Eigentlich sah es ganz danach aus, dass sich die Eurozone von der Schuldenkrise erholte und aufatmen konnte. Doch die Wirtschaft ist erneut sehr schwach und auch das unerwartet schwache Wachstum lässt einen skeptischen Blick auf die Aktienmärkte Europas werfen. Auch eine Korrektur der Aktienmärkte im Oktober haben keine Besserung erbracht und für eine weitere Senkung, wenn auch mit weitgehender Stabilisierung der Performance gesorgt.
Mehr Klarheit wird erwartet
Im September hat die EZB die Zinsen erneut gesenkt und eine Ausweitung der Notenbankbilanz angekündigt. Dies sorgt für eine weitere Schwächung der Eurozone und soll laut Draghi der Deflation die Stirn bieten und damit die Wirtschaft durch mehr Performance im Exportgeschäft ankurbeln. Derweil wird der Zinsmarkt in den USA weiter vom Arbeitsmarkt gesteuert. Globale Unsicherheiten im Wachstum führen auch in den USA dazu, dass die angekündigte Zinserhöhung für die erste Jahreshälfte 2015 weiter verschoben wurde.
Die Zeit wird es zeigen
Eine spürbare Stärkung der Eurozone bleibt derzeit aus und alle Bilanzen zeigen, dass die Performance von Anfang an falsch bewertet und mit zu hoher Erwartung angesetzt wurde. Ob sich in den kommenden Wochen mehr Klarheit aufzeigt und Anleger endlich wieder mehr Sicherheit erwarten können, wird nicht die EZB, sondern die Zeit zeigen.
"Insider-Infos" für Geld- und Sachwertanleger von heute und morgen
Montag, 22. Dezember 2014
Freitag, 12. Dezember 2014
Streuung minimiert das Risiko
Es gibt einige Börsenweisheiten von denen private Anleger lernen können. Ein Anleger-Sprichwort sagt: Greife nie in ein fallendes Messer. Denn Messer sind meist scharf und wer in die Klinge greift, wird sich vermutlich schneiden. Doch wie viel Wahrheit steckt in diesen Sprüchen?
Lege nie alle Eier in einen Korb
Diese Regel zählt zu den bekanntesten Börsenweisheiten und besagt, dass man nicht nur in eine Anlageform investiert, sondern den Anlagebetrag möglichst breit verteilt. Experten sind sich darin einig, dass diese Regel stimmt. Es wurde auch schon wissenschaftlich nachgewiesen, dass eine gute Streuung das Risiko minimiert. Wenn der Anlagebetrag sinnvoll über mehrere Anlageklassen verteilt wird, muss man sich nicht davor fürchten sein ganzes Vermögen zu verlieren, wenn mal eine Anlage ins Minus rutscht. Eine einzelne Position sollte in einem Depot nie mehr als 15 Prozent ausmachen, da sonst das Gesamtdepot zu sehr vom Ergebnis einer Einzelposition abhängig ist.
The trend is your friend - Aufruf zum Herdenverhalten
Wer einem Anlagetrend, bzw. einer positiven Entwicklung eines Wertpapiers folgt, der gewinnt. Wenn der Kurs steigt, dann bleibt man als Anleger dabei und wenn der Kurs fällt, wird verkauft. Das hört sich gut an, setzt jedoch hellseherische Fähigkeiten voraus, dass Kursentwicklungen vorhergesehen werden können. Da sich Großinvestoren auch öfters "verzocken" ist dies sicher kein Rat für Kleinanleger. Allerdings gibt es in der Vergangenheit auch positive Beispiele für Aktien. Wenn diese eine bessere Wertentwicklung relativ zu anderen Aktien ausgewiesen haben, dass sie dann nachweislich dazu tendierten, diese bessere Entwicklung auch in der Zukunft zu zeigen.
