Nach den weltweit spürbaren und starken Fiskalimpulsen wurde bereits im Jahre
2010 damit begonnen, die Defizite in den Budgets der Staaten zu reduzieren.
Diese Vorgehensweise hat sich als Belastung für die Weltwirtschaft bemerkbar
gemacht und ist auch heute noch zu spüren. In den USA und auch in Europa wird
diese Fiskalpolitik
nunmehr weniger restriktiv zeigen, was positiv zu bewerten ist. In der Eurozone hat sich
diese Belastung, verstärkt durch die Staatsfinanzen, ebenfalls gezeigt. Das Jahr
2012 zeigte den Höhepunkt der Belastungen, die allerdings in den folgenden
Jahren spürbar nachlassen sollte. Aus diesem Grund ist der konjunkturelle
Ausblick verbessert, obwohl die erschwerten Finanzierungsbedingungen in den
Krisenländern der Eurozone im besten
Fall eine leichte Erholung der Konjunktur zeigen werden.
Leichter Anstieg des Einkaufsmanager-Indizes
Die
wirtschaftliche Schwäche in Europa wurde durch die jüngsten Wirtschaftsdaten
bestätigt. Der Einkaufsmanager-Index hingegen ist im Mai diesen Jahres leicht
angestiegen. Dabei basieren die Einkaufsmanager-Indizes auf
Unternehmensumfragen. Zeigt der Wert der Einkaufsmanager-Indizes einen Wert von
über 50, so signalisiert dies, dass der Geschäftsverlauf von den überwiegenden
Unternehmen besser als im vorherigen Monat eingeschätzt worden ist. In der Eurozone liegt der
Einkaufsmanager-Index allerdings deutlich unter der 50-Linie. Das deutet an,
dass sich die europäische Konjunktur noch nicht vollumfänglich erholt hat.
Inflation durch rückläufige Rohstoffpreise
gesunken
Der Rückgang der Inflation geht mit den rückläufigen
Rohstoffpreisen einher. Diese Entwicklung erweist sich als positiv für das
Wachstum der Realeinkommen. Damit verbunden ist auch ein Anstieg des Konsums.
Das Wachstum der Realeinkommen, die rückläufigen Rohstoffpreise und er
Konsumanstieg dürften mit der weniger einschränkenden Fiskalpolitik
dazu beitragen, dass mit einer konjunkturellen Stabilisierung im europäischen
Raum zu rechnen ist. In 2014 wird deshalb mit einer Erholung der Konjunktur
gerechnet, wenngleich diese auch eher gemäßigt ablaufen wird. Insgesamt wird mit
einer positiven und stabileren Entwicklung gerechnet, die sukzessive ablaufen
wird, aber eine Festigung verspricht. Dieser Trend ist bereits in den
Einkaufsmanager-Indizes angedeutet.
Werbung
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen