Montag, 25. März 2013

Anlagetipps März 2013 – Aktienanlagen als vielversprechende Strategie

Das Wachstum der Weltwirtschaft steigt und der Unternehmenssektor generiert dadurch höhere Umsätze und Gewinne. Die Konjunktur hat sich weltweit verbessert, was sich positiv auf die Aktienmärkte ausgewirkt hat und zu Kursgewinnen führte. Die Performance der Anleihen zeigte sich positiver als die der Anleihen. Die rasante Entwicklung hat seit Februar nachgelassen und auch die Wahlen in Italien lösten eine vorübergehende Marktkorrektur aus. Die Unterstützung der Aktienmärkte ist derzeit nicht mehr ganz so fundamental wie zu Beginn des Jahres. Grund dafür ist auch die Wirtschaft der USA, die ein wenig Schwung einbüßt und die Wirtschaftsstabilisierung in der Eurozone ein wenig bremst.
Das Wirtschaftswachstum verspricht allerdings in der zweiten Jahreshälfte Verbesserungen, sodass die derzeitigen Rückgänge der Kurse eine gute Chance zum Kauf bieten.

Aktienanlagen bestimmen den Portfolioertrag
Aktienanlagen bieten eine interessante Anlagemöglichkeit, weil sie derzeit ein besseres Portfolio als die Anleihenmärkte bieten. Im Anlagenbereich bleiben die Unternehmensanleihen mit einer guten Bonität interessant. Hier bietet der Unternehmensanleihenfonds DWS Invest Euro Corporate Bonds LC einen vielversprechenden Ausblick. Der Invesco Emerging Markets Bond II (Emerging Markets Anleihen) und der Invesco Extra Income Bond (hochverzinste Unternehmensanleihen) bilden eine gute Ergänzung im Portfolio. Das aktuelle Potential der Rendite dieser Veranlagungen lässt allerdings nicht mehr das Wachstum der letzten drei bis fünf Jahre versprechen.

Europas Märkte dürften an Terrain gewinnen
Wenn sich die Wirtschaft in der Eurozone stabilisiert, dann ist zu erwarten, dass die europäischen Märkte (Fidelity European Growth oder Allianz Europe Equity Growth) sich im weiteren Jahresverlauf ihr Terrain sichern, wobei die regionale Aktienallokation eine gute Diversifizierung erwarten lässt. Das Wachstum in den Schwellenländern wird verifiziert mit Anlagen und Aktien in diesen Regionen. Aber auch global aufgestellte Qualitätstitel werden von dem Aufschwung in den Emerging Markets (DWS Top Dividende) profitieren.

Interessanter Fonds für Emerging Market Dividenden
Der Magna Emerging Markets Dividend Fund ist spezialisiert auf Dividendenrenditen aus den Schwellenländern. Die britische Fondsgesellschaft Charlemagne Capital (spezialisiert auf das Management der Emerging Market Aktienfonds) verwaltet diesen Fonds, der global in Emerging-Markets-Aktien investiert, die eine hohe Dividendenrendite ausweisen. Aus unserer Sichtweise verbindet sich die Möglichkeit aus regelmäßige Ausschüttungen (halbjährliche Ausschüttung: 2012 rund 4,5 % p.a.) mit dem Wachstumspotential der Emerging Markets. Diese globale Dividendenstrategie ergänzt sich gut mit dem Fidelity South East Asia Fonds.

wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen.

 

Montag, 18. März 2013

Anlagekommentar März 2013 - Belastungen aus der restriktiven Fiskalpolitik in der Eurozone klingen langsam ab

Die neusten Konjunkturdaten der Eurozone bieten ein ungenaues und eher undefiniertes Bild, das an Eindeutigkeit mangeln lässt. Es ist jedoch eine Stabilisierung in der ersten Hälfte des Jahre zu erwarten und in der zweiten Jahreshälfte wird von einem moderaten Wachstum in der Eurozone ausgegangen, obwohl die Einkaufmanager-Indizes für den Monat Februar nicht die erwartete Verbesserung in der Eurozone hervorbrachten.

Positiver Einfluss der Fiskalpolitik auf die Konjunktur
Die Unsicherheiten in der Eurozone sind durch die Wahlen in Italien erhöht worden, was aber nur punktuell einen Einfluss auf die Märkte ausgeübt hat, sodass kein andauernder Einfluss zu erwarten ist. Hingegen dürfte die Fiskalpolitik einen positiven Einfluss auf die Konjunktur haben. Ein positiver Indikator für den Einfluss der Fiskalpolitik auf die Wirtschaftsleistung lässt sich aus der Tabelle entnehmen, die die jährlichen Veränderungen der zyklisch adjustierten Budgetsalden zeigt. In der Tabelle ist eine positive Zahl ein Indikator für eine Politik, die sich wirtschaftsfördernd und expandierend auswirkt.

Sukzessiver Abbau der Budgetdefizite seit 2010 bietet steigende Stabilität
Seit dem Jahre 2010, als die Finanzkrise für weltweit massive Fiskalimpulse gesorgt hat, wurde sukzessive begonnen, die Defizite der Budgets zu verringern. Das führte zu einem Anstieg der Stabilität in der Eurozone. An erster Stelle der belasteten Länder der Eurozone stand und steht natürlich Griechenland. Weiterhin waren und sind die Wirtschaften der Länder Portugal, Spanien und Italien in den Jahren 2012 und 2013 betroffen. Neben diesen Ländern zeigte aber auch Großbritannien eine Belastung in der Wirtschaft.

Wirtschaftsbelastungen haben den Höhepunkt hinter sich gelassen
Was sich positiv auf die Konjunktur der Eurozone auswirken dürfte, ist die Tatsache, dass die Wirtschaftsbelastungen, hervorgerufen durch die Staatsfinanzen, bereits im Jahre 2012 ihren Spitzenwert erreicht hat. Dabei ist davon auszugehen, dass die Belastung, die aus der restriktiven Fiskalpolitik resultiert, auch 2013 noch zu merken sein wird, aber ab dem Jahre 2014 wesentlich geringer werden wird.

Dienstag, 12. März 2013

Steueroptimiertes Sparen - so geht´s

An den Aktienmärkten, aber auch beim Fest- oder Tagesgeld sind Anleger stetig auf der Suche nach Renditen und das ist in den krisenreichen Zeiten meist schon schwer genug. Daher gibt es auch keinen Grund dafür, den Fiskus übermäßig an den erzielten Erträgen zu beteiligen. Trotz der der sogenannten Abgeltungssteuer sind das Sparkapital und die Investments nicht unbedingt komplett dem Finanzamt ausgeliefert. Drei Monate vor Ende des sogenannten Steuerjahres haben Anleger noch ausreichend Zeit, sich um die Steueroptimierung ihres Vermögens und ihrer Erträge zu beschäftigen.

Die Freistellungsaufträge überprüfen
Die Steueroptimierung beginnt schon im Bereich der Freistellungsaufträge für die Depot- und Bankverbindungen. Steuerfrei sind jährlich Dividenden, Kursgewinne und Zinsen auf Sparkonten bis zu einem Wert von 801 Euro. Für Verheiratete beläuft sich die Grenze auf 1602 Euro. Eine Umfrage der Royal Bank of Scotland hat nun aber bestätigt, dass nur jeder sechst einen Steuerfreistellungsantrag stellt. Und andere halten ihre Aufträge nicht aktuell und zahlen somit zu viel an Steuer und wissen gar nicht, dass sie unter dem Freibetrag liegen.

Die Verlustbescheinigung
Eine weitere Möglichkeit ist die Verlustbescheinigung. Mit dieser Bescheinigung lassen sich beispielsweise Verluste aus dem einen Depot mit Gewinnen aus einem anderen Depot verrechnen. Diese Bescheinigung muss jedoch bis zum 15 Dezember bei der Depotbank beantragt werden. Diese Bescheinigung kann dann bei der Steuererklärung des abgelaufenen Jahres in der Anlage KAP angegeben werden.

Abgeltungssteuer- Die Verrechnung
Bei der Verrechnung muss jedoch beachtet werden, dass die Aktiengewinne mit allen angefallenen Verlusten verrechnet werden und zwar auch mit den Verlusten aus Anleihe- und Fondsverkäufen. Beachtet werden sollte hierbei jedoch, dass Aktiengewinne auch nur mit Aktienverlusten verrechnet werden können. Daher sollte ein Anleger über das Depot, mit den Aktienverlusten auch weiterhin seine Aktiengeschäfte abwickeln.

Gewinne gegen Verluste laufen lassen
Verluste aus Fonds, Anleihen, Wertpapieren, Derivaten sowie aus Zertifikaten und Optionsscheinen können auch mit den Zinseinkünften aus Festgeld- oder Tagesgeldkonten verrechnet werden. Wer jedoch Sparbriefe oder Festgelder mit einer mehrjährigen Laufzeit besitzt, der sollte folgendes beachten: Bei diesen Anlageformen hat man die Möglichkeit eine jährliche Ausschüttung zu nutzen oder eine am Laufzeitende. Wer die Variante am Laufzeitende wählt, der sollte beachten, dass durch die einmalige Ausschüttung die Freibetragsgrenze überschritten wird und dann greift wiederum die Abgeltungssteuer ein.