Greife nie in ein fallendes Messer
Bei dieser Börsenweisheiten handelt es sich um das Gegenteil der Trend-Regel. Es wird die Annahme getroffen, dass Anleger lieber die Finger vom Kaufen lassen sollten, wenn die Kurse fallen. Denn es kann niemand wissen, wie weit die Kurse fallen. Bei einem Abwärtstrend kommt es schnell zur Verkaufspanik und somit zu einer Kurslawine. Als Paradebeispiel dafür kann man Zusammenbruch des Neuen Marktes nehmen, bei dem damals manche Kurse aus großen Höhen sehr tief fielen. Verstärkt werden solche Effekte heutzutage durch den 24 stündigen elektronischen Handel, wenn weltweit zum gleichen Zeitpunkt automatisch von vielen verkauft wird. Mit etwas gesundem Menschenverstand kann man dann gute Einstiegskurse nutzen. Bei Fondsanlagen bietet sich dann das Cost-Average-Verfahren an, welches auch von Kleinanlegern problemlos genutzt werden kann.
Kaufe, wenn die Kanonen donnern
Ein Kriegsausbruch, eine Naturkatastrophe oder wirtschaftliche Probleme eines Globalplayers sind immer eine schlechte Nachricht, in deren Folge die Kurse an den Aktienmärkten nachgeben. Wenn Anleger in dieser Zeit investieren, können sie davon profitieren, dass die Kurse solider Unternehmen wieder steigen, wenn der Konflikt beendet oder eine Katastrophe vorüber ist. Auch wenn es bedauerliche Hintergründe sind, haben sich diese leider als richtig erwiesen. Dennoch sollten Anleger sich von dieser Regel nicht zu sehr beeinflussen lassen, denn es gibt kein vorhersehbares Muster, aus dem dauerhaft ein Vorteil entstehen würde. Die Entscheidung sollte daher nicht von den Nachrichten abhängig gemacht werden, sondern von der individuellen Lebensplanung. Die Verfügbarkeit des Anlagebetrages sollte deshalb klar definiert sein. Der interessanteste Einstiegszeitpunkt nützt nichts, wenn man zur falschen Zeit sein Anlagebetrag benötigt und dann Verluste realisieren muss.
Hin und her macht Taschen leer
Wer Wertpapiere häufig verkauft und wieder kauft, hat wegen der vielen Transaktionen vor allem hohe Kosten. Diese müssen bei der Renditeberechnung berücksichtigt werden. Dazu kommt, wenn man hektisch viel kauft und wieder verkauft, macht man meist viele Fehler und sorgt nur für vollen Kassen bei den Banken. Auf der anderen Seite gilt es zu beachten, dass zwar eine ruhige Hand dabei hilft, die Kosten gering zu halten, es als Anleger aber wichtig ist sein Depot immer im Auge zu behalten. Entwickelt sich ein Papier oder eine Anlageklasse grundsätzlich über längere Zeit schlecht, kann es durchaus sinnvoll sein, sich davon zu trennen.
Werbung
Lege nie alle Eier in einen Korb
Diese Regel zählt zu den bekanntesten Börsenweisheiten und besagt, dass man nicht nur in eine Anlageform investiert, sondern den Anlagebetrag möglichst breit verteilt. Experten sind sich darin einig, dass diese Regel stimmt. Es wurde auch schon wissenschaftlich nachgewiesen, dass eine gute Streuung das Risiko minimiert. Wenn der Anlagebetrag sinnvoll über mehrere Anlageklassen verteilt wird, muss man sich nicht davor fürchten sein ganzes Vermögen zu verlieren, wenn mal eine Anlage ins Minus rutscht. Eine einzelne Position sollte in einem Depot nie mehr als 15 Prozent ausmachen, da sonst das Gesamtdepot zu sehr vom Ergebnis einer Einzelposition abhängig ist.
The trend is your friend - Aufruf zum Herdenverhalten
Wer einem Anlagetrend, bzw. einer positiven Entwicklung eines Wertpapiers folgt, der gewinnt. Wenn der Kurs steigt, dann bleibt man als Anleger dabei und wenn der Kurs fällt, wird verkauft. Das hört sich gut an, setzt jedoch hellseherische Fähigkeiten voraus, dass Kursentwicklungen vorhergesehen werden können. Da sich Großinvestoren auch öfters "verzocken" ist dies sicher kein Rat für Kleinanleger. Allerdings gibt es in der Vergangenheit auch positive Beispiele für Aktien. Wenn diese eine bessere Wertentwicklung relativ zu anderen Aktien ausgewiesen haben, dass sie dann nachweislich dazu tendierten, diese bessere Entwicklung auch in der Zukunft zu zeigen.
Greife nie in ein fallendes Messer
Bei dieser Börsenweisheiten handelt es sich um das Gegenteil der Trend-Regel. Es wird die Annahme getroffen, dass Anleger lieber die Finger vom Kaufen lassen sollten, wenn die Kurse fallen. Denn es kann niemand wissen, wie weit die Kurse fallen. Bei einem Abwärtstrend kommt es schnell zur Verkaufspanik und somit zu einer Kurslawine. Als Paradebeispiel dafür kann man Zusammenbruch des Neuen Marktes nehmen, bei dem damals manche Kurse aus großen Höhen sehr tief fielen. Verstärkt werden solche Effekte heutzutage durch den 24 stündigen elektronischen Handel, wenn weltweit zum gleichen Zeitpunkt automatisch von vielen verkauft wird. Mit etwas gesundem Menschenverstand kann man dann gute Einstiegskurse nutzen. Bei Fondsanlagen bietet sich dann das Cost-Average-Verfahren an, welches auch von Kleinanlegern problemlos genutzt werden kann.
Kaufe, wenn die Kanonen donnern
Ein Kriegsausbruch, eine Naturkatastrophe oder wirtschaftliche Probleme eines Globalplayers sind immer eine schlechte Nachricht, in deren Folge die Kurse an den Aktienmärkten nachgeben. Wenn Anleger in dieser Zeit investieren, können sie davon profitieren, dass die Kurse solider Unternehmen wieder steigen, wenn der Konflikt beendet oder eine Katastrophe vorüber ist. Auch wenn es bedauerliche Hintergründe sind, haben sich diese leider als richtig erwiesen. Dennoch sollten Anleger sich von dieser Regel nicht zu sehr beeinflussen lassen, denn es gibt kein vorhersehbares Muster, aus dem dauerhaft ein Vorteil entstehen würde. Die Entscheidung sollte daher nicht von den Nachrichten abhängig gemacht werden, sondern von der individuellen Lebensplanung. Die Verfügbarkeit des Anlagebetrages sollte deshalb klar definiert sein. Der interessanteste Einstiegszeitpunkt nützt nichts, wenn man zur falschen Zeit sein Anlagebetrag benötigt und dann Verluste realisieren muss.
Hin und her macht Taschen leer
Wer Wertpapiere häufig verkauft und wieder kauft, hat wegen der vielen Transaktionen vor allem hohe Kosten. Diese müssen bei der Renditeberechnung berücksichtigt werden. Dazu kommt, wenn man hektisch viel kauft und wieder verkauft, macht man meist viele Fehler und sorgt nur für vollen Kassen bei den Banken. Auf der anderen Seite gilt es zu beachten, dass zwar eine ruhige Hand dabei hilft, die Kosten gering zu halten, es als Anleger aber wichtig ist sein Depot immer im Auge zu behalten. Entwickelt sich ein Papier oder eine Anlageklasse grundsätzlich über längere Zeit schlecht, kann es durchaus sinnvoll sein, sich davon zu trennen.
Werbung
Montag, 8. Dezember 2014
Anlagetipps Oktober 2014 – Kursrückgänge zum nachkaufen nutzen
Die in den letzten Monaten weltweit zugenommen geopolitischen Unwägbarkeiten sollten weiterhin genau beobachtet werden. Die Anleihen-Renditen als auch die Kreditaufschläge befinden auf oder nahe von Rekordtiefs, wodurch die Risiken im Anleihensegment gegenüber dem Aktienmarkt steigen. Deshalb ist weiterhin eine moderate Verlagerung aus Anleihen in Richtung Aktien für die Vermögensallokation sinnvoll. Zudem ist das Schlussquartal im Mittel jeweils das Beste des Jahres für die Börsen.
US-Aktienmarkt hat weiterhin gutes Potential
Für den US-Aktienmarkt sprechen weiterhin Risiko-/ Ertragsüberlegungen, da in Europa die geopolitischen Risiken höher sind und die Wirtschaft derzeit schwächer in die Zukunft blickt. Auch ein weiterer Rückgang der Anleihen-Renditen in Europa kann die hiesigen Aktienmärkte belasten, da dann der Gewinnausblick allmählich in Frage gestellt werden könnte. Bei den Schwellenländermärkten haben sich die fundamentalen Entwicklungen und die Kapitalströme stabilisiert und die Bewertungen sind weiterhin angemessen.
Weiter Hauptaugenmerk auf Aktien aus Europa und den USA
Im Aktienbereich bleibt der Fokus weiterhin auf Europa und den USA gerichtet. Als Basisinvestments bleiben weiterhin dividendenstarke Aktien (DWS Top Dividende), sowie Europa-Aktien (Comgest Growth Europe Acc) im Fokus. Auch die branchenübergreifende Streuung sollte beibehalten werden und in den Bereichen Konsum und Gesundheit (Invesco Global Health Care), Technologie und Industrie die Anlagemöglichkeiten genutzt werden. Hier können die derzeitigen Börsenrücksetzer zu Nachkäufen genutzt werden. Die Energieaktien (BGF World Energy Hedged) bieten weiterhin ein Aufholpotenzial.
Bei den Schwellenländern, insbesondere Asien den günstigen Einstieg nicht verpassen
In den Schwellenländern haben sich die fundamentalen Entwicklungen stabilisiert und die Bewertungen sind weiterhin anspruchslos. Die Konjunkturabschwächung wurde gut verkraftet und die Strukturprobleme wurden in Angriff genommen. Besonders in Asien haben sich die Rahmendaten enorm verbessert. Es bietet sich ein Ausbau der Aktienanlagen oder wenn noch nicht erfolgt ein Einstieg an (Fidelity Funds – South East Asia Fund A).
Bei Unternehmensanleihen weiter eine große Nachfrage
Bei den Unternehmensanleihen haben die Renditeaufschläge noch nicht die üblichen zyklischen Tiefs erreicht, bleiben weiterhin höherrentierende Unternehmensanleihen (BBB-Bonitäten) und Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen interessant. Wir geben wie bisher in diesem Umfeld weiterhin Unternehmensanleihen aus dem gesamten Euroraum (FvS Bond Opportunities R oder DWS Invest Euro Corporate Bonds LC) den Vorrang. Die höherrentierenden Unternehmensanleihen mit schlechterer Bonität bleiben weiterhin eine aussichtsreiche Depotbeimischung. Bei den Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen (Invesco Emerging Markets Bond II) sowie Wandelanleihen (F&C Global Convertible Bond A) bleibt auch die Aussage, dies als interessante Depotbeimischung zu betrachten.
wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Werbung
US-Aktienmarkt hat weiterhin gutes Potential
Für den US-Aktienmarkt sprechen weiterhin Risiko-/ Ertragsüberlegungen, da in Europa die geopolitischen Risiken höher sind und die Wirtschaft derzeit schwächer in die Zukunft blickt. Auch ein weiterer Rückgang der Anleihen-Renditen in Europa kann die hiesigen Aktienmärkte belasten, da dann der Gewinnausblick allmählich in Frage gestellt werden könnte. Bei den Schwellenländermärkten haben sich die fundamentalen Entwicklungen und die Kapitalströme stabilisiert und die Bewertungen sind weiterhin angemessen.
Weiter Hauptaugenmerk auf Aktien aus Europa und den USA
Im Aktienbereich bleibt der Fokus weiterhin auf Europa und den USA gerichtet. Als Basisinvestments bleiben weiterhin dividendenstarke Aktien (DWS Top Dividende), sowie Europa-Aktien (Comgest Growth Europe Acc) im Fokus. Auch die branchenübergreifende Streuung sollte beibehalten werden und in den Bereichen Konsum und Gesundheit (Invesco Global Health Care), Technologie und Industrie die Anlagemöglichkeiten genutzt werden. Hier können die derzeitigen Börsenrücksetzer zu Nachkäufen genutzt werden. Die Energieaktien (BGF World Energy Hedged) bieten weiterhin ein Aufholpotenzial.
Bei den Schwellenländern, insbesondere Asien den günstigen Einstieg nicht verpassen
In den Schwellenländern haben sich die fundamentalen Entwicklungen stabilisiert und die Bewertungen sind weiterhin anspruchslos. Die Konjunkturabschwächung wurde gut verkraftet und die Strukturprobleme wurden in Angriff genommen. Besonders in Asien haben sich die Rahmendaten enorm verbessert. Es bietet sich ein Ausbau der Aktienanlagen oder wenn noch nicht erfolgt ein Einstieg an (Fidelity Funds – South East Asia Fund A).
Bei Unternehmensanleihen weiter eine große Nachfrage
Bei den Unternehmensanleihen haben die Renditeaufschläge noch nicht die üblichen zyklischen Tiefs erreicht, bleiben weiterhin höherrentierende Unternehmensanleihen (BBB-Bonitäten) und Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen interessant. Wir geben wie bisher in diesem Umfeld weiterhin Unternehmensanleihen aus dem gesamten Euroraum (FvS Bond Opportunities R oder DWS Invest Euro Corporate Bonds LC) den Vorrang. Die höherrentierenden Unternehmensanleihen mit schlechterer Bonität bleiben weiterhin eine aussichtsreiche Depotbeimischung. Bei den Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen (Invesco Emerging Markets Bond II) sowie Wandelanleihen (F&C Global Convertible Bond A) bleibt auch die Aussage, dies als interessante Depotbeimischung zu betrachten.
wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Werbung
Dienstag, 2. Dezember 2014
Crash oder Chance?
An den Börsen ist es in den letzten Tagen zu einer deutlichen Börsenkorrektur gekommen. Auch der deutsche Aktienmarkt ist von der Abwärtsentwicklung betroffen. Nach dem Einbruch der Aktienmärkte kommen nun vielerorts die Crashpropheten aus der Versenkung und verkünden, dass quasi das Ende der Welt droht, wenigstens eine Halbierung der Kurse.
Panik ist der falsche Ratgeber
Die Börsenkorrektur war im Grunde genommen jedoch lange überfällig. Es sind in den vergangenen Monaten zu viele "zittrige Hände" auf den Börsenzug, vor allem durch unökonomisch operierende Anlagevehikel wie ETFs, aufgesprungen. Es wird aktuell von den Höchstkursen ausgehend, mit einem potentiellen Korrekturumfang von 10 bis 15 Prozent gerechnet. Kurzfristig spielen jetzt wirtschaftliche Aspekte an der Börse nur eine sehr untergeordnete Rolle, auch wenn die Quartalsberichtssaison der Unternehmen inzwischen begonnen hat. Vielmehr dominieren Chartanalysesysteme sowie Abflüsse aus ETFs die derzeitige Marktsituation. Auch die neuralgische Frage, wie sich die amerikanischen Börsen weiterhin entwickeln werden, steht im Fokus. Alle europäischen und allen voran die Deutsche Börse werden kurzfristig stark von der Wallstreet beeinflusst.
Wie immer machen nicht Wirtschaftsdaten die Kurse, sondern Menschen
Ökonomisch orientierte Anleger wissen, dass die recht hohen Dividendenrenditen bei anhaltender Nullzinspolitik die Aktien nach unten abfedern. An der Alternativlosigkeit der klug betriebenen Aktienanlage mit Fokus auf Qualitätsunternehmen und Unterbewertung hat sich in meinen Augen nichts geändert. Als ein größerer Risikofaktor bleibt die Wall Street, wo die Bewertungen höher liegen als in vielen anderen Ländern. Unwahrscheinlich aber nicht gänzlich auszuschließen ist auch eine leichte Zinsanhebung in den USA im Sommer 2015.
Die günstigen Kurse zum Kaufen nutzen
Als weitsichtiger Anleger sollte man die derzeitige Korrektur dazu nutzen, um bestehende Kassenquoten oder defensive Anlagen abzubauen. In den letzten Monaten konnte man viele Gewinne realisieren, so dass man die jetzige Situation zum Nachkaufen oder Neueinstieg nutzen sollte. Man tut daher gut daran, sich nicht von Crashpropheten mitreißen zu lassen. Es wird sicher in den nächsten Wochen noch ein Auf und Ab an den Börsen geben, aber Gründe für einen Crash gibt es derzeit nicht viele. Die konjunkturelle Lage in Richtung Jahresende dürfte sich vielmehr stabilisieren. Auch das weltweite Wachstum ist nach wie vor vorhanden.
Werbung
Panik ist der falsche Ratgeber
Die Börsenkorrektur war im Grunde genommen jedoch lange überfällig. Es sind in den vergangenen Monaten zu viele "zittrige Hände" auf den Börsenzug, vor allem durch unökonomisch operierende Anlagevehikel wie ETFs, aufgesprungen. Es wird aktuell von den Höchstkursen ausgehend, mit einem potentiellen Korrekturumfang von 10 bis 15 Prozent gerechnet. Kurzfristig spielen jetzt wirtschaftliche Aspekte an der Börse nur eine sehr untergeordnete Rolle, auch wenn die Quartalsberichtssaison der Unternehmen inzwischen begonnen hat. Vielmehr dominieren Chartanalysesysteme sowie Abflüsse aus ETFs die derzeitige Marktsituation. Auch die neuralgische Frage, wie sich die amerikanischen Börsen weiterhin entwickeln werden, steht im Fokus. Alle europäischen und allen voran die Deutsche Börse werden kurzfristig stark von der Wallstreet beeinflusst.
Wie immer machen nicht Wirtschaftsdaten die Kurse, sondern Menschen
Ökonomisch orientierte Anleger wissen, dass die recht hohen Dividendenrenditen bei anhaltender Nullzinspolitik die Aktien nach unten abfedern. An der Alternativlosigkeit der klug betriebenen Aktienanlage mit Fokus auf Qualitätsunternehmen und Unterbewertung hat sich in meinen Augen nichts geändert. Als ein größerer Risikofaktor bleibt die Wall Street, wo die Bewertungen höher liegen als in vielen anderen Ländern. Unwahrscheinlich aber nicht gänzlich auszuschließen ist auch eine leichte Zinsanhebung in den USA im Sommer 2015.
Die günstigen Kurse zum Kaufen nutzen
Als weitsichtiger Anleger sollte man die derzeitige Korrektur dazu nutzen, um bestehende Kassenquoten oder defensive Anlagen abzubauen. In den letzten Monaten konnte man viele Gewinne realisieren, so dass man die jetzige Situation zum Nachkaufen oder Neueinstieg nutzen sollte. Man tut daher gut daran, sich nicht von Crashpropheten mitreißen zu lassen. Es wird sicher in den nächsten Wochen noch ein Auf und Ab an den Börsen geben, aber Gründe für einen Crash gibt es derzeit nicht viele. Die konjunkturelle Lage in Richtung Jahresende dürfte sich vielmehr stabilisieren. Auch das weltweite Wachstum ist nach wie vor vorhanden.
Werbung
Abonnieren
Posts (Atom)