 70er Jahren wurden erste Projekte in Togo und Bangladesch erfolgreich umgesetzt. Der Erfolg gibt dieser Idee Recht. Mittlerweile hat sich dieser Sektor stark weiterentwickelt. Was ursprünglich als Non-Profit-Projekt gedacht war, hat es heute in sich: Das weltweite Kreditvolumen beläuft sich mittlerweile auf über 70 Milliarden USD – mit steigender Tendenz.

Mikrofinanzfonds Entwicklung

Funktionsweise von Mikrofinanzfonds
Sogenannte Microfinancefonds gehen hier sogar einen Schritt weiter und bieten Privatanlegern die Möglichkeit, von den Chancen dieses Sektors zu profitieren. Sie investieren in solche Unternehmen, die vor Ort Mikrokredite vergeben. Die Rentabilität dieser Mikrofinanzfonds ist langfristig stabil. Die Kreditnehmer sind loyal und nehmen in der Regel mehrere kurzlaufende Kredite nacheinander auf, um ihre Projekte Schritt für Schritt umzusetzen. Für Anleger hat das gleich mehrere Vorteile. Erstens erzielen sie mit ihrem Engagement eine soziale Rendite. Zweitens winkt eine stabile Rendite, die über dem aktuellen Festzinsniveau liegt. Und drittens ist die Rendite abgekoppelt von der allgemeinen Marktentwicklung. Im Rahmen einer Portfolio-Optimierung kann eine solche Anlage wertvolle Dienste leisten.

wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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Donnerstag, 19. April 2018

Silver Economy als Investmentidee


Während weltweit die Bevölkerungszahlen dramatisch ansteigen, haben Industrieländer mit rückgängigen Zahlen und einer zunehmenden Alterungsstruktur zu kämpfen. Der demographische Wandel führt auch zum Wandel in der Wirtschaft. Denn ältere Menschen brauchen andere Waren und Dienstleistungen. Einige Investments haben sich bereits auf dieses Segment spezialisiert.

Silver Economy – in den demografischen Wandel investieren
„Silver Economy“ lautet ein neues Thema in der Investmentbranche und ist einfach erklärt. Es handelt sich dabei um den Wirtschaftsbereich, der sich auf die Bedürfnisse älterer Menschen spezialisiert hat bzw. von der Änderung der Alterspyramide profitiert. Die zunehmende Alterung der Bevölkerung ist gerade in Industrieländern ein wachsendes Problem. Dadurch entstehen einerseits enorme Herausforderungen für Gesellschaft und Unternehmen. So wird es nach Hochrechnungen der OECD bereits im Jahr 2025 mehr 60-jährige als unter 14-jährige geben. Andererseits bringt das aber auch interessante Chancen mit sich. Die zukünftigen Rentner gehören der sogenannten Baby-Boom-Generation an. Sie zeichnen sich durch eine hohe Kaufkraft mit entsprechendem Konsumpotenzial aus. So investieren sie beispielsweise überdurchschnittlich viel in Freizeit, haben aber auch ganz eigene Bedürfnisse, wie Gesundheit oder Sicherheit.

Prognose zur Entwicklung des Anteils der über 50-Jährigen Konsumenten

Interessante Wachstumsperspektiven
So entstehen spezielle Märkte für Bedürfnisse und Erwartungen von älteren Menschen. Es ist davon auszugehen, dass dieser Bereich weiter expandieren wird, was für ein nachhaltiges Wachstumspotenzial bei solchen Unternehmen sorgen wird, die den Bereich „Silver Age“ abdecken. Bei den "Silver Agern" verringern sich die Ausgaben für Bekleidung und Restaurantbesuche mit der Zeit. Ein größerer Teil wird dafür in Freizeitaktivitäten und Ferien investiert. Vor allem Kreuzfahrtanbieter dürften von dieser Entwicklung profitieren, da 66 Prozent der Nachfrage auf ältere Menschen entfällt. Aus Anlegersicht ist das eine mehr als interessante Möglichkeit, das Portfolio zu bereichern. So haben Unternehmen mit Fokus auf ältere Menschen zwischen 1996 und 2016 ein höheres Durchschnittswachstum erzielt als der breite Aktienmarkt.

Wichtige Erkenntnisse für Investoren zum demografischen Wandel
Hauptsächliche Nutznießer dieses Supertrends sind:
  • Online-Shopping-Anbieter, Lebensmittel-, Drogerie- und Detailhändler mit kleinen lokalen Geschäften, Anbieter von Smart-Home-Geräten, Hersteller von Elektrovelos, Freizeit- und Tourismusunternehmen, Glücksspielunternehmen und Casinobetreiber, Hersteller von Vitaminpräparaten, Nahrungsergänzungsmitteln, Körperflege- und Schönheitsprodukten, Brillen- und Kontaktlinsenhersteller
  • Pharmaunternehmen, die lipidsenkende Statine produzieren, Hersteller von künstlichen Herzklappen, Pharmaspezialisten für Onkologie und Biotechnologie
  • Anbieter von betreuenden Dienstleistungen, Betreiber von Seniorenheimen und Einrichtungen für Demenzkranke, Dienstleister in den Bereichen ambulante Pflege, Physiotherapie, Haushaltshilfe und Unterhaltung, Hersteller automatisierter Sicherheitseinrichtungen
  • Versicherungsunternehmen, Lebensversicherungen und Rentenversicherungen
Zusammenfassend kann man sagen, dass die zunehmende „Überalterung“ der Gesellschaft auch Chancen mit sich bringt . Anleger können von der Silver Economy profitieren, denn die demographische Entwicklung wird auch in Zukunft weiter anhalten. Im Rahmen einer Portfoliooptimierung kann dieses Thema ein interessanter Renditebaustein sein.

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Dienstag, 10. April 2018

Anlagekommentar Februar 2018 - Steigende Zins- und Inflationserwartungen in den USA


Die Zinsen werden in diesem Jahr in den USA weiter angehoben. Auch wenn der Inflationsdruck derzeit noch moderat ist, so kann von einem Zinsschritt pro Quartal von der Fed ausgegangen werden. Eine Verschiebung der Markterwartungen hin zu einer restriktiveren Fed-Politik kann man auch seit einigen Monaten am steigenden Forward Rates ablesen. In Europa herrscht dagegen eine Aufbruchstimmung, denn die Wirtschaft wächst so stark wie seit zehn Jahren nicht mehr. In einer Zwischenprognose zum Wirtschaftswachstum in der EU veröffentlichte Anfang Februar die Europäische Kommission das Ergebnis, dass die Volkswirtschaften in Europa im Jahr 2017 mit 2,4 Prozent das schnellste Wachstum seit zehn Jahren verzeichneten.

Entwicklung der Anlagemärkte
Aus den entwickelten Volkswirtschaften kamen zum Jahresanfang gute Fundamentaldaten, wie beispielsweise die US-Steuerreform, positive Gewinnrevisionen und steigende Ölpreise, was für einen ausgezeichneten Jahresstart an den globalen Aktienmärkten sorgte. Der MSCI World-Index markierte ein neues Rekordhoch und schloss im Januar 2018 mit einem Plus von 5,2 Prozent ab. Der Antrieb dazu kam überwiegend von den US-Börsen, wo der S&P 500-Index um 5,6 Prozent und die Technologiewerte mit dem NASDAQ Composite-Index um 7,4 Prozent zulegten. Der Dow Jones Industrial Average hat erstmals in seiner Geschichte die Marke von 25.000 Punkten überschritten. Auch in Asien gab es gute Nachrichten vom chinesischen Aktienmärkt und der Shanghai Composite beendete den Monat Januar um 5,3 Prozent höher. Die europäischen Aktienbörsen wurden dagegen vom schwachen US-Dollar gebremst. Der teure Euro hat in vielen Unternehmen den Gewinn "verhagelt", wodurch ein eher vorsichtigerer Ausblick erfolgte und dadurch wurden diese vom Markt entsprechend abgestraft. Der DAX einen Zuwachs von 2,1 Prozent und der europäische STOXX-600-Index legte nur 1,6 Prozent zu. Britische Aktien beendeten den Januar sogar im Minus, da sich die Brexit-Verhandlungen zunehmend schwieriger gestalten.

Obwohl kaum einen Grund für das Ende steigender Kurse zu sehen war, haben die übertriebene optimistische Stimmung der Anleger und die Realisation, dass sich die Makroentwicklung durch eine steigende Inflation ändert, die überfällige Korrektur Anfang Februar 2018 ausgelöst. Denn wenn Märkte schneller ansteigen als die zugrundeliegenden Wirtschaften potenziell wachsen können, korrigieren sie früher oder später. Seit 1945 gab es mehr als 22 Korrekturen von über 10 Prozent.

DAX Entwicklung

Ein Wandel an den Anlagemärkten liegt in der Luft
Die Zinsen und die Laufzeiten sind in den letzten fünf Monaten weltweit angestiegen. Auch kann man Vorboten einer anziehenden Inflation feststellen. Die erwarteten Leitzinserhöhungen in den USA werden zu Anleiheverkäufen führen, was den Aufwertungsdruck auf die Zinsen erhöhen wird. Während die EZB offenbar dabei ist, ihren Ausblick geringfügig anzupassen, sind die Markterwartungen für die Zinssätze relativ stabil geblieben und bewegen sich kaum. Mit einer ersten Anhebung der EZB-Leitzinsen kann man wahrscheinlich in der ersten Jahreshälfte des Jahres 2019 rechnen.

Ein Blick auf die aktuellen Anlagestrategien
Für die erste Jahreshälfte 2018 basiert die Strategie trotz des Einbruchs Anfang Februar weiter darauf, dass weiterhin von einem positiven konjunkturellen Szenario ausgegangen werden kann. Während der Zinserhöhungszyklus in den USA noch nicht so weit fortgeschritten ist, dass die Konjunktur bereits sichtbar geschwächt wird, ist weiter von Bedeutung, dass der Aufschwung weiterhin breit abgestützt bleibt und auch von der Industrie und den Investitionen der Unternehmen getragen wird. Auch das globale Wirtschaftswachstum befindet sich weiter auf dem höchsten Stand seit Jahren. Dies gilt unter anderem auch für den Euroraum. Bei den Gefahrenherden für 2018 bleibt die Liste weiter etwas länger als üblich. Neben einer möglichen Abkühlung der US-Wirtschaft steht wieder ein eventuelles negatives Ergebnis bei den Parlamentswahlen in Italien im Raum, was wieder die Euro-Mitgliedschaft des Landes in Frage stellen könnte. Auch ein starker Anstieg des Ölpreises, der den US-Konjunkturzyklus beenden könnte oder eine invertierende Zinsertragskurve in den USA, was meist ein Vorbote schwächerer Finanzmärkte ist, sind als mögliche Stolpersteine für 2018 zu nennen. Allerdings ist deren Wahrscheinlichkeit derzeit als nicht hoch genug einzustufen, um die bisherige Anlagepolitik zu verändern.

Insgesamt deutet das allgemeine Umfeld jedoch darauf hin, dass Risikoanlagen, d.h. Aktien und Unternehmensanleihen, weiterhin übergewichtet bleiben sollten.
Die Dividendenwerte sorgen weiterhin für gute Erträge und der regionale Fokus im Aktienbereich bleibt weiter auf Europa und den USA gerichtet. Die Schwellenländermärkte bleiben weiterhin als Beimischung interessant. Nach einer markanten relativen Schwäche in 2015 konnten die Schwellenländermärkte sich in 2016 und 2017 weiter erholen. Hierbei gilt weiterhin Asien als die am besten positionierte aufstrebende Region, wo ein langfristiges positives Ertrags-Risikoverhältnis erwartet werden kann. Als Risikofaktor in diesem Markt bleibt weiterhin die hohe Fremdwährungsverschuldung vorwiegend in US-Dollar. Da die Renditen für Staatsanleihen in Europas Kernländern bei kurzen bis mittelfristigen Laufzeiten weiter oft negativ sind, bleibt das Umfeld für Anleihen-Investoren eine Herausforderung. Auch nach dem die Kreditaufschläge in der letzten Zeit zurückgegangen sind, bleiben die Unternehmensanleihen weiterhin die bessere Ertragsperspektive als die Staatsanleihen.