Riester und Abgeltungssteuer
Um die Abgeltungssteuer zu umgehen, ist der Riester-Vertrag besonders beliebt, denn die Sparraten sowohl in einem Bank- als auch in einem Fondssparplan sind abgeltungssteuerfrei. Beachtet werden sollte hierbei jedoch, dass die Riester-Rente im Alter komplett besteuert wird. Bei manchen Riester-Verträgen ist es auch möglich diese zu übersparen. Das bedeutet, dass man mehr als 4 Prozent vom Bruttoeinkommen einzahlen kann. Diese Verträge sind in der Ansparphase jedoch zunächst steuerfrei doch im Rentenalter erhöht sich dadurch natürlich die Besteuerung.

Montag, 4. März 2013

Anlagetipps Februar 2013 – Entwicklung der Anlagestrategien in 2013

Die Aktienmärkte zeigen eine positive Dynamik, die durch den fiskalischen Kompromiss und Brückenschlag in den USA unterstützt wurde. Die internationalen Aktienmärkte starteten mit einem starken Auftakt zum Jahresbeginn, obwohl die Kurs-Rallye der vergangenen Monate einen Kursrückschlag vermuten lies. Die Vergangenheit zeigte, dass die Märkte eine Korrektur vornehmen, wenn die fundamentalen Daten bei einer gleichzeitig guten Stimmung am Markt schwächer werden. Derzeit allerdings zeigt sich die Stimmung am Markt positiv (Kontra-Indikator). Zeitgleich ist durch die Steuererhöhungen der Lohnsteuer in den USA eine Belastung der Konjunktur zu erwarten. Faktisch sind die jüngsten Konjunkturdaten in Europa allerdings stärker als prognostiziert, sodass eine größere Korrektur verhindern scheint und die Märkte eine positive Entwicklung versprechen.

Erwartungen für das Jahr 2013
Die Notenbankzinsen zeigen auch auf absehbare Zeit ein Rekordtief. Zusätzlich bleibt das Wirtschaftswachstum unterdurchschnittlich und die Renditen der Staatsanleihen bewegen sich weiterhin am Rande des Rekordtiefs. Im Zuge der Fortschritte in der Schuldenkrise und dem sukzessiven Anzug des Wirtschaftswachstums ist allerdings eine Erhöhung der Renditen in Kerneuropa in der zweiten Jahreshälfte zu erwarten. Das lässt positive Entwicklungen des Aktienmarktes erahnen.

Langfristiges Wachstum und gute Performance bei den Aktienanlagen
Anleihen zeigen zusehens weniger interessante Möglichkeiten, weshalb gerade die Aktienanlagen den größten Ertrag des Portfolios ausmachen dürften. Dabei bleibt die regionale Aktienallokation gut diversifiziert und die europäischen Märkte gewinnen erfahrungsgemäß zusätzliches Terrain.
Eine gute Veranlagungsmöglichkeit zeigt hier der Fidelity European Growth Fond, der die allgemein positive Erwartung wiederspiegelt. Das langfristige Wachstum der Schwellenländer zeigt sich bereits jetzt in den Anleihen und Aktien: So legten der Eastern Europe Stock, der Fidelity South East Asia, der Invesco Emerging Market Bond II und insbesondere die Unternehmensaktien der Industrieländern eine gute Performance an den Tag.

Unternehmensanleihen: Gute Performance
Unternehmensanleihen wie beispielsweise der Spängler Bond Corporate lassen in diesem Jahr eine bessere Performance als Staatsanleihen (Spängler IQAM Spar Trust M) erwarten. Geldmarktfonds hingegen dürften sich langfristig weniger aussichtsreich zeigen, da deren Renditepotential derzeit weit unter der Inflation angesiedelt ist. Anleger, die eine kurzfristige Anlagestrategie bevorzugen, sollten hierbei bleiben.

Interessante Alternativen
Interessantere Alternativen bieten die breiter aufgestellten Mischveranlagungen wie zum Beispiel der Ethna-GLOBAL Dynamisch A und der eher defensiv ausgerichtete Ethna-GLOBAL Defensiv A. Einen guten Start ins neue Jahr hat der LOYS Global MH B hingelegt. Weiterhin dürfte der BGF World Energy Fonds (Energieaktien) nach der schwachen Kursentwicklung ein Erholungspotential und eine gute Performance bergen. Der Ölpreis wird sich weiterhin auf hohem Niveau halten, sodass Kurse mit wie der Invesco Global Health Care Fonds eine langfristig ertragreiche Depotmischung erwarten lassen.

wichtiger Hinweis:
Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die als zuverlässig gelten. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen.