Donnerstag, 27. März 2014

Anlagekommentar März 2014 - Aktuelle Tendenzen auf dem Wirtschaftsmarkt

Westeuropa wandelt wirtschaftlich derzeit zwischen einer Genesung durch weniger Sparpakete und einer Stagnation durch hohe Zinsen für Bankkredite in Krisenländern. Die abnehmbare Belastung durch die nicht mehr ganz so strenge Fiskalpolitik wirkt sich positiv aus, doch die enorme Verzinsung bei Bankkrediten belastet einige Krisenländer enorm. Deshalb kann man davon ausgehen, dass die Zinsen von der EZB weiterhin niedrig gehalten werden, um die Zinsbelastung der Krisenländer nicht zu erhöhen. Im Allgemeinen kann man im Rückblick auf die letzten Monate eine konjunkturelle Überraschung im positiven Sinne beobachten, worauf Einkaufsmanager Indizes hinweisen.
eurozone_einkaufsmanagerindex_volkswirtschaften_2013-09
Konstanter Aufschwung oder wackelige Kurve?
Die Ergebnisse der Einkaufsmanager Indizes beruhen auf Umfragen bei Unternehmen. Wenn der PMI mit über 50 angegeben ist, haben die Hälfte der befragten Unternehmen in ihrem Geschäftsverlauf einen besseren Schnitt als im Vormonat beobachtet. In der Eurozone präsentiert sich der Wert in den letzten Monaten stabil über 50. Von Dezember bis Februar ist sogar ein leichter Anstieg, welcher auf einer Wachstumsbeschleunigung basiert, zu beobachten. Ebenso ist der PMI in Japan, Großbritannien und den USA deutlich über 50 angesiedelt. Die Schwankungen hier zeigen sich aber in einer enormen Kurve. In den USA kann man aufgrund der höheren Kaufkraft und steigenden Beschäftigung mit besseren Einkommen von einem selbsttragenden Aufschwung der Konjunktur sprechen.
pmi_aktuelle_wirtschaftstrends_februar_2014
Politische Einflüsse auf den PMI
Wie sich in Chinas jüngster Auswertung zeigt, haben politische Diskrepanzen einen Einfluss auf den PMI. Hier weist die Tendenz auf eine Senkung der Industriekonjunktur hin. In einer freien Marktwirtschaft nimmt die politische Ausrichtung weniger Einfluss auf die wirtschaftliche Lage, als es in China der Fall ist. Die Wirtschaftspolitik hat weiter das 7 bis 7,5 prozentige Wachstum vor Augen und verfolgt diese Ausrichtung. Indien und Brasilien liegen ebenfalls knapp über einem PMI von 50 und können daher kein auffallendes Wirtschaftswachstum aufweisen. Aufgrund einiger struktureller Probleme liegen die Emerging Markets auf einigen Wirtschaftsmärkten unter ihren eigentlichen Möglichkeiten, wobei in den betroffenen Ländern nicht alle Ressourcen in ihrem Optimum eingesetzt werden.

 
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Montag, 24. März 2014

Ratgeber für die Geldanlage vom Superinvestor

Das Buch ist in den USA fast schon so etwas wie ein Klassiker. Der Originaltitel "The Warren Buffett Way" erschien als erste Ausgabe 1994 und verkaufte sich mehr als 1,2 Millionen Mal. In der deutschen Übersetzung lautet der Titel "Warren Buffett: Sein Weg. Seine Methode. Seine Strategie." Das Buch wurde von Robert G. Hagstrom geschrieben. Robert G. Hagstrom hat die Anlagestrategie von Warren Buffett sehr systematisch zusammengefasst, wovon sich nun auch die deutschen Leser in einer komplett überarbeiteten neuen Auflage überzeugen können.

Kurzinfo zum Buch
Warren Buffett: Sein Weg. Seine Methode. Seine Strategie. ist im Börsenbuchverlag erschienen. Es gibt auch von Warren Buffett natürlich kein Patentrezept für den Anlageerfolg. Um jedoch auch in schwierigen Zeiten Rendite zu erzielen, sind seine Tipps für Anleger auch heute noch Millionen wert. Anleger jeglicher Anlagengrößenordnung können hier erfahren, wie Investieren funktioniert. Die einfachen Prinzipien, welche Warren Buffett stets zur Basis seiner Anlageentscheidung macht, können so von jedem nachvollzogen werden.

Die goldenen Regeln des Investors Warren Buffett
  • gezielt auswählen
  • weniger ist mehr
  • viel auf Wenige setzen
  • langfristig denken
  • keine Panik


ÖffnungszeitenBuch
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Mittwoch, 19. März 2014

Anlagetipps Februar 2014 – Neue Entwicklungen auf den Aktien- und Anlagemärkten

Das Jahr 2014 wird in Punkto Wirtschaftswachstum eine Erhöhung aufzeigen und so eine aktive und erkennbare Steigerung auf den Kernmärkten nach sich ziehen. Für renditeorientierte Investitionen zeigen sich die Aktien- und Anlagemärkte mit positiver Tendenz und mit einem besseren Schnitt als Staatsanleihen. Somit bleibt der Fokus bei Anlagen auch weiter auf Aktien ausgerichtet und ändert sich im Vergleich zum Vorjahr nicht. Derzeit eignet sich jeder größere Korrektur am Aktienmarkt als Zeitpunkt für den Kauf und als Gelegenheit, anhand des minderen Risikos einer Rezension zu reagieren.

Welche Risiken bei Aktien sind präsent?Der Aktienmarkt gilt zwar als sicherste Quelle für Investitionen, zeigt sich aber nicht gänzlich frei von riskanten Einflüssen. Da die US Notenbank im Bereich Anleihenankauf abbaut, für 2015 eine Zinserhöhung zu erwarten und die Konjunkturschwäche in einigen Schwellenländern immer noch präsent ist, kann das höhere Wachstum in Industrieländern nicht vollständig kompensiert werden. Derzeit ist auf dem europäischen Aktienmarkt (Comgest Growth Europe Acc oder Fidelity European Growth Fonds) eine Beschleunigung der Konjunktur zu beobachten. Durch den uneinheitlichen Ausblick innerhalb Europas kann aber keine ganzheitliche Prognose gegeben werden. Somit empfiehlt es sich, den Fokus zwar auf Aktien und Aktienfonds zu lenken, dabei im Vorfeld aber die Performance zu beobachten und auch die globalen Märkte (DWS Top Dividende), vor allem China und die USA nicht außen vor zu lassen. Fast die Hälfte des globalen Wirtschaftswachstums kommt aus diesen beiden Ländern. Weiterhin gute Perspektiven bieten die Sektoren Gesundheit (Invesco Global Health Care) und Energie (BGF World Energy Hedged) mit Chancen auf attraktive Renditen aus Dividenden.

Entwicklung der SchwellenländerIn den Industrienationen zeigt sich ein höheres Wachstum. In den Schwellenländern ist derzeit kein genereller Trend auszumachen. Politische Unruhen in der Ukraine und in Thailand, aber auch der hohe Währungsdruck in der Türkei, in Argentinien und in Russland beeinflussen die Aktienmärkte nachhaltig. Relativ sicher kann man sich auf den Invesco Emerging Markets Bond II Fonds verlassen, da dieser von den Turbulenzen auf dem Währungsmarkt nicht direkt betroffen ist. Als Depotbeimischung im Anleihenbereich eignet sich dieser Fonds daher ganz gut und wirkt sich mittel- bis langfristig positiv auf die Investition aus. Emerging Markets Aktienfonds sind mit einer höheren Differenzierung zu betrachten. Hier nimmt eine Bodenbildung anhand der Kapitalabflüsse noch Zeit in Anspruch und lässt sich bisher nicht definitiv erkennen. Abwarten und den Markt beobachten kann sich lohnen, vor allem wenn auf die Schwellenländer (Fidelity Funds - South East Asia Fund A oder Danske Invest - Global Emerging Markets Small Cap A) fokussiert wird.
Auf dem europäischen Markt ist die Konjunkturerholung nur leicht erkennbar und orientiert sich vorwiegend an mit guter Bonität ausgezeichneten Unternehmensanleihen (DWS Invest Euro Corporate Bonds LC). Ganz klar liegt der Fokus nach wie vor auf dem Aktienmarkt, sowie einer überlegten Beimischung verschiedener Anleihen von Unternehmen und auf einer breiten Streuung der Investitionen für ein geringer gestaltetes Investitionsrisiko.

wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen.

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Montag, 10. März 2014

Die Konkurssicherheit von Investmentfonds

Es sind besonders die Investmentfonds, die bei den Sparern sehr beliebt sind. Die Fondsgesellschaften verwalten insgesamt etwa zwei Billionen Euro direkt und indirekt für rund 50 Millionen Menschen in ganz Deutschland.

Vorteile von Investmentfonds
Investmentfonds bieten eine hohe Liquidität. In der Regel können Sie jederzeit beliebig viele Anteile kaufen oder auch zum aktuellen Rücknahmepreis an die Gesellschaft wieder zurückgeben. Bereits auch kleinere Summen können Sie breit streuen und in unterschiedlichen Anlagenformen, wie zum Beispiel Anleihen, die auch als Renten bezeichnet werden, Immobilien oder Aktien investieren. Auf diese Weise können Sie die Renditechancen besser nutzen und Risiken mindern. Mit einem monatlichen Sparplan, kann man die Schwankungen an den Anlagemärkten minimieren und von Cost-Average-Effect profitieren.

Wie sicher sind Investmentfonds?
Mit den Investmentfonds erhalten Sie einen maximalen Anlegerschutz der sich dahingehend äußert, dass im Rahmen umfassender gesetzlicher Regelungen genau festgelegt ist, was ein solcher Fonds darf und was er nicht darf. Die Gesetzeseinhaltungen werden durch eine entsprechende Aufsichtsbehörde, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin), regelmäßig überwacht. Auch in den Fall dass die Investmentgesellschaft Konkurs anmelden muss, sind Ihre Anlagen ein gesetzlich geschütztes Sondervermögen. Für Sie bedeutet das im Einzelnen, dass im Falle einer Insolvenz der Fondsgesellschaft das Vermögen des Fonds nicht in die Konkursmasse eingeht. Ihr Vermögen bleibt eigenständig erhalten. Auf die Depotbank geht das Recht zur Verwaltung des Sondervermögens über. Diese kann den Fonds abwickeln oder auch den Erlös an die einzelnen Anleger verteilen, sowie bei Zustimmung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) auf eine andere Kapitalgesellschaft übertragen.


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