Die langjährige Lockerungspolitik der US-Notenbank hat ein Ende. Nach Ankündigung der Zinswende wird eine Normalisierung zwar sehr langsam, dennoch aber sichtbar vonstatten gehen. Anstelle auf langfristige Anlagen wie bisher zu schauen, sollten Anleiheinvestoren auf kurzfristige Renten umsteigen und auch geringfügige Aktien in Erwägung ziehen. Die Zinswende kommt definitiv. Langsam wird sich die Normalisierung einstellen und einen gemächlichen Anstieg längerfristiger Zinsen mitbringen. Finanzexperten raten zu einer Umschichtung und zu Papieren mit kurzer Laufzeit, die dem Portfolio beigemischt zu einer steigenden Rendite führen werden.
Wie Anleger die Perspektive für sich auslegen können
Durch eine nur langsam erfolgende Normalisierung sollten Sie überlegen, ob Sie die bisher gewählte Strategie weiter fahren oder einen Wechsel in kürzere Anlagen anstreben. Die Rendite hängt nach wie vor auch mit Ihrem Risikoprofil zusammen und kann maßgeblich steigen, wenn Sie auf eine neue Strategie umsteigen. Das Forcieren auf Ihre bisherige Anlagetaktik muss nicht lohnenswert sein, da Sie in der Regel auf kurzfristige Renditen verzichtet und sich auf längere Anlagen mit einem geringeren Risiko bezogen haben. Verschiedene Segmente in der Anlage sind von Vorteil und können eine hohe Diversifikation mit sich bringen. Am besten entscheiden sich Investoren für Anlagen, bei denen sowohl langfristige und sichere, sowie kurzfristige Anleihen in gleichem Maße gewählt werden. In vielen Fällen wurde die Laufzeit der Anlagepapiere in den vergangenen Monaten verkürzt, womit Auswirkungen eines Renditeanstiegs abgefedert wurden.
Trotz Umdenken das Risiko überschaubar halten
Mit einer neuen Vermögensverwaltungsstrategie sollten auch Komponenten aus Fremdwährungen in der Anlage Einzug halten. Das Portfolio kann sich aktuellen Trends nicht vollständig entziehen und ist ertragreicher, wird es im Zuge der Ankündigung einer Zinserhöhung verändert und den aktuellen Bedürfnissen des Anlegers, sowie den Änderungen auf dem Anlagemarkt angepasst. Einsteiger haben durch die Zinswende einige Vorteile, während sich die Auswirkungen auf bestehende Anleger bisher noch nicht genau definieren lässt. Umdenken ist notwendig, dabei sollte der Investor seine Risiken aber überschaubar halten und eine seichte Umstellung bevorzugt fokussieren.
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