Derzeit spricht nichts gegen Risiko Anlagen mit hoher Rendite. Die Geldpolitik zeigt sich wachstumsfreundlich und inflationsfrei. Optional sind die Renditen für Anleihen, sowie die Renditeaufschläge gesunken, was den Fokus gezielt auf den Aktienmarkt lenkt. Bei Aktien befindet sich die Neutralposition an unterer Grenze, die Aktienallokation im übergewichteten Spektrum. Auch wenn die Konjunktur etwas schwächer als erwartet war, zeigten sich die Märkte im Vorjahr mit positiven Tendenzen. Die Sommermonate sind ideal für einen Einstieg in den Aktienmarkt und eine derzeit sichtbare Übergewichtung der Liquidität weckt das Interesse.
Wo ist die Performance am besten?Nach wie vor sind Europa und die USA im Fokus. Aktien mit starker Dividende sind als Basisinvestment geeignet und präsentieren sich unter anderem beim DWS Top Dividende, beim Comgest Growth Europe Acc und beim Fidelity European Growth Fonds. Anleger sind in den Branchen Konsum, Gesundheit (Invesco Global Health Care), Technologie und mit Aktien aus der Industrie gut beraten, da hier das Wachstum mittelfristig als nachhaltig betrachtet werden kann. Auch Aktien im Energiespektrum (BGF World Energy Hedged) sind derzeit auf dem Vormarsch und nach langer Zeit aus ihrer Ruhephase erwacht. Im Bezug auf die Schwellenländer ist immer noch Vorsicht geboten. Die Konjunkturabschwächung, sowie Strukturprobleme in vielen Schwellenländern sind für kurz- und mittelfristige Anlagen als Risiko zu sehen. Auf langfristiger Ebene bieten sie durch ihre verhältnismäßig günstige Bewertung aber durchaus gute Perspektiven (Danske Invest - Global Emerging Markets Small Cap A). Hier gerät Asien (Fidelity Funds - South East Asia Fund A) in den Blickpunkt und zeigt sich mit der besten Performance.
Unternehmensanleihen auf dem europäischen MarktDen Mittelpunkt aller Anlagen sollten Anleihen (DWS Invest Euro Corporate Bonds LC) des europäischen Marktes bilden. Auch wenn Unternehmensanleihen mit schlechterer Bonität eine aussichtsreiche Beimischung im Depot sind, sollten diese nicht primär in den Fokus gelangen und so ein hohes Risiko nach sich ziehen. Höherrentierende Anleihen von Unternehmen laut Bewertung der BBB Bonitäten sind ganz klar zu bevorzugen, auch wenn hier der Renditeaufschlag nicht so niedrig ist, wie es bei Anleihen mit einem höheren Risiko (Invesco Emerging Markets Bond II) auffällt. Auch bleiben Wandelanleihen (DWS Convertibles) weiterhin als Beimischung interessant.
Durch die lockere Geldpolitik der Zentralbanken und starke Anleihenmärkte haben alternative Fonds, wie der Man AHL Trend (EUR) D profitieren können. Nach einem schwachen Jahr 2013 liegt er seit Jahresbeginn mit knapp 13 Prozent im Plus.
wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen.
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"Insider-Infos" für Geld- und Sachwertanleger von heute und morgen
Donnerstag, 21. August 2014
Mittwoch, 6. August 2014
Anlagekommentar Juli 2014 - Erholung der Eurozone mit Einschränkungen
Das erste Quartal zeigte sich schwach, wobei das Vertrauen in eine neutrale und konstant wachsende Budgetpolitik sich trotzdem zeigt. Die Erholung der Eurozone ist zu beobachten, auch wenn die Annäherung an ein positives Wachstum eher langsam erfolgt.
Verhalten aber positiv - das Wachstum im BlickpunktDer Einkaufsmanager-Indizes bestätigt das Wachstum auch ohne eine spürbare Beschleunigung. Der Umsatz im Einzelhandel hat sich im Rückblick auf die vergangenen Monate erholt, lenkt man den Blick auf die starken Länder der Eurozone. In Italien und Spanien wirken sich die Reduzierungen der Bilanzen und Zinssätze aber nachhaltig im negativen Bereich aus, sodass die gesamte Performance der Eurozone nur bedingt unter dem Aspekt der steigenden Tendenz zu betrachten ist.
Durch die zuletzt erfolgte Zinssenkung der EZB und klare Richtlinien in der Thematik der Kreditvergabe, soll diesem Problem entgegengewirkt und durch mehr Geld in der realen Wirtschaft eine euroweite höhere Performance erzielt werden.
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Freitag, 1. August 2014
Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen
Viele Investmentfonds erreichen aktuell neue Höchststände und Anleger überlegen zu Recht, ob Sie erste Gewinne mitnehmen sollten. Über "Dynamische Limits" können Anleger bei ihren Depotbanken die Verluste kalkulierbar machen und bleiben gleichzeitig weiterhin investiert. Ganz nach dem Motto "Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen" erläutern wir Ihnen die Details für die technische Umsetzung.
Nutzung der Limitfunktion der Depotbank
Im Rahmen der Ihnen hier angebotenen Limitfunktion geben Sie zunächst eine Stop-Loss-Order ab. Zusätzlich geben Sie im Rahmen der Orderabgabe an, bei welchem Kursrückgang vom zukünftigen Höchstkurs des betreffenden Fonds - in Prozenten oder in der jeweiligen Fondswährung - der Verkauf Ihrer Fondsanteile ausgelöst werden soll. Ihr Stop-Loss Limit kann dabei in Abhängigkeit von der Kursentwicklung automatisch um den von Ihnen vorgegebenen Abstand (in Prozenten oder in der jeweiligen Fondswährung) zum Höchstkurs entsprechend des angegebenen Differenzwertes "nachgezogen" werden.
Beispiel für die Funktion der Limitfunktion
Aktueller Fondskurs liegt bei 58 EUR. StopLimit wird bei 55 EUR gesetzt.
Trailing StopLimit-Abstand absolut sind 3 EUR.
Im weiteren Verlauf steigt der Kurs bis auf 60 EUR.
Folge: Ihr Stoplimit wird automatisch auf 57 EUR angepasst.
Nun fällt der Kurs wieder auf 59 EUR.
Folge: Ihr Stoplimit bleibt auf 57 EUR stehen.
Im Verlauf steigt nun der Kurs der Aktie auf 62 EUR.
Folge: Ihr Stoplimit wird nun weiter auf 59 EUR angehoben.
Der Kurs der fällt nun wieder auf 59 EUR.
Folge: Das Trailing Stoplimit greift, es wird ein Verkaufssignal generiert
Die "Dynamischen Limits" können bei der FFB (FIL Fondsbank GmbH), comdirect, ebase, DAB Bank, AAB (Augsburger Aktienbank) und Cortal Consors genutzt werden.
Nicht nur auf die Technik verlassen
Dass Sie Ihre Gewinne auch gelegentlich mitnehmen müssen, um mit Wertpapieren Geld zu verdienen, sollte abschließend erwähnt werden. Grundsätzlich sollte auch zwischen direkten Anlagen, wie zum Beispiel Aktien und Investmentfonds unterschieden werden. Investmentfonds bieten die interessante Möglichkeit bei fallenden Kursen ratierlich nachkaufen zu können und man muss nicht unbedingt Anteile veräussern, wenn die Kurse fallen. Entscheidend ist der jeweilige Wirtschaftzyklus und der Investmentfonds in den investiert worden ist. Von daher kann eine Limitfunktion bei Investmentfonds auch zu einem Nachteil werden, wenn nur nach einem Kurswert eine Verkaufsentscheidung eingeleitet wird. Ein kompenter Berater kann hier Mehrwerte schaffen, in dem die Umstände für einen Kurseinbruch genau analysiert werden und erst dann passend zur persönlichen Anlagestrategie Entscheidungen getroffen werden.
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Nutzung der Limitfunktion der Depotbank
Im Rahmen der Ihnen hier angebotenen Limitfunktion geben Sie zunächst eine Stop-Loss-Order ab. Zusätzlich geben Sie im Rahmen der Orderabgabe an, bei welchem Kursrückgang vom zukünftigen Höchstkurs des betreffenden Fonds - in Prozenten oder in der jeweiligen Fondswährung - der Verkauf Ihrer Fondsanteile ausgelöst werden soll. Ihr Stop-Loss Limit kann dabei in Abhängigkeit von der Kursentwicklung automatisch um den von Ihnen vorgegebenen Abstand (in Prozenten oder in der jeweiligen Fondswährung) zum Höchstkurs entsprechend des angegebenen Differenzwertes "nachgezogen" werden.
Beispiel für die Funktion der Limitfunktion
Aktueller Fondskurs liegt bei 58 EUR. StopLimit wird bei 55 EUR gesetzt.
Trailing StopLimit-Abstand absolut sind 3 EUR.
Im weiteren Verlauf steigt der Kurs bis auf 60 EUR.
Folge: Ihr Stoplimit wird automatisch auf 57 EUR angepasst.
Nun fällt der Kurs wieder auf 59 EUR.
Folge: Ihr Stoplimit bleibt auf 57 EUR stehen.
Im Verlauf steigt nun der Kurs der Aktie auf 62 EUR.
Folge: Ihr Stoplimit wird nun weiter auf 59 EUR angehoben.
Der Kurs der fällt nun wieder auf 59 EUR.
Folge: Das Trailing Stoplimit greift, es wird ein Verkaufssignal generiert
Die "Dynamischen Limits" können bei der FFB (FIL Fondsbank GmbH), comdirect, ebase, DAB Bank, AAB (Augsburger Aktienbank) und Cortal Consors genutzt werden.
Nicht nur auf die Technik verlassen
Dass Sie Ihre Gewinne auch gelegentlich mitnehmen müssen, um mit Wertpapieren Geld zu verdienen, sollte abschließend erwähnt werden. Grundsätzlich sollte auch zwischen direkten Anlagen, wie zum Beispiel Aktien und Investmentfonds unterschieden werden. Investmentfonds bieten die interessante Möglichkeit bei fallenden Kursen ratierlich nachkaufen zu können und man muss nicht unbedingt Anteile veräussern, wenn die Kurse fallen. Entscheidend ist der jeweilige Wirtschaftzyklus und der Investmentfonds in den investiert worden ist. Von daher kann eine Limitfunktion bei Investmentfonds auch zu einem Nachteil werden, wenn nur nach einem Kurswert eine Verkaufsentscheidung eingeleitet wird. Ein kompenter Berater kann hier Mehrwerte schaffen, in dem die Umstände für einen Kurseinbruch genau analysiert werden und erst dann passend zur persönlichen Anlagestrategie Entscheidungen getroffen werden.
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