Gelder zu absoluten Niedrigzinsen aus den USA, aus Europa und Japan haben in den vergangenen Jahren für Kapitalzuflüsse in Schwellenländern gesorgt. Doch als Resultat kehrte sich der Kapitalstrom letztendlich um und Probleme in der Struktur und im Wachstum haben eine weniger lockere Geldpolitik in den USA begünstigt. Als verwundbare Länder der Kapitalabflüsse fielen die Türkei, Indien, Indonesien, Brasilien und Südafrika auf. In der Volkswirtschaft wird diese Konstellation als "Fragile Fünf" bezeichnet. In diesen Ländern sind Leistungs- und Bilanzdefizite (siehe Grafik), sowie Zwillingsdefizite zu beobachten.
Sind höhere Zinsen sinnvoll?Experten befassen sich derzeit mit der Thematik, ob verdoppelte Zinsen wie in der Türkei den Kapitalabfluss stoppen können. Die Türkei weist derzeit einen Leitzins von 10 Prozent auf. Doch der Erfolg ist eher zweifelhaft. Zurzeit erwachen Erinnerungen an die Krise in Asien in den Jahren 1997/98. Doch gibt es wesentliche Unterschiede zur damaligen Lage und eine erneute Krise mit den Ausmaßen eher unwahrscheinlich. Die Reserven an Devisen sind höher als damals, die Leistungsbilanzdefizite und Verschuldung geringer. Was besonders wichtig erscheint, im Gegensatz zu 1997/98 müssen keine Wechselkurse verteidigt werden. Trotz allem werden die Teilnehmer am Kapitalmarkt mit wachsamen Augen auf die Weltwirtschaft achten und vor allem die Entwicklung in den Schwellenländern beobachten.
Schwellenländer haben heute eine höhere wirtschaftliche Bedeutung
Eine erneute Krise mit den Ausmaßen der Asienkrise ist nicht in Sicht. Doch sind die Tendenzen in den Schwellenländern durchaus besorgniserregend und bedürfen einer stetigen Überwachung der Kapitalmarktteilnehmer. Denn die Wirtschaftsleistung der Schwellenländer betrug in den Neunziger Jahren nur ca. 20 Prozent und heute sind es ca. 40 Prozent. Deshalb ist die wirtschaftliche Bedeutung heute höher. Da eine höhere Verzinsung wie in der Türkei das Problem nicht lösen kann, erscheint diese Tendenz als wenig erfolgversprechend.
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"Insider-Infos" für Geld- und Sachwertanleger von heute und morgen
Dienstag, 25. Februar 2014
Montag, 17. Februar 2014
Vier einfache Regeln für ertragsorientiertes investieren
Die aktuelle Marktlage erfordert besondere Strategien und Anlagen mit hoher Streuung der Risiken. Diese 4 Tipps helfen dabei, dass Sie sich richtig entscheiden und Fehlinvestitionen ausschließen können.
Der diversifizierte Ansatz ist ein Muss
Erfolgsorientierte Investitionen sollten nie nur auf eine Asset Klasse ausgelegt sein. Man erhöht sein Risiko und kann so durchaus seine komplette Anlage verlieren. Das Liquiditätsrisiko gering halten können Sie, investieren Sie mit Kenntnis zum politischen, sowie dem Marktrisiko bei Aktien. Für erfolgreiche Renditen sollten Sie sich im Vorfeld zur Struktur der Aktie, sowie ihrem Stand in den vergangenen Monaten informieren und sich nicht auf einen zu kurzen Zeitraum fokussieren.
Qualitativ überzeugende Angebote mit nachhaltigen Erträgen fokussieren
Ein permanenter Verlust an Kapital ist ein Risiko, welches man unbedingt ausschließen und von der Agenda streichen sollte. Hoch verzinste Wertpapiere müssen nicht automatisch eine hohe Rendite nach sich ziehen und können zum Verlustgeschäft werden, informieren Sie sich nicht zur Kreditwürdigkeit des Emittenten und wählen ein Angebot, bei dem steigende Ertragsströme im Wirtschaftswachstum nicht gegeben sind. Nur mit Investitionen in wachsende Unternehmen ist es auf Dauer ertragreich, die Kombination mit hoher Verzinsung zu wählen und dabei auf die Kreditwürdigkeit und den Bestand auf dem Markt vertrauen zu können.