Anlagemärkte Entwicklung

wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken und die Angaben wurden mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Investmentfondsanteilen sind die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jährlichen Rechenschaftsberichte. Diese sind Grundlage für die steuerliche Behandlung der Fondserträge. Die auf Fondsebene anfallenden Kosten (z.B. die Verwaltungsvergütung) wurden berücksichtigt. Die auf Kundenebene anfallenden Kosten (Ausgabeaufschlag und Depotkosten) sind ggfs. nicht berücksichtigt. Bei Fremdwährungen kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.

Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Erläuterungen zu den Berechnungsgrundlagen:
Die Entwicklungen bzw. Endbeträge und Volatilitäten werden auf EUR-Basis berechnet.
Grundlage für die Berechnung der Volatilität: Monatliche Returns, logarithmiert, annualisiert. Eventuelle Ausschüttungen bei Investmentfonds werden wieder angelegt. Die Wertentwicklung basiert auf 100% des Kapitaleinsatzes, die Wertentwicklungen p.a. und Volatilitäten werden aus dem gesamten der Auswertung zugrundeliegenden Zeitraum (wie angegeben) bestimmt.

Externe Quellen:
  • Kategorie-Durchschnitte: monatliche Berechnung durch EDISOFT GmbH über das Fondsuniversum der FVBS-Datenbank
  • Zinsen (Festgeld, Sparbuch): monatliche Durchschnittswerte der Dt. Bundesbank aus Meldungen deutscher Kreditinstitute
  • Inflation: monatliche Zahlen des Statistischen Bundesamts
  • Goldpreis: offizieller Feinunzen-Preis/London
Anlagekommentar als eBook herunterladen

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Sonntag, 8. April 2018

Fondsidee des Monats Januar 2018


Der Nordea 1 - Stable Return Fund wurde September 2016 für Neuanleger auf unbestimmte Zeit geschlossen, da sich das Fondsvolumen rasant bis auf 18 Milliarden Euro an Kundengeldern erhöht hat. Diese Maßnahme wurde vom Fondsmanagement zum Schutz der bis dahin existierenden Anleger vorgenommen und wird als Soft Closing bezeichnet. Im Dezember 2017 wurde das Soft Closing teilweise gelockert.

An der Spitze des Mischfonds der skandinavischen Fondsgesellschaft Nordea stehen seit 2005 die Fondsmanager Asbjorn Trolle Hansen, Claus Vorm und Kurt Kongstedt. Das Anlageteam setzt auf eine Strategie, mit der sie die Risiken im Portfolio gut austarieren möchte. Dabei ist es für sie nicht von Belang, in möglichst viele Anlageklassen zu investieren. Wichtig ist für das Anlageteam, dass der Nordea Stable Return Fund tatsächlich einen Diversifikationseffekt bietet. Sie investieren daher in Anlagen, die sich sowohl in der Hausse als auch in der Baisse gut entwickeln.

Der Nordea 1 - Stable Return Fund wurde im Jahr 2005, mit dem Ziel ins Leben gerufen, langfristige und stabile Erträge zu erwirtschaften. Mit einem Zuwachs von ca. 168 Prozent seit der Auflegung des Fonds, sind die Ergebnisse des Nordea 1 - Stable Return Fund beeindruckend. Nur wenige ausgewogene Mischfonds erzielten in dieser Zeit höhere Erträge. Dazu kommt, dass der Nordea 1 - Stable Return Fund auch sehr schwankungsarm ist, was kein vergleichbarer Mischfonds schaffte.

Die Wertentwicklung des Nordea  1 - Stable Return Fund der letzten zwölf Jahre zeigt die folgende Grafik:

Nordea 1 - Stable Return Fund

Beim Nordea 1 – Stable Return Fund handelt es sich um einen Long Only-Fonds mit moderatem Risiko, der Aktien, Anleihen und Geldmarktinstrumente erfolgreich miteinander kombiniert. Dieser Fonds bietet einen langfristig stabilen Ertrag, indem er in nicht miteinander korrelierte Anlage-Klassen investiert. Gleichzeitig wird dadurch auch angestrebt, das Kapital zu schützen. Der Nordea 1 – Stable Return Fund eignet sich deshalb optimal für Anleger, die konstante, moderate Erträge wünschen und darüber hinaus auf der Suche nach einem Kern-Investment für ihr Portfolio sind. Dieser Fonds setzt einen konservativen Investmentansatz um und basiert auf einem bewährten und robusten Investmentprozess. Der Fonds ist unter Umständen nicht für Anleger geeignet, die ihr Geld innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren aus dem Fonds wieder zurückziehen wollen. Vor einer Anlage muss vom Anleger geprüft werden, ob seine Risikobereitschaft dem Risikoprofil dieses Fonds entspricht.

wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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Freitag, 6. April 2018

Anlagekommentar Januar 2018 - Weltwirtschaft geht in ihr zehntes Aufschwungjahr


Die Weltwirtschaft sollte im Jahr 2018 insgesamt auf demselben Niveau wie im Jahr 2017 weiterwachsen. Bei der globalen Inflation, wird es getragen von etwas höheren Werten in den USA und in Asien eine moderate Zunahme geben. Für den Euroraum kann nach einem vergleichsweise soliden Wachstums von einer Fortsetzung ausgegangen werden. Die US-Wirtschaft dürfte ihre positive Dynamik beibehalten, wobei nur unwesentliche Impulse von den Steuersenkungen resultieren.

Entwicklung der Anlagemärkte
An den Börsen der Schwellenländer ging es zum Jahresende deutlich aufwärts. Der MSCI-Emerging-Markets-Index in US-Dollar erhöhte sich um 3,5 Prozent. Insbesondere die Börsen der asiatischen Tigerstaaten Indonesien mit einem Zuwachs von 6,8 Prozent und Malaysia mit einem Zuwachs von 4,6 Prozent machten von sich reden. Die europäischen Titel verabschiedeten sich uneinheitlich aus dem vergangenen Jahr. Der EuroSTOXX 50-Index gab um 1,9 Prozent nach. Die Börse in Madrid verlor im Dezember 1,6 Prozent, was auf den klaren Sieg der katalonischen Separatisten bei den Regionalwahlen zurückzuführen ist. Hingegen gab es getrieben durch die erzielten Fortschritte bei den Brexit-Verhandlungen einem kräftigen Kurszuwachs britischer Aktien, wodurch der STOXX-600-Index um 0,6 Prozent anstieg. Italiens Staatspapiere wurden durch die guten Konjunkturzahlen beflügelt, hingegen der Aktienindex FTSE MIB-40 wegen der Auflösung des Parlaments und den daraus resultierenden Neuwahlen 2,3 Prozent verlor.

Die europäische Zentralbank beließ den Leitzins und die Anleihekäufe unverändert. Die Wachstumsprognose wurde von der EZB für 2018 um 0,5 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent deutlich angehoben. In Deutschland stieg die Inflationsrate mit 1,8 Prozent auf den höchsten Stand seit fünf Jahren. Dadurch ging die Rendite der zehnjährigen deutschen Staatstitel nach oben, woraus leichte Kursverluste resultierten.

DAX Entwicklung

Ein langer Wirtschaftszyklus
Die Weltwirtschaft wird im Laufe des Jahres 2018 in ihr zehntes Jahr des Aufschwungs eintreten. In den meisten Ländern wurde der Höhepunkt der Rezession nach der Finanzkrise in der ersten Jahreshälfte 2009 erreicht. Die Länge des aktuellen Konjunkturzyklus ist historisch gesehen nicht untypisch. Jedoch bekommen viele Anleger Sorgenfalten, da der aktuelle Konjunkturzyklus bereits deutlich länger dauert als der vorherige. Dieser endete nach nur sechs Jahren und ging in Deutschland von 2002 bis 2008. Dabei wird oft vergessen, dass die Konjunkturzyklen in den 1980er und 1990er Jahren deutlich länger waren. Der gegenwärtige Aufschwung könnte sich sogar zum längsten Zyklus in der Nachkriegszeit entwickeln. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass die Grosse Rezession ungewöhnlich tief war. Dadurch dauert es länger bis wieder normale Beschäftigungs- und Produktionsniveaus erreicht sind.