Weltweite Ressourcen einbinden und flexibel bleiben
Gerade im Hinblick auf die Eurokrise tendieren Anleger dazu, sich auf den Heimatmarkt zu orientieren und wichtige Investitionen im Ausland unbeachtet zu lassen. Da die Preise für Anlagen schwanken, kann man mit globaler Ausrichtung durchaus hohe Renditen erzielen und seine Investition weiträumig streuen. Die Prüfung der Investitionen ist natürlich auch hier im Vorfeld vorzunehmen, sodass man ausschließlich sichere und wirtschaftlich gut situierte Aktien wählt. Die Schwankungen in den einzelnen Asset Klassen sind normal und begleiten die Investition über den Wirtschaftszyklus. Das sollte den eigenen Ansatz nicht beeinflussen und nicht zu übereilten und vorschnellen Handlungen verleiten. Der Ansatz muss flexibel sein und darf keiner Einschränkung unterliegen. Nur so lassen sich Schwankungen problemlos ausgleichen und auf den richtigen Zeitpunkt warten.
Risikomanagement
Im Aktiengeschäft lassen sich Risiken nicht gänzlich ausschließen. Wohl aber können Sie die Risiken gering halten und sich für ein Management entscheiden, mit dem Sie etwaige Risiken von vornherein kalkulieren und so nicht überstürzt handeln und dabei Fehler machen werden. Orientieren Sie sich an der Kreditwürdigkeit und der Stabilität der Investments, ehe Sie auf Ihr "Pferd" setzen und dabei global suchen, sowie die ansprechende Rendite über eine breite Streuung der Anlagen anstreben.
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Der diversifizierte Ansatz ist ein Muss
Erfolgsorientierte Investitionen sollten nie nur auf eine Asset Klasse ausgelegt sein. Man erhöht sein Risiko und kann so durchaus seine komplette Anlage verlieren. Das Liquiditätsrisiko gering halten können Sie, investieren Sie mit Kenntnis zum politischen, sowie dem Marktrisiko bei Aktien. Für erfolgreiche Renditen sollten Sie sich im Vorfeld zur Struktur der Aktie, sowie ihrem Stand in den vergangenen Monaten informieren und sich nicht auf einen zu kurzen Zeitraum fokussieren.
Qualitativ überzeugende Angebote mit nachhaltigen Erträgen fokussieren
Ein permanenter Verlust an Kapital ist ein Risiko, welches man unbedingt ausschließen und von der Agenda streichen sollte. Hoch verzinste Wertpapiere müssen nicht automatisch eine hohe Rendite nach sich ziehen und können zum Verlustgeschäft werden, informieren Sie sich nicht zur Kreditwürdigkeit des Emittenten und wählen ein Angebot, bei dem steigende Ertragsströme im Wirtschaftswachstum nicht gegeben sind. Nur mit Investitionen in wachsende Unternehmen ist es auf Dauer ertragreich, die Kombination mit hoher Verzinsung zu wählen und dabei auf die Kreditwürdigkeit und den Bestand auf dem Markt vertrauen zu können.
Weltweite Ressourcen einbinden und flexibel bleiben
Gerade im Hinblick auf die Eurokrise tendieren Anleger dazu, sich auf den Heimatmarkt zu orientieren und wichtige Investitionen im Ausland unbeachtet zu lassen. Da die Preise für Anlagen schwanken, kann man mit globaler Ausrichtung durchaus hohe Renditen erzielen und seine Investition weiträumig streuen. Die Prüfung der Investitionen ist natürlich auch hier im Vorfeld vorzunehmen, sodass man ausschließlich sichere und wirtschaftlich gut situierte Aktien wählt. Die Schwankungen in den einzelnen Asset Klassen sind normal und begleiten die Investition über den Wirtschaftszyklus. Das sollte den eigenen Ansatz nicht beeinflussen und nicht zu übereilten und vorschnellen Handlungen verleiten. Der Ansatz muss flexibel sein und darf keiner Einschränkung unterliegen. Nur so lassen sich Schwankungen problemlos ausgleichen und auf den richtigen Zeitpunkt warten.
Risikomanagement
Im Aktiengeschäft lassen sich Risiken nicht gänzlich ausschließen. Wohl aber können Sie die Risiken gering halten und sich für ein Management entscheiden, mit dem Sie etwaige Risiken von vornherein kalkulieren und so nicht überstürzt handeln und dabei Fehler machen werden. Orientieren Sie sich an der Kreditwürdigkeit und der Stabilität der Investments, ehe Sie auf Ihr "Pferd" setzen und dabei global suchen, sowie die ansprechende Rendite über eine breite Streuung der Anlagen anstreben.
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Donnerstag, 6. Februar 2014
Anlagetipps Januar 2014 – Starke Zulagen auf den Aktienmärkten der Industrieländer zu beobachten
Die Weltwirtschaft hat mit verminderten Risiken im Jahr 2013 ein Marktgeschehen geprägt, welches auf den Aktienmärkten vor allem in Industrieländern für stärkere Zulagen gesorgt haben. Als negatives Pendant waren die Erträge auf Kernmärkten, wie den USA, eher gering. Die Performance auf dem Aktienmarkt wurde von der Wachstumsabschwächung in Schwellenländern geprägt und spiegelt sich vor allem in den betroffenen Staaten wider.
Zukunftstrends auf dem Aktien- und Anleihenmarkt
Da sich die Wirtschaft zwischenzeitlich erholt, ist in den kommenden ein bis zwei Jahren mit steigenden Renditen auf dem US amerikanischen Anleihenmarkt zu rechnen. In der Eurozone ist kein Aufwärtsdruck zu beobachten, da vor allem Südeuropa derzeit noch nicht mit einer konstanten Erholung der Konjunktur aufwarten kann. Die EZB wird die Zinsen noch länger bei praktisch Null halten, gibt die US Notenbank bekannt. Die Strategie für Anleihen zeigt sich also weiter unverändert. Unternehmensanleihen stehen besonders im Fokus und sind als Basis Investment zu bevorzugen. Vor allem solvente Unternehmen mit maximaler Bonität werden hier bevorzugt. Die Renditen von BBB Unternehmensanleihen siedeln sich aktuell weiter über dem Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre an (siehe folgende Grafik). Der Aufwärtstrend ist unverkennbar und lässt die Unternehmensanleihen in ihrer Attraktivität vor Staatsanleihen auftauchen. Wandelanleihen (DWS Convertibles), hochverzinste Anleihen von Unternehmen (DWS Invest Euro Corporate Bonds LC), sowie Anleihen aufstrebender Länder in Hartwährung (Invesco Emerging Markets Bond II) prägen die Strategie und zeigen sich rentabler als Staatsanleihen in der Ergänzung zum Basis Investment.
Analyseerwartungen und Realität
Die von US Notenbanken kreierte Liquidität hat den Finanzmarkt beeinflusst. Anleihenankäufe befinden sich im Abbau, sodass eine erhöhte Volatilität an den Börsen in den kommenden Monaten vorherrschen dürfte. Die konstanten und nicht von Zulagen behafteten Unternehmensgewinne (DWS Top Dividende) im vergangenen Jahr sorgen sowohl in den USA, als auch in Europa Comgest Growth Europe Acc oder Fidelity European Growth Fonds) für viel Optimismus bezüglich der Erwartungen laut Analyse. Rezessionen sind eher kaum zu befürchten, wodurch von einer Minderung der Risiken gesprochen werden kann. Aktien werden auch in diesem Jahr besser abschneiden als Staatsanleihen, sodass die primäre Ausrichtung der Anlagestrategie auf dem Aktienmarkt Bestand haben sollte. Im Bereich der aufstrebenden Volkswirtschaften bleibt der Blick auch in diesem Jahr auf Asien gelenkt. Um die Aktienmärkte mit Übergewichtung zu bedenken, ist es allerdings zu früh. Dies kann geschehen, wenn das Wachstum in den Schwellenländern (Danske Invest - Global Emerging Markets Small Cap A oder (Fidelity Funds - South East Asia Fund A) den Anlass gibt und vorteilhafte Veränderungen auf dem Aktienmarkt nach sich ziehen würde. Solange heißt es, mit Bedacht anlegen, Aktien bevorzugen und Staatsanleihen am besten außen vor lassen. Die Veränderungen zum Vorjahr zeigen sich in der Anlagestrategie derzeit jedoch noch äußerst marginal.
wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen.
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Zukunftstrends auf dem Aktien- und Anleihenmarkt
Da sich die Wirtschaft zwischenzeitlich erholt, ist in den kommenden ein bis zwei Jahren mit steigenden Renditen auf dem US amerikanischen Anleihenmarkt zu rechnen. In der Eurozone ist kein Aufwärtsdruck zu beobachten, da vor allem Südeuropa derzeit noch nicht mit einer konstanten Erholung der Konjunktur aufwarten kann. Die EZB wird die Zinsen noch länger bei praktisch Null halten, gibt die US Notenbank bekannt. Die Strategie für Anleihen zeigt sich also weiter unverändert. Unternehmensanleihen stehen besonders im Fokus und sind als Basis Investment zu bevorzugen. Vor allem solvente Unternehmen mit maximaler Bonität werden hier bevorzugt. Die Renditen von BBB Unternehmensanleihen siedeln sich aktuell weiter über dem Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre an (siehe folgende Grafik). Der Aufwärtstrend ist unverkennbar und lässt die Unternehmensanleihen in ihrer Attraktivität vor Staatsanleihen auftauchen. Wandelanleihen (DWS Convertibles), hochverzinste Anleihen von Unternehmen (DWS Invest Euro Corporate Bonds LC), sowie Anleihen aufstrebender Länder in Hartwährung (Invesco Emerging Markets Bond II) prägen die Strategie und zeigen sich rentabler als Staatsanleihen in der Ergänzung zum Basis Investment.
Analyseerwartungen und Realität
Die von US Notenbanken kreierte Liquidität hat den Finanzmarkt beeinflusst. Anleihenankäufe befinden sich im Abbau, sodass eine erhöhte Volatilität an den Börsen in den kommenden Monaten vorherrschen dürfte. Die konstanten und nicht von Zulagen behafteten Unternehmensgewinne (DWS Top Dividende) im vergangenen Jahr sorgen sowohl in den USA, als auch in Europa Comgest Growth Europe Acc oder Fidelity European Growth Fonds) für viel Optimismus bezüglich der Erwartungen laut Analyse. Rezessionen sind eher kaum zu befürchten, wodurch von einer Minderung der Risiken gesprochen werden kann. Aktien werden auch in diesem Jahr besser abschneiden als Staatsanleihen, sodass die primäre Ausrichtung der Anlagestrategie auf dem Aktienmarkt Bestand haben sollte. Im Bereich der aufstrebenden Volkswirtschaften bleibt der Blick auch in diesem Jahr auf Asien gelenkt. Um die Aktienmärkte mit Übergewichtung zu bedenken, ist es allerdings zu früh. Dies kann geschehen, wenn das Wachstum in den Schwellenländern (Danske Invest - Global Emerging Markets Small Cap A oder (Fidelity Funds - South East Asia Fund A) den Anlass gibt und vorteilhafte Veränderungen auf dem Aktienmarkt nach sich ziehen würde. Solange heißt es, mit Bedacht anlegen, Aktien bevorzugen und Staatsanleihen am besten außen vor lassen. Die Veränderungen zum Vorjahr zeigen sich in der Anlagestrategie derzeit jedoch noch äußerst marginal.
wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen.
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