Witschaftszyklenvergleich

Ein Blick auf die aktuellen Anlagestrategien
Für die erste Jahreshälfte 2018 basiert die Strategie darauf, dass weiterhin von einem positiven konjunkturellen Szenario ausgegangen werden kann. Nachdem Anzug des globalen Wirtschaftswachstums im Jahr 2017, befindet es sich nun auf dem höchsten Stand seit Jahren. Dies gilt unter anderem auch für den Euroraum. Von Bedeutung ist zudem, dass der Aufschwung weiterhin breit abgestützt bleibt und auch von der Industrie und den Investitionen der Unternehmen getragen wird. Allerdings gibt es auch Gefahrenherde für 2018, bei der die Liste ist etwas länger als üblich. Neben einer möglichen Abkühlung der US-Wirtschaft steht wieder ein eventuelles negatives Ergebnis bei den Parlamentswahlen in Italien im Raum, was wieder die Euro-Mitgliedschaft des Landes in Frage stellen könnte. Auch ein starker Anstieg des Ölpreises, der den US-Konjunkturzyklus beenden könnte oder eine invertierende Zinsertragskurve in den USA, was meist ein Vorbote schwächerer Finanzmärkte ist, sind als mögliche Stolpersteine für 2018 zu nennen. Allerdings ist deren Wahrscheinlichkeit derzeit als nicht hoch genug einzustufen, um die bisherige Anlagepolitik zu verändern. Aber auch China sollte bezüglich wirtschaftspolitischer Fehltritte, wie beispielsweise der gescheiterten Renminbi-Abwertung im August 2015 im Auge behalten werden. Dies gilt ebenso für die NAFTA-Gespräche und die Entwicklung in Nordkorea. Insgesamt deutet das allgemeine Umfeld jedoch darauf hin, dass Risikoanlagen, d.h. Aktien und Unternehmensanleihen, weiterhin übergewichtet bleiben sollten.

Die Dividendenwerte sorgen weiterhin für gute Erträge und der regionale Fokus im Aktienbereich bleibt weiter auf Europa und den USA gerichtet. Die Schwellenländermärkte bleiben weiterhin als Beimischung interessant. Nach einer markanten relativen Schwäche in 2015 konnten die Schwellenländermärkte sich in 2016 und 2017 weiter erholen. Hierbei gilt weiterhin Asien als die am besten positionierte aufstrebende Region, wo ein langfristiges positives Ertrags-Risikoverhältnis erwartet werden kann. Als Risikofaktor in diesem Markt bleibt weiterhin die hohe Fremdwährungsverschuldung vorwiegend in US-Dollar. Da die Renditen für Staatsanleihen in Europas Kernländern bei kurzen bis mittelfristigen Laufzeiten weiter oft negativ sind, bleibt das Umfeld für Anleihen-Investoren eine Herausforderung. Auch nach dem die Kreditaufschläge in der letzten Zeit zurückgegangen sind, bleiben die Unternehmensanleihen weiterhin die bessere Ertragsperspektive als die Staatsanleihen.

Anlagemärkte Entwicklung

wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken und die Angaben wurden mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Investmentfondsanteilen sind die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jährlichen Rechenschaftsberichte. Diese sind Grundlage für die steuerliche Behandlung der Fondserträge. Die auf Fondsebene anfallenden Kosten (z.B. die Verwaltungsvergütung) wurden berücksichtigt. Die auf Kundenebene anfallenden Kosten (Ausgabeaufschlag und Depotkosten) sind ggfs. nicht berücksichtigt. Bei Fremdwährungen kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.
Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Erläuterungen zu den Berechnungsgrundlagen:
Die Entwicklungen bzw. Endbeträge und Volatilitäten werden auf EUR-Basis berechnet.
Grundlage für die Berechnung der Volatilität: Monatliche Returns, logarithmiert, annualisiert. Eventuelle Ausschüttungen bei Investmentfonds werden wieder angelegt. Die Wertentwicklung basiert auf 100% des Kapitaleinsatzes, die Wertentwicklungen p.a. und Volatilitäten werden aus dem gesamten der Auswertung zugrundeliegenden Zeitraum (wie angegeben) bestimmt.
Externe Quellen:
  • Kategorie-Durchschnitte: monatliche Berechnung durch EDISOFT GmbH über das Fondsuniversum der FVBS-Datenbank
  • Zinsen (Festgeld, Sparbuch): monatliche Durchschnittswerte der Dt. Bundesbank aus Meldungen deutscher Kreditinstitute
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Mittwoch, 4. April 2018

Mit der Long-Short-Strategie unabhängig von der Marktentwicklung werden


Bei schwierigen und volatilen Marktphasen am Kapitalmarkt sind alternative Lösungen gefragt. Um auch in solchen Marktphasen eine Rendite zu erzielen, ist die Long-Short-Strategie eine Möglichkeit. Die Stärke der Long-Short-Strategie liegt in der Unabhängigkeit vom Markt. Schwankende Aktienkurse, niedrige Zinsen und kaum Aussicht auf Ertrag. So könnten die Erwartungen für das Jahr 2018 zusammengefasst werden. Für Anleger entsteht dadurch ein Dilemma, denn höhere Erträge auf der Zinsseite sind nur durch höhere Risiken erzielbar, beispielsweise im High Yield Bereich. Aufgrund kaum gegebener Alternativen sind hier jedoch die Renditeunterschiede (Spreads) zu sicheren Staatsanleihen immer weiter am Sinken. Und auch die Aktienseite liefert keine Lösungen. Zwar sind die Aktienkurse im Jahr 2017 deutlich gestiegen, doch wie es jedoch 2018 weitergeht, kann niemand vorhersagen.

Alternative Anlageklassen können helfen
Um diesem Dilemma zu entgehen, bieten sich sogenannte marktneutrale Strategien an. Deren Wertentwicklung ist von den Märkten weitestgehend losgelöst. Hedgefonds-Strategien wie zum Beispiel Long/Short Equity, Convertible (Bond) Arbitrage, Global Macro oder Übernahme-Arbitrage sind eine solche Möglichkeit. Obwohl Hedgefonds-Strategien bereits seit Mitte des vorigen Jahrhunderts angewendet werden, sind sie deutschen Privatanlegern erst seit einigen Jahren über klassische Publikumsfonds zugänglich. Eine solche Strategie stellt der Long-Short-Ansatz dar.

Long-Short-Strategie

Wie funktioniert Long/Short?
Anders als der Name suggeriert, ist die Funktionsweise vergleichsweise einfach. Im Gegensatz zu einem klassischen Aktieninvestment setzt diese Strategie sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse. Der Manager einer solchen Strategie kauft eine unterbewertete Aktie (Long-Position) und verkauft im Gegenzug eine überbewertete Aktie (Short-Position). Die Vorteile liegen auf der Hand. Selbst wenn die Kurse beider Aktien verlieren, steht im  Ergebnis ein positiver Ertrag – zumindest solange wie sich die Long-Position besser entwickelt als die Short-Position. Entspricht der Umfang der Long-Position dem Umfang der Short-Position, so spricht man von einem Pair Trade. Ein Long Bias (Short Bias) liegt vor, wenn ein Positionsübergewicht der Long-Position (Short Position) vorliegt. Damit ist theoretisch in jeder Marktsituation ein positiver Ertrag möglich.

Ob eine Long-Short-Strategie aber tatsächlich zum Erfolg führt, ist abhängig von der Fähigkeit des Managements, die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit zu treffen:
  • Long- und Short-Position richtig: Es wird ein positiver Ertrag erzielt
  • Long-Position richtig, Short-Position falsch: Beide Positionen heben sich gegenseitig auf, Ergebnis ist weitestgehend neutral
  • Long-Position falsch, Short-Position richtig: Beide Positionen heben sich gegenseitig auf, Ergebnis ist weitestgehend neutral
  • Long- und Short-Position falsch: Anleger erleidet massive Verluste
Zusammenfassend kann man sagen, dass in Zeiten gegebener Unsicherheiten Anleger gut daran tun, ihr Portfolio zumindest teilweise gegen starke Schwankungen zu schützen. Die Long-Short-Strategie liefert hierfür einen interessanten Baustein, da mit ihr eine marktunabhängige Rendite möglich ist. Dadurch kann eine Risikoreduktion  erreicht werden bei gleichzeitiger Erzielung einer positiven Rendite. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der Manager einer solchen Strategie bei der Auswahl der Long- und Short-Position richtig liegt.

